Energiedörfer und Energiegenossenschaften – Neue Energie aus der Region

Dezentrale Energieversorgung wächst – Energieriesen müssen umdenken – Energiedörfer produzieren ihre Energie selbst – Energiegenossenschaften sorgen für regionale Stromangebote

Nicht mehr aufzuhalten sind die vielen Bemühungen, dezentral Energie zu produzieren und in die örtliche Energieversorgung einzusteigen. Was vor Jahren noch wie eine Ringeltaube aussah, entwickelt sich heute zu einem Massenphänomen. Über 70 Dörfer sind bereits unabhängig von Fremdenergie, in Bau oder geplant ist ein Vielfaches dieser Menge. Eine Liste des vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Projekts „Energiegenossenschaft gründen“ führt 168 Genossenschaften auf, die Strom aus erneuerbaren Energien herstellen, auch hier wird die tatsächliche Anzahl von geplanten und in Betrieb befindlichen Genossenschaften um ein Vielfaches höher liegen. Die Großindustrie stellt sich um, Siemens steigt aus der Atomkrafttechnik aus und große Stromversorger verlagern ihre Aktivitäten auf Energiesteuerung oder energetische Sanierung.

Da die beste Energie die ist, die gar nicht erst gebraucht wird, kommt der energetischen Sanierung heute ein immer größeres Gewicht zu: Nachstehend dazu eine Auswahl der wichtigsten Konstruktionen, um ein Haus gut wärmedämmend einzupacken

Außenwand massiv mit Dämmung und vorgehängter Fassade: Fast schon in Vergessenheit geraten durch die frühere Asbestsituation der Putzträgerplatten aus der Vergangenheit ist diese Konstruktion wieder auf dem Vormarsch. Sie verbindet eine einfache Bauweise mit einem hohen Sicherheitsaspekt, weil der Dämmstoff je nach Aufbau hinterlüftet ist. Zur Isolation kann beispielsweise Vakuumdämmung eingesetzt werden (siehe Zeichnung Nr. 4). Bei diesen Dämmplatten wird ein poröses Material von einer dampfdichten Hülle umgeben, in der dann ein Vakuum erzeugt wird. Dadurch entstehen hervorragend niedrige Dämmwerte.

Aufsparrendämmung beim Steildach: Reicht der Sparrenquerschnitt nicht aus, kann zusätzlich quer über das Dach unterhalb der Dacheindeckung gedämmt werden. Nicht jeder Dämmstoff ist für diese Anwendung geeignet, hier kommt häufig Polyurethan zum Einsatz (siehe Zeichnung Nr. 8). Die als Nr. 4 bezeichnete Dämmung kann z.B. mit einer hochwertigen Glaswolle ausgeführt werden. PUR-Hartschaum entsteht durch eine chemische Reaktion flüssiger Grundstoffe, z.B. Erdöl, unter Zusatz von Treibmitteln. Der so entstandene Dämmstoff gehört in Bezug auf seine Wärmeleitfähigkeit zu den besten Materialien am Markt.

Dämmung der obersten Geschossdecke: Ist das Dachgeschoss nicht bewohnt, ist die wirtschaftlichste Dämmung die der obersten Geschossdecke. Bei einer Betondecke ist z.B. eine gute Lösung der Aufbau einer Konstruktion aus Dämmhülsen und einer Spanplatte zur Begehbarkeit. Der Zwischenraum wird dann mit Zellulose Dämmstoff ausgeblasen (siehe Zeichnung Nr. 3 Dämmstoff und Nr. 4 Traghülsen). Der aus Papier hergestellte Dämmstoff passt sich durch seine lose Konsistenz jeder Unebenheit an und sorgt für eine lückenlose Wärmedämmung.

Unterdeckendämmung beim Erdgeschoss: Ist Dämmung von oben nicht möglich oder gewünscht, bietet sich die Kellerdecke an (Siehe Zeichnung Nr. 6 und Nr. 10). Hier eingesetzte Dämmstoffe sollten hoch wärmedämmend und robust sein. Resolharz¬dämmung ist hier z.B. eine sinnvolle Möglichkeit, weil beide Anforderungen erfüllt werden. Dieser Dämmstoff wird aus aufgeschäumtem Resolharz hergestellt.

Die Zeichnung veranschaulicht in vereinfachter Form eine der vorgestellten Konstruktionen Konstruktionen. Da nicht jeder Dämmstoff für jede Konstruktion einsetzbar ist, macht es immer Sinn, für die Wahl der richtigen Konstruktion und des richtigen Dämmstoffes fachlichen Rat von neutraler Stelle einzuholen oder bestehende Angebote neutral überprüfen zu lassen. Wichtig ist, die verschiedenen Dämmmöglichkeiten eines Hauses durchkalkulieren zu lassen, denn viele Beispiele sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch extrem wirtschaftlich. Das Dammmaßnahmen gut, aber teuer sind, ist ein alter Zopf, der abgeschnitten gehört ( Autor: koenig/koenigskonzept).

Dies ist eine Information des IPEG Instituts. Druckfähige Vorlagen aller Zeichnungen können bei unserer Pressestelle abgerufen werden. Mehr Informationen zu den beschriebenen Dämmstoffen finden Sie z.B. unter folgenden Links

Vakuumdämmung http://www.va-q-tec.com
Zellulose Dämmstoff http://www.innodämm.de
Polyurethan http://www.ecotherm.de
Resolharz http://www.Insulation.Kingspan.com

Profil IPEG Institut

Das IPEG Institut in Paderborn hat sich auf die Beantwortung der Fragen zur nachträglichen Wärmedämmung spezialisiert. Es berät hersteller- und produktneutral bei mehr als 80 unterschiedlichen Dämm-Situationen im Altbau. Mehr als 150 verschiedene Dämmstoffe wurden hinsichtlich technischer Parameter, Anwendbarkeit und Kosten untersucht.

IPEG erstellt außerdem Wärmedämm-Beratungs-Konzepte und entwickelt Ausbildungsgänge wie „Fachkraft Dämmtechnik im Altbau“ und z „Dämm-Werker“.

Philosophie:
-Unter Beachtung der baurechtlichen und bauphysikalischen Grundlagen des jeweiligen Bauteils
-Wird in Richtung des bestmöglichen Wärmeschutzes beraten
-Zu geringstmöglichen Kosten
-Und, falls bauseits erforderlich, mit der schlanksten Konstruktion

IPEG Insitut GmbH
Arnold Drewer
Mönchebrede 16
33102 Paderborn
05251 – 14 78 557

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