Deutsche Bahn sorgt für Schallschutz in Bremen

Berlin (pressrelations) –

Deutsche Bahn sorgt für Schallschutz in Bremen

Erster Spatenstich zum Bau von Schallschutzwänden – Fertigstellung voraussichtlich Ende Februar 2010 – Lärmentlastung für rund 400 Wohnungen

Hannover, 19. Oktober 2009
Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ baut die Deutsche Bahn im Bremer Stadtteil Horn-Lehe zwei Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von 2.870 Metern und einer Höhe von zwei bis drei Metern über Schienenoberkante. Mit einem Ersten Spatenstich feiert die Deutsche Bahn im Beisein von Wolfgang Golasowski, Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der Freien Hansestadt Bremen, Torsten Staffeldt, Mitglied des Deutschen Bundestages, und Ulrich Bischoping, Konzernbevollmächtigter der DB AG für die Länder Niedersachsen und Bremen, den symbolischen Auftakt der Bauarbeiten. „Durch die Schallschutzwände werden die Anwohner von über 400 Wohneinheiten entlang der Bahnstrecke Bremen?Hamburg erheblich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlastet“, sagt Ulrich Bischoping. Zusätzlich profitieren auch die weiter hinten liegenden Häuser und Wohnungen in hohem Maße von der Wirkung dieser aktiven Schallschutzmaßnahme.

Für weitere 30 Wohneinheiten sind darüber hinaus passive Schallschutzmaßnahmen vorgesehen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um den Einbau von Schallschutzfenstern und schalldämmenden Lüftern.

Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten muss der Bau der Schallschutzwände überwiegend vom Gleis aus in den verkehrsärmeren Nachtstunden und an Wochenenden erfolgen. Mit vorbereitenden Arbeiten wurde bereits im Frühjahr 2009 begonnen, bis Ende Februar 2010 sind die Lärmschutzwände errichtet.

Die Bahn bittet die Anwohner um Verständnis für die optischen und akustischen Warnsignale, die zur Absicherung der Bauarbeiter erforderlich sind.
Insgesamt werden für den Schallschutz in Horn-Lehe rund 4 Millionen Euro bereitgestellt.
Programm
Seit 1999 wird die „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ von der Bundesregierung gefördert. Damit wurde erstmals die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Aktuell stehen dem Programm jährlich Haushaltsmittel in Höhe von 100 Millionen Euro zur Verfügung. Bei der Lärmsanierung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes. Bundesweit sind aktuell in 1.140 Ortslagen Lärmsanierungsmaßnahmen in Planung, Bau oder bereits abgeschlossen. Mit der Realisierung der Maßnahmen ist die DB ProjektBau GmbH beauftragt.

Aktiver Schallschutz
Maßnahme:
2 Schallschutzwände mit einer Höhe von 2 bis 3 Meter über Schienenoberkannte
Gesamtlänge 2.870 Meter
beide Lärmschutzwände beginnen östlich des Bahnübergangs „Achterstraße“
die nördliche Lärmschutzwand mit einer Länge von 1.609 Metern endet an der A 27
die südliche Lärmschutzwand mit einer Länge von 1.261 Metern endet an der Eisenbahnunterführung“Berckstraße“

Bauzeit: Februar 2009 bis Ende Februar 2010
Investitionskosten: rund 4 Millionen Euro

Passiver Schallschutz
Umfang: für 30 Wohneinheiten ist zusätzlich passiver Schallschutz vorgesehen
Umsetzung: 2010
Investitionskosten: rund 11.000 Euro

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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