Tiefensee: Erhöhung der Modulation würde ostdeutsche Landwirtschaftsbetrieben schwächen

(BSOZD.com-NEWS) Berlin. Die Sonder-Agrarministerkonferenz in Berlin hat beschlossen, eine Erhöhung der Modulation abzulehnen. Dazu erklärt der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Länder, Wolfgang Tiefensee:

„Die Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik ist ein Thema, das für die ostdeutschen Betriebe von höchster Bedeutung ist – und damit auch für den ländlichen Raum in Ostdeutschland. Ich lehne die größenbezogenen Kappungsgrenzen bei den EU-Betriebsprämien für alle Agrarbetriebe in Deutschland daher entschieden ab. Eine Reduzierung der Direktzahlungen an die Agrarbetriebe durch eine zusätzliche Modulation würde vor allem die ostdeutschen Betriebe treffen.

[ad#co-1]

Der Beschluss der Agrarminister geht in die richtige Richtung. Eine Erhöhung der Modulation muss verhindert werden. Der Beschluss stärkt der Bundesregierung in ihren schwierigen Verhandlungen in Brüssel den Rücken.

Das ist ein positives Zeichen vor allem für die ostdeutschen Agrarbetriebe. Denn gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen die ostdeutschen Betriebe weiter investieren können. Wir müssen die großen ostdeutschen Betriebe schützen. Sie sind historisch gewachsen und ihre Strukturen sind zukunftsfähig.“

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Bürgerservice
Invalidenstraße 44, 10115 Berlin
E-Mail: buergerinfo@bmvbs.bund.de

[ad#co-2]