Rösler: „Erstmals gesteuerte Zuwanderungspolitik in Deutschland“
Die Bundesregierung hat heute im Kabinett wichtige Schritte zur Verbesserung des Aufenthaltsrechts beschlossen und damit Hochqualifizierten und Fachkräften aus anderen Ländern den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erheblich erleichtert. Die Bundesregierung wirkt so dem drohenden Fachkräftemangel aktiv entgegen.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: „Die Beschlüsse sind ein Quantensprung in der Zuwanderungspolitik. Denn mit der Neuregelung schaffen wir erstmals eine gesteuerte Zuwanderungspolitik, die zudem dem akuten Fachkräftemangel der deutschen Wirtschaft Rechnung trägt. Die Absenkung der Gehaltsschwellen ist hier ein entscheidender Schritt. Deutschland muss im globalen Wettbewerb um die klügsten Köpfe und Talente ein attraktiver Standort sein.“
Ein wichtiger Bestandteil des Maßnahmenpakets ist es, die Gehaltsgrenze für Hochqualifizierte, die sofort ein Daueraufenthaltsrecht erhalten, auf künftig 48.000 Euro deutlich abzusenken. Hochschulabsolventen können mit einem neuen EU-Aufenthaltstitel, der „Blauen Karte“, zukünftig schon ab einer Gehaltsschwelle von 44.000 Euro in Deutschland arbeiten, in Mangelberufen sogar schon ab 33.000 Euro. Sie erhalten bereits nach zwei Jahren ein Daueraufenthaltsrecht in Deutschland.
Die beschlossenen Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Ansatzes der Bundesregierung zur Fachkräftesicherung. Damit soll das inländische Potenzial an Arbeitskräften stärker an den Arbeitsmarkt herangeführt sowie der Zugang ausländischer Fachkräfte spürbar erleichtert werden.
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