Die Wechseljahre – eine spezielle Zeit im Leben einer Frau

Das Wort Menopause stammt aus dem Altgriechischen mēn, „Monat“ und paūsis, „Ende“ abgeleitet und benennt den Zeitpunkt, zu dem die letzte spontane Menstruation der Frau, selbstverständlich respektiv gesehen, stattfindet. Es geschieht keine ovariell ausgelöste Regelblutung mehr, wodurch die Fruchtbarkeit vorbei ist und die nachfolgende Zeit ferner als Postmenopause bezeichnet wird. Im amerikanischen Sprachraum wird der Begriff Menopause ebenfalls zur Bezeichnung der Zeit nach der letzten Regelblutung benutzt.

Ursache für die Wechseljahre ist die Umstellung im Hormonhaushalt, da die endokrine Funktion der Ovarien nachlässt, was auch als Ovarial Insuffizienz bekannt ist. Die Zeit, in der die hormonelle Umstellung sowohl vor und als auch nach der Menopause geschieht, wird zum Beispiel als Klimakterium oder Wechseljahre bezeichnet. Das Klimakterium tritt in der Regel bei den meisten Frauen durchschnittlich zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr ein, wobei bei mageren Frauen oder Raucherinnen das Klimakterium auch bereits anderthalb bis zwei Jahre eher einsetzen kann. Der kontinuierliche Konsum von Alkohol kann allerdings ihr Eintreten genauso verzögern, weil sich dadurch der Östrogenspiegel erhöht.

Es gibt ebenfalls die Möglichkeit, dass Frauen schon vor ihrem 40. Lebensjahr in die Wechseljahre eintreten, was man als prämature Menopause bezeichnet, die durch eine Ovarialinsuffizienz hervorgerufen wird. Wer wissen möchte, ob die Menopause inzwischen begonnen hat, kann einen Test Wechseljahre machen, den man beispielsweise im Internet findet, denn nicht selten wissen Frauen zu dieser Zeit nicht, ob sie nicht doch noch einmal schwanger geworden sind. Das Klimakterium ist nicht behandlungsbedürftig und bloß wenn es ausgeprägte Wechseljahresbeschwerden gibt, schlagen manche Ärzte eine Hormonersatztherapie vor.

Je besser sich eine Frau ernährt und je glücklicher sie mit ihrem Leben rundherum ist, desto weniger Wechseljahrsbeschwerden treten ebenfalls auf, was daran zu erkennen ist, dass sehr viele Frauen keinerlei Beschwerden haben.