Wer kennt das nicht, Sie befinden sich bei herrlichem Sonnenschein, auf der Autobahn mit Ihrem Lieblingsmottorad, auf der linken Spur und geben Ihrem Ross die Sporen, als plötzlich von rechts ein langsameres Gefährt vor Ihnen auf Ihre Spur wechselt. In so einem Moment können Sie sich nicht nur auf Ihre Erfahrung und Ihr Reaktionsvermögen verlassen, sondern müssen auch blind auf Ihren fahrbaren Untersatz vertrauen, Ihr Motorrad.
Aber Ihr Motorrad ist, wie es Ihnen sicherlich bekannt ist, nur so zuverlässig und sicher wie die eingebauten und oder gewarteten Teile, welche verbaut sind. Ein wichtiger Bestandteil einer Ihrer wöchentlichen Ausflüge auf dem Motorrad ist da, zum Beispiel die Motorradbremsscheibe, welche bei regelmäßiger Wartung und fachmännischer Beratung zum Kauf der richtigen Bremsscheiben, einen optimalen Schutz gewährleisten. Beim Kauf von einer Motorradbremsscheibe sollten Sie nicht nur auf den Preis achten, sondern eher auch die Qualität und Funktionalität der Bremsscheiben Berücksichtigen, denn diese und andere Merkmale können entscheidend für den Bremsweg und das Fahrverhalten Ihres Motorrades sein. So können Sie den sich im Straßenverkehr ergebenden Gefahren und den dadurch oft im Unfall endenden Risiken vorbeugen, in dem Sie sich schon im Vorfeld über richtige Bremsscheiben erkundigen und somit ein unfallfreies Fahren auf der Straße mit Ihrem Motorrad genießen.
Die Motorrad Scheibenbremse ist im heutigen Zeitalter, als wohl eine der innovativsten Erfindungen kaum noch wegzudenken. Egal ob im Sommer, im Frühling oder im Herbst, ja sogar im Winter zieht es Motorrad begeisterte bei Sonnenschein und schönem Wetter nach draußen. Ob am Wochenende oder einfach mal am Nachmittag zum Feierabend hin, richtige Motorradfans leben ihr Hobby und manche machen es sogar zum Beruf. Es gibt die verschiedensten Arten von Motorrädern und Motorradfahrern aber in Bezug auf ihre Maschine sind sie alle sehr penible. Das ist auch gut so denn, wenn man sorgfältig mit seinem Motorrad umgeht, dann ist es gut zu einem. Das fängt bei der Pflege an und geht dann bis zur Wartung. Doch worauf muss man zum Beispiel bei Motorrad Bremsscheiben achten? Mittlerweile findet die Scheibenbremse in unterschiedlichsten Bereichen ihre Anwendung, zum Beispiel bei Flugzeugen, Fahrrädern oder auch der Eisenbahn, aber vorrangig in der Kraftfahrzeugindustrie. 1890 begann die Entwicklung der Scheibenbremse in England mit dem als Erfinder der Scheibenbremse geltenden Frederick W. Lanchester. Um 1900 wurden die ersten Scheibenbremsen erstmals erfolgreich in Automobilen erprobt, die Bremsbeläge bestanden damals noch aus Kupfer. Allerdings dauerte es noch ca 50 Jahre bis Scheibenbremsen serienmäßig in Kraftfahrzeugen verbaut wurden. Was ursprünglich für die Automobilindustrie vorgesehen war, wurde später auch erfolgreich in die Herstellung der beliebten Zweiräder integriert. Bei Motorrädern kommt die sogenannte Perimeterbremse zum Einsatz bei der statt, wie bei anderen Bauarten die Bremsscheibe nicht innen an der Radnabe, sondern außen an der Felge, das hat den Vorteil das man die Bremsscheibe sehr fast so groß, wie den Felgendurchmesser bauen kann und somit die Bremsleistung verstärkt. Es gibt zwei Kategorien, in die man die Scheibenbremsen unterteilt, die Teil- und Vollscheibenbremsen. Wobei sich beide Arten schon fast von selbst erklären. Bei der Teilscheibenbremse steht nur ein Teil der gesamten Fläche der Bremse als Reibfläche zur Verfügung.
Bei der Vollscheibenbremse wird die gesamte Fläche genutzt, was zur Folge hat, dass die Bremsscheiben allerdings enorm belastet werden und somit höheren Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Allerdings spielt das keine große Rolle, da diese Bremsen eher für große Maschinen genutzt werden, wie zum Beispiel Flugzeuge und diese die Bremsen nur kurzzeitig belasten. Scheibenbremsen finden also in den unterschiedlichsten Bereichen ihre Anwendung und so auch in der Motorradindustrie. Wobei Motorrad Scheibenbremse, nicht gleich Motorrad Scheibenbremse ist. Scheibenbremsen werden aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt, wie zum Beispiel Stahl, Keramikverbundstoff oder Carbon-Keramik. Da sich die Motorrad Scheibenbremse beim Bremsen stark erhitzt, braucht sie natürlich dementsprechend Abkühlung. Zum einen wird dies durch eigene Wärmeabfuhr bewirkt, da die Bremsfläche der Scheibenbremse freiliegt, zum anderen wird Hitze bei so genannten innen belüfteten Bremsscheiben über radiale Kühlluftkanäle ähnlich wie bei einem Radiallüfter abgebaut. Für höhere Anforderungen wie im Motorsport sind Bremsscheiben meist gelocht, das heißt, die gesamte Bremsfläche ist mit kleinen Bohrungen versehen. Der Grund hierfür ist das bei Nässe durch das verdampfende Wasser zwischen Bremsklotz und Bremsscheibe kein Dampfpolster entstehen kann und man so mit besser bremsen kann. Der Nachteil hierbei ist der höhere Verschleiß am Material. Geschlitzte Bremsscheiben haben zum einen Belüftungsvorteil zum anderen verbessert die Schlitzung den Abtransport von Belag und Nässe. Die Bremsleistung der Scheibenbremsen kann durch Verunreinigungen Nässe, Staub oder Ölrückstände negativ beeinflusst werden.
Egal ob Freizeitfahrer oder Profi, für alle ist, die Sicherheit am wichtigsten und die Motorrad Bremsscheibe da nicht zu vernachlässigen, um sicher ans Ziel zu kommen.