SPD fuer mehr Klasse statt Masse beim Wohnungsbau
Anlaesslich einer fraktionsinternen Anhoerung zum Thema „Miteinander der Generationen – Gutes Wohnen fuer Jung und Alt“
am 27. Februar 2012 erklaeren die Sprecher der Arbeitsgruppe Demografischer Wandel der SPD-Bundestagsfraktion Sabine Baetzing-Lichtenthaeler und Franz Muentefering:
Wohnungsbau ist fuer das Miteinander der Generationen im Demografischen Wandel wichtig. Wohnen ist mehr als ein Dach ueber dem Kopf zu haben. Und ein Wohnort ist weit mehr als die Ansammlung vieler Haeuser. Darin waren sich die eingeladenen Sachverstaendigen und die Abgeordneten der SPD-Bundestagsfraktion einig.
Die Teilnehmer stimmten darin ueberein, dass die meisten Menschen in ihrem Zuhause und in ihrem Wohnumfeld bleiben wollen. Sie wollen und sollten dazu rechtzeitig, ausfuehrlich und verbindlich beraten werden. Gutes Wohnen in Zukunft werde ermoeglicht durch funktionierende soziale Netzwerke, einen kreativen Hilfemix und eine umfassende Kooperation der Akteure vor Ort.
Die Sachverstaendigen regten an, praeventive Hausbesuche, die sich in der Jugendhilfe bereits bewaehrt haetten, auch in der Altenhilfe vorzusehen. Es sei sinnvoll Jugend- und Altenhilfe zusammen zu planen.
Die SPD-Bundestagsfraktion will bezahlbaren Wohnraum fuer alle.
Wir wollen erfolgreiche Programme wie „Soziale Stadt“ und „Altersgerecht umbauen“ weiterfuehren und am besten in unbefristete Foerderstrukturen ueberfuehren.
Wir wissen, dass die „Leseoma“ von nebenan nicht vom Himmel faellt. Deshalb wollen wir gezielt in Strukturen investieren, die ehrenamtliche Taetigkeiten erleichtern.
Gutes Wohnen zeichnet sich vor allem durch wenige Barrieren in Haeusern und auf Strassen aus. Wir wollen Barrieren aus dem Weg raeumen. Das kostet zwar Geld. Aber diese Investitionen zahlen sich aus. Denn davon profitieren junge und alte Menschen gleichermassen. Wo der Rollator nicht um die Ecke kommt, gilt dies auch fuer den Kinderwagen.
Gute ambulante Betreuung ist nicht nur allgemeiner Wunsch sondern schont auch die oeffentlichen Kassen. Denn Heimunterbringung ist deutlich teurer. Es ist besser in praeventive Massnahmen zu investieren als spaeter aufwendige Dauerhilfeleistungen fuer sehr viele Menschen zu finanzieren.
Die weichen Faktoren der Vergangenheit werden die harten der Zukunft sein.
Der Einladung der SPD-Bundestagsfraktion zur Anhoerung folgten Barbara Kahler und Uwe Hellwig, (Deutscher Verein), Alexander Kuenzel (Bremer Heimstiftung), Ingrid Matthaeus-Maier (Deutscher Verband fuer Wohnungswesen) und Tim Kaehler (Stadt Bielefeld).
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