Vom ersten bis zum fünften April 2012 findet in Orlando (Florida) eine der größten Kunststofftechnik-Messen der Welt statt: die National Plastics Exposition. Florida ist ein durchaus passender Ort für solch eine Messe. Die Plastik- und Gummiindustrie zählt zu den Top-10 der produzierenden Industrie im US-amerikanischen Bundesstaat der zudem Heimat der Tupperware ist, einem der berühmtesten Kunststoff-Produkte der Welt. Vielleicht ist Florida ja auch für deutsche Unternehmen aus der Kunststoff-Branche ein Erfolgsstandort? Max Karagoz vom US-Unternehmen Alton LLC (http://www.corporation.de), das seine Kunden aus dem deutschsprachigen Raum bei der Unternehmens-Gründung in den USA unterstützt, kann es sich jedenfalls gut vorstellen.
Wichtige Messe für eine wichtige Branche
Alle drei Jahre ist die „National Plastics Exposition“ in Orlando für Vertreter der Kunststoff-Industrie aus vielen Ländern ein Pflichttermin. Bereits im März 2012 hieß es von Seiten der Messeleitung, dass sich 1.830 Unternehmen insgesamt 83.890 m² Ausstellungsfläche auf der Messe 2012 gesichert hätten. Im April, dem Monat der Messe, dürfte sich die Zahl der teilnehmenden Unternehmen noch etwas gesteigert haben. Veranstalter ist „The Plastics Industry Trade Association“ (SPI). Sie vertritt laut eigener Angaben als Fachverband der Kunststoffbranche den drittgrößten Fertigungszweig der USA. Ihren Angaben zufolge arbeiten 1,4 Millionen Menschen in dieser US-amerikanischen Branche, die pro Jahr Produkte im Gesamtwert von 341 Milliarden US-Dollar produziert. Was für die gesamten USA gilt, gilt auch für Florida. Laut „Florida Cluster Snapshot von Enterprise Florida (eFlorida), der offiziellen Wirtschafts-Entwicklungs-Organisation Floridas, liegt der Bereich „Plastik und Gummi“ mit 11.063 Beschäftigten auf Rang 10 im produzierenden Sektor Floridas.
Florida ist Heimat der Tupperware
Darüber hinaus ist eines der berühmtesten Plastikprodukte fest mit dem Namen „Florida“ verbunden: die Tupperware. Die Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1938, in dem Earl Silas Tupper die „Earl S. Tupper Company“ in Florida gründete, die sich 1944 in „Tupper Plastic Company“ umbenannte. Die heute als Tupperware bekannten Produkte sind indes nicht ganz so alt. 1946 kam die erste Tupper-Schüssel aus Plastik auf den Markt. In den Folgejahren kooperierte Earl Silas Tupper beim Vertrieb mit Brownie Wise. Dieser Kooperation verdanken die Tupper-Partys ihr Leben, bei denen Frauen im heimischen Umfeld Tupperware an ihre Freundinnen verkaufen. Durch diesen damals innovativen Vertriebsweg wurde Tupperware ebenso berühmt wie durch die Produkte selbst. Bis heute hat das Unternehmen seinen Hauptsitz in Orlando.
Platz für innovative Kunststoffideen
„Florida ist seit jeher ein guter Ort für innovative Ideen, auch in der Kunststoff-Branche“, urteilt Max Karagoz. Auch aktuell sieht er nicht nur für etablierte US-Firmen Chancen im Bundesstaat. „Wer gute Produkte und gute Ideen hat, kann hier in Florida noch immer Erfolgsgeschichten schreiben“, fährt Karagoz fort. Beim Start ist sein Unternehmen ALTON LLC behilflich. Es übernimmt sämtliche Formalitäten bei der Gründung von US-Unternehmen mit den Rechtsformen LLC (Limited Liability Company) und Corporation. Darüber hinaus können Kunden bei Bedarf unter anderem auf Unterstützung bei der Suche nach passenden Gewerbeimmobilien bauen. Die ersten Schritte zum Erfolg in den USA werden damit ganz einfach.