Ein Betroffener, der an Zöliakie, auch einheimische Sprue genannt, erkrankt, muss immer auf die richtige Ernährung achten, denn eine Unverträglichkeit Gluten führt zu starken Einschränkungen im Alltagsleben, was die Auswahl von Lebensmitteln betrifft. Falls man an einer Glutenallergie erkrankt ist und nichtsdestotrotz glutenhaltiges Essen zu sich nimmt, das als sogenanntes Klebereiweiß in einer Vielzahl von Getreidesorten vorkommt, dann hat das große Folgen für das weitere Leben. Es kommt zu Infektionen der Schleimhaut im Darm und das kann Übelkeit, Durchfall und im folgenden Schritt einen Gewichtsverlust auslösen, aber ebenso Müdigkeit und psychische Probleme bis hin zu depressiven Verstimmungen sind als Auswirkungen einer Glutenunverträglichkeit vorgekommen. Bei Kindern kann es in schlimmen Fällen zu Einschränkungen in der körperlichen Entwicklung kommen, daher darf man eine Glutenunverträglichkeit keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen und sollte sich aus diesem Grund bei Verdacht hier testen.
Zöliakie sollte man nicht mit einer Weizenallergie gleich setzen, denn im Fall letzterer sind außer dem Darm auch die Bronchien und vorrangig die Haut von den Folgen der Erkrankung betroffen, daher sind Asthma oder Neurodermitis dementsprechend oft die Folge. Umgekehrt ist man bei Glutenintoleranz sehr viel mehr bei der Auswahl von Getreideprodukten eingeschränkt, denn bloß das Verzichten auf Weizenbrötchen, Croissants oder Torten das Verzichten auf Weizenmehl reicht in diesem Fall nicht aus. Da Zöliakie nicht heilbar und gesundheitliche Probleme einzig durch die korrekte Diät vermeidbar sind, entsteht ganz allgemein auf dem Markt ein immer größer werdender Bedarf an glutenfreien Esswaren. Die Sensibilität von Konsumenten bei Zutaten steigt aber jedes Jahr weiter an und so können Betroffene darauf spekulieren bald ebenso jenseits von Reformhäusern auf qualifiziertes Personal zu treffen was die Beratung zu Inhaltsstoffen von Esswaren angeht.