Familienunternehmer zu Vermittlungsausschuss: Subventions-Kürzung nicht durch Solar-Lobby verschatten lassen

Lutz Goebel: Ministerpräsidenten müssen im Bundesrat Verbraucher-Interessen durchsetzen und Industriestandort sichern

(NL/1019176802) Berlin, 13. Juni 2012. DIE FAMILIENUNTERNEHMER fordern die Ministerpräsidenten auf, sich im Vermittlungsausschuss über die Senkung der Solarsubventionen für die Interessen von Millionen von Kleinverbrauchern und ihrer heimischen Wirtschaft einzusetzen. Die extreme Über-Förderung der Solarindustrie im EEG hat den Strompreis der Industrie und aller Bürger massiv verteuert.

Um insgesamt 8 Mrd. Euro jährlich werden die Energiekosten dadurch erhöht. Das muss sich dringend ändern, denn die Verteuerungen durch die Energiewende werden die Kosten ohnehin weiter nach oben treiben. Damit in unserem Land aber nicht irgendwann die Räder stillstehen, brauchen wir mehr regelbare Energieträger, die nicht von Sonne und Wind abhängen. Die hohen Renditeinteressen, die die Solar-Lobby massiv verteidigt, erhöhen deshalb die Blackout-Gefahr für unseren Industriestandort Deutschland und unsere industriellen Kerne. Da stehen auch die Ministerpräsidenten in der Pflicht, die Interessen der Verbraucher zu berücksichtigen und ihren Wirtschaftsstandort nicht zu gefährden, forderte Lutz Goebel, Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Lutz Goebel weiter: Die Solar-Lobby befindet sich auf dem Holzweg, wenn sie nun argumentiert, die Energiewende sei in Gefahr. Gerade durch den Abbau von Subventionen und die schrittweise Integration der Erneuerbaren Energien in den Markt lässt sich dieses Mammutprojekt stemmen. Die Solarförderung zeichnet sich seit Jahren durch eine extreme Fehlsteuerung aus 50 Prozent der Fördersummen erzielen nur 3 Prozent der Energieerzeugung. Deshalb wurde zu recht die Reduktion der Förderbeträge beschlossen.

Der Preis von Solar-Modulen ist in den letzten Jahren um 80 Prozent verfallen. Das ist der Hauptgrund dafür, dass ein deutsches Solarunternehmen nach dem anderen in Schwierigkeiten gerät und nicht die aktuelle Kürzung der Subventionen. Der Staat kann gegen diese Marktveränderungen nicht Subventionen setzen, um die Unternehmen zu retten.

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