Bei einer Glutenunverträglichkeit reagiert der Körper mit einer extremen Empfindlichkeit auf Klebereiweiß und bei Erwachsenen mit einer Unverträglichkeit Gluten spricht man ebenso von Sprue, doch bei Kindern und Babys von Zöliakie. Gluten ist ein Bauteil von Getreide und kommt hauptsächlich bei den Getreiden Weizen, Gerste, Roggen und Hafer vor, wie man zum Beispiel bei www.glutencheck.com nachsehen kann. Die Glutenallergie ist eine langwierig ablaufende Erkrankung, von der die Ursachen bisher noch nicht zu heilen sind und das Erkrankungsbild äußert sich dabei von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark. Die Weizenallergie könnte in jedem Alter auftreten und manchmal auch erblich bedingt sein, wobei Frauen allerdings häufiger betroffen sind als Männer. Oft wird die Krankheit bereits im Säuglingsalter bestätigt, sofern die Säuglinge das erste Mal Kontakt zu Kornbreien bekommen. Sie erbrechen oft und nehmen so schlecht zu, dass vorwiegend von einer Gedeihstörung gesprochen wird. Wegen der Zunahme von weizenhaltigen Nahrungsmitteln kommt dieses zu einer Darmschleimhautinfektion und in nicht seltenen Fällen zu einer großräumigen Zerstörung der Dickgewebezellen des Dünndarms. Dieser kann so seine zugewiesenen Aufgaben, der Nährstoff- sowie Flüssigkeitsaufnahme nicht länger ausreichend leisten und dieses kommt zu extremen Durchfällen sowie Gewichtsverlust bei diesen betroffenen Menschen. Zudem kann es zu Blähungen, Blutarmut aber auch einem allgemeinen Krankheitsgefühl bei den Erkrankten kommen, denn diese fühlen sich kraftlos oder antriebslos. Ein Fehlen von Vitamin K führt zu einer Blutgerinnungsstörung, Nachtblindheit sowie stark ausgetrocknete Hautoberfläche entsteht durch eine erhöhte Armut an Vitamin A, doch um diese unangenehmen Beschwerden verschwinden zu lassen, sollten die Patienten eine harte Getreidediät einhalten. Einige gewöhnliche Backwaren sind in diesem Fall allerdings in keinster Weise erlaubt, aber heutzutage haben bereits etliche Bäckereien glutenfreie Brötchen sowie Brot und auch eine riesige Selektion an glutenfreien Lebensmitteln könnte man zur Zeit selbst schon im Internet in besonderen Märkten bestellen. Bei vielen Betroffenen stellt sich schon wenige Tage nach der Nahrungsumstellung eine deutliche Verbesserung des Krankheitsbildes dar und auch der Gewebeverlust der Dünndarmzotten bessert sich bei etwa 90 % der Erkrankten.