Aktuelle Milka-Studie zeigt: Wir sind schroff, aber dennoch hilfsbereit
BREMEN, im Mai 2013
Die Deutschen neigen zu pessimistischem Selbstbild
Die Deutschen denken auffallend schlecht von sich, denn die Bevölkerung hierzulande hält sich eher für verschlossen als für offen und mehrheitlich für unfreundlich und rücksichtslos. „Zum Teil hat man sich hier offenbar vom Klischee des „schroffen Deutschen“ ins Bockshorn jagen lassen“, so Dr. Steffen de Sombre, Projektleiter der Milka-Studie beim Institut für Demoskopie Allensbach. Der Mehrheit der Bevölkerung fällt es nach eigenem Bekunden leicht, neue Leute kennenzulernen und knapp drei Viertel der Deutschen sind bemüht, immer freundlich zu sein, selbst wenn sie einmal schlechte Laune haben. Gegenüber der kollektiven Einschätzung macht der Einzelne im Familien- und Freundeskreis überwiegend positive Erfahrungen: Gut zwei Drittel bescheinigen den Menschen im eigenen Umfeld einen zumeist freundlichen und rücksichtsvollen Umgang. Gleichzeitig halten aber nur 27 Prozent die Deutschen im Allgemeinen für freundlich und rücksichtsvoll. Woher diese Diskrepanz zwischen Nah- und Fernbild? Des Rätsels Lösung: Schlechte Erfahrungen in der „anonymen Masse“ und dies insbesondere im Straßenverkehr.
Im Straßenverkehr geht es besonders häufig rücksichtslos zu
„Ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht“ fordert Paragraph 1 der Straßenverkehrsordnung. Doch offenbar ist das Gegenteil der Fall: Laut Milka-Studie empfinden 80 Prozent der Deutschen, dass das Verhalten im Straßenverkehr besonders unfreundlich und rücksichtslos ist. Mit großem Abstand folgt auf Platz zwei der Umgang in öffentlichen Verkehrsmitteln (47 Prozent).
Der unliebsame Maschendrahtzaun oder die Grillgerüche vom benachbarten Balkon scheinen hingegen nicht gehäuft zu schlechtem Benehmen zu führen. Nur rund ein Viertel der Deutschen sieht Defizite im nachbarschaftlichen Umgang miteinander. Vergleichsweise stärker verbreitet sind dagegen Unfreundlichkeiten im World Wide Web. Insgesamt prangern 29 Prozent der Bevölkerung schlechtes Benehmen im Netz an, von den Onlinern in der internetaffinen Altersgruppe der 16- bis 44-Jährigen sogar rund 40 Prozent.
Unfreundliche und rücksichtslose Kollegen! Ob sich das langfristig auszahlt?
Deutlich häufiger als unter Nachbarn oder gar in der Verwandtschaft (9 Prozent) geht es im Berufsleben unfreundlich und rücksichtslos zu. 41 Prozent der Berufstätigen bemängeln laut Milka-Studie den Umgang unter Kollegen, von den 45- bis 59-Jährigen sogar jeder Zweite.
Ein Lichtblick: Rund die Hälfte der Arbeitnehmer hält es langfristig für erfolgversprechender, im Job eher auf Kollegialität zu setzen, als ständig die Ellenbogen auszufahren. An das Ego-Prinzip – dass man vor allem die eigenen Interessen durchsetzen muss, um Karriere zu machen – glaubt ein mit 34 Prozent deutlich kleinerer Anteil.
Hilfsbereitschaft – Tugend der Deutschen
Auch wenn wir mitunter einsilbig und schroff daherkommen – Hilfsbereitschaft gehört zu den deutschen Tugenden. 85 Prozent der Bevölkerung in Deutschland erleben die Menschen in ihrem persönlichen Umfeld als hilfsbereit und auch das kollektive Bild, das die Deutschen in dieser Frage haben, ist sehr positiv: 50 Prozent gehen davon aus, in Deutschland im Allgemeinen auf die Hilfe der Mitmenschen bauen zu können. Dabei besonders bemerkenswert – auch angesichts des demoskopischen Wandels: Überdurchschnittlich häufig attestiert die Altersgruppe 60 plus generelle Hilfsbereitschaft (58 Prozent) in unserem Land.
Wir machen die Welt zarter – Vision und Mission von Milka
Miteinander und gegenseitige Rücksichtnahme ist einer der Kernwerte von Milka, seit Bestehen der Marke. Mit der neuen Botschaft „Trau dich zart zu sein“ bekennt sich Milka seit 2011 zu einer Mission, die über die Produktebene hinausgeht: „Wir machen Deutschland zarter.“ Doch was bedeutet es, „zart“ zu sein? Und was kann jeder Einzelne dazu beitragen? Ausgehend vom Status quo, u.a. der repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach, gibt Milka in diesem Jahr konkrete Antworten, Beispiele und Inspirationen, um sich gemeinsam für mehr Zartheit in Deutschland stark zu machen. Zahlreiche Event- und Online-Aktivitäten laden zum Mitmachen ein. Begleitet wird die Mission „Wir machen die Welt zarter“ auf www.trau-dich-zart-zu-sein.com und der Milka Fanpage auf Facebook.
Hinweis an die Redaktion:
Durchführung der Milka-Studie: Januar 2013
Beauftragtes Institut: Institut für Demoskopie Allensbach
Omnibus-Befragung: 1.653 Personen im Alter ab 16 Jahren
Grafiken zu den Ergebnissen stehen im Internet zum Download bereit:
http://ftp-01.havasworldwide.de/thinclient
Benutzername: snacks
Passwort: havaspr
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