(BSOZD.com – News) Marburg. (dgendo) Bakterielle Infektionen des Zahninneren müssen sofort behandelt werden, um eine Ausbreitung der Keime im Zahnwurzelsystem zu verhindern. Dabei können die Patienten zwischen drei Möglichkeiten wählen: den Zahn ersatzlos ziehen zu lassen, den gezogenen Zahn durch eine Brücke oder ein Implantat ersetzen oder eine Wurzelkanalbehandlung. Die Deutsche Gesellschaft für Endodontie e. V. (DGEndo) in Leipzig empfiehlt, sich über Vor- und Nachteile ausführlich von einem Zahnarzt beraten zu lassen.
Für Patienten, die sich den Zahn ohne Ersatz ziehen lassen, könnte es zu Kauproblemen kommen. Durch die Lücke und den fehlenden Halt könnten sich ihre Zähne langsam verschieben. Ober- und Unterkiefer passen nicht mehr sauber aufeinander. Außerdem haben die Betroffenen ein erhöhtes Risiko für Zahnfleischerkrankungen. Bei einem Implantat passt der künstliche, im Kiefer verschraubte Zahn zwar gut in die Gebissstruktur, er hat jedoch nicht die gleichen Kaueigenschaften wie der natürliche Zahn. Die einzige Möglichkeit, den eigenen Zahn zu erhalten, bietet die Wurzelkanalbehandlung. „Es ist immer besser den natürlichen Zahn zu retten“, betont Dr. med. dent. Bijan Vahedi, Vorstandsmitglied der DGEndo. „Nichts anderes sieht so aus, fühlt sich so an oder funktioniert so perfekt wie der eigene Zahn“, so der Augsburger Endodontologe. Weitere Informationen und Adressen von Zahnwurzelspezialisten unter www.dg-endo.de im Internet.
Interviewanfragen richten Sie bitte an die Pressestelle oder das zuständige DGEndo-Vorstandsmitglied Dr. Bijan Vahedi (www.vahedi.de)
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Dr. Dietmar Krause
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