Nun nähern wir uns immer mehr dem Jahresende und blicken langsam aber sicher zurück auf ein schwieriges Jahr, in einer verrückten Zeit. Vieles ist geschehen was man erwartet hat, aber auch viele unerwartete Ereignisse haben unseren Alltag oftmals auf den Kopf gestellt. Hürden, die man lange Zeit nicht mehr kannte, sind entstanden und scheinen fast unlösbar. Nicht verwunderlich also, dass die Resignation innerhalb der Bevölkerung immer größer geworden ist. Der Mut und der Ehrgeiz etwas verändern zu wollen, sind schon seit einiger Zeit kaum noch vorhanden. Es wird kritisiert, es wird resigniert, es wird immer nach einem Menschen gesucht, der noch schwächer ist als man selbst. Nur vergisst man zuweilen, dass genau ein solches Verhalten zu vielen Schwierigkeiten geführt hat, mit welchen wir uns jetzt auseinandersetzen müssen. Leider passiert aber genau das Gegenteil: die Menschen im Lande wollen das die Politik Wunder bewirkt, und die Politik macht für alles den Bürger verantwortlich. Durch die soziale Kälte bewegt sich die Gesellschaft immer im Kreis, ohne dabei ein Ziel zu erschaffen und das auch erreichen zu wollen. Wahrlich eine verrückte Zeit, die herangewachsen ist und in der nun die Verwirrung von Tag zu Tag größer wird. Eine Finanzkrise, die gar keine Finanzkrise ist und doch unsere gesicherte Existenz gefährdet, Arbeitslosenzahlen, die so stark manipuliert sind, dass man die wirkliche Zahl nur noch erraten kann, eine Börse, die mit künstlichen Werten arbeitet, ein Sozialsystem, was immer tiefer bergab rollt und eine Gesellschaft, die sich immer fremder wird und Werte wie Solidarität, Menschlichkeit und Gemeinschaft nicht mehr fühlen und leben kann. Neue Krankheiten entstehen, wie z.B. die Schweinegrippe, keiner achtet mehr auf die Pflege der Natur. Man könnte diese Kette der menschlichen Unvernunft ins Endlose ziehen und würde wohl nie ein Ende finden. Eigentlich alles ganz ersichtlich, wie verrückt der Mensch handelt und lebt: doch will es keiner sehen. Am Ende fließen dann wieder die Tränen, wenn man nichts mehr ändern kann, und wir die Folgen unserer Handlungen zu spüren bekommen. Man kann sich der Verantwortung nicht entziehen, aber sich ihr stellen: dann nämlich und nur dann kann man einen Verlauf positiv beeinflussen.
So sollte man als Gesellschaft einen neuen und humanen Weg erkennen. Hat doch gerade dieses Jahr deutlich gezeigt, was für eine Welle der stürmischen Ohnmacht auf uns zurollt, wenn man immer nur tatenlos zusieht, bei allem was um uns herum passiert. Eine freie Handlung erfüllt einen Menschen innerlich, wenn er dies denn zulässt. Um diesen neuen Weg zu erreichen, muss man sich von einer Illusion trennen, einem Leben, welches nicht dem natürlichen Kreislauf entspricht und das man mit Druck nicht einfach verändern kann, wie man es möchte. Kein Wesen, außer dem Menschen, reagiert auf Druck und selbst da führt diese Mentalität nur zu Neid und Zerstörung. Man kann Probleme erst lösen, wenn man ein vollkommen neues Bewusstsein erreicht hat, und auf diesen Weg muss man sich als Gemeinschaft begeben.
Buergerstimme.com wird sich hier auch weiterhin nicht verschließen und neue Wege finden und diese gehen, wenn es ein Schritt in Richtung mehr Menschlichkeit ist. Unsere freie und vollkommen unabhängige Berichterstattung, auch zu Themen, die nicht alltäglich sind, ist ein solcher Weg.
Viele Wege gibt es im Verborgenen, welche in eine lebenswertere Zeit führen, man muss sie nur erkennen!