BASF richtet Geschäft für den Brennstoffzellen-Markt neu aus

Ludwigshafen (pressrelations) –

BASF richtet Geschäft für den Brennstoffzellen-Markt neu aus

Kompetenzbündelung am Standort der BASF Fuel Cell Inc. in Somerset, New Jersey, USA
Schließung des Standorts der BASF Fuel Cell GmbH in Frankfurt
43 Arbeitsplätze in Frankfurt entfallen

Ludwigshafen, den 5. November 2009 ? Die BASF stellt ihr Geschäft für den Markt mit Brennstoffzellen neu auf: Zukünftig wird das Unternehmen seine Kompetenz zur Herstellung von Hochtemperatur Membran-Elektroden-Einheiten (MEAs) am Standort Somerset, New Jersey, USA bündeln. Die betrieblichen Tätigkeiten bei der BASF Fuel Cell GmbH in Frankfurt werden zum 31. Dezember 2009 eingestellt. Es ist geplant, den Standort im Laufe des Jahres 2010 zu schließen.

In Somerset produziert die BASF Fuel Cell Hochtemperatur MEAs sowie wichtige Vorprodukte, wie z.B. Elektroden. Damit deckt Somerset als einziger Standort das komplette Herstellungsverfahren für MEAs ab.

„Neben dem integrierten Produktionsverfahren bietet der Standort in Somerset den Vorteil, dass wir näher an unseren Kunden und den entscheidenden Zukunftsmärkten, wie zum Beispiel Brennstoffzellen für die Hausenergieversorgung sind“, sagt Stefano Pigozzi, Leiter des Unternehmensbereichs Anorganika der BASF SE, zu dem die BASF Fuell Cell GmbH gehört. „Durch die Kompetenzbündelung beider Standorte steigern wir also insgesamt unsere Wettbewerbsfähigkeit“, so Pigozzi weiter.

Durch die Umstrukturierung entfallen in Frankfurt 43 Arbeitsplätze. „Gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung werden wir nach sozial verantwortlichen Lösungen für die Mitarbeiter suchen“, so Dr. Horst-Tore Land, Geschäftsführer der BASF Fuel Cell GmbH in Frankfurt.

Neben den Aktivitäten in Frankfurt und Somerset, betreibt die BASF seit Mai 2008 ein Labor im japanischen Yokkaichi, das gezielt die anwendungstechnische Betreuung der Kunden vor Ort übernimmt.

BASF hat eine führende Rolle bei der Vermarktung konventioneller Brennstoffzellenkomponenten. In der MEA, dem Herz der Brennstoffzelle, reagieren Wasserstoff und Luft zu Wasser und erzeugen elektrische Energie und Wärme. BASF vertreibt die MEAs unter dem Markennamen Celtec® und ermöglicht der Brennstoffzellenindustrie, sich den gegenwärtigen und wachsenden Anforderungen der künftigen Energieversorgung zu stellen.

Celtec® Hochtemperatur MEAs werden in vielen Produkten und Anwendungen eingesetzt, von der Strom- und Wärmeversorgung für Haushalte bis hin zu Notstromversorgung bei einem Netzausfall.

Über BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungsprodukten bis hin zu Pflanzenschutzmitteln, Feinchemikalien und Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2008 einen Umsatz von mehr als 62 Milliarden ? und beschäftigte am Jahresende rund 97.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.

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