(BSOZD.com – News) Kassel. Ein besonders günstiges Kassel-Ticket ab 30 Euro für Einwohner mit geringerem Einkommen soll so bald als möglich von der KVG angeboten werden. Er stehe mit der KVG im Gespräch, dieses neue sozialpolitische Angebot zügig und unbürokratisch umzusetzen, teilte Sozialdezernent und Stadtkämmerer Dr. Jürgen Barthel mit. „Zusätzliche Kosten für die KVG oder den städtischen Haushalt sollen nicht entstehen. Die mindestens 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden so behandelt, als wären sie ein Unternehmen, das ein Jobticket einführt.“
Das Ticket wird im ganzen Stadtgebiet Kassel gelten und kann ab 9 Uhr genutzt werden. Damit ist sichergestellt, dass die Busse und Bahnen im Schüler- und Berufsverkehr morgens nicht zusätzlich belastet werden. Deshalb kann die 9-Uhr-Regelung in den Ferien entfallen. Sollte einmal ausnahmsweise eine Fahrt vor 9 Uhr nötig sein, könnte das günstige Ticket mit einer Kinderfahrkarte aufgewertet werden.
Das Kassel-Ticket ab 30 Euro wird eine Weiterentwicklung des Diakonieticket sein, das in den Varianten für 48,00 Euro und 35,70 Euro für Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialgeld und Leistungen zur Grundsicherung bei Vorlage eines Berechtigungsscheins des Diakonischen Werkes zur Verfügung steht.
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