Dolmetscher lassen die Muttersprache zu Wort kommen

Nicht nur am „Internationalen Tag der Muttersprache“ im Februar macht sich der Verband der Konferenzdolmetscher (VKD im BDÜ) e.V. für Sprachenvielfalt stark

Berlin, 18. Februar 2014. Ob auf Reisen oder im Beruf, bei offiziellen Veranstaltungen oder im privaten Kreis: In der globalisierten Welt gewinnen Fremdsprachen immer mehr an Bedeutung. Irgendwie funktioniert die Verständigung zwischen Menschen aus verschiedenen Sprach- und Kulturkreisen meistens. Doch wenn Inhalt und Nuancen zählen, wird schnell deutlich, dass man am besten in der Muttersprache kommuniziert. Hier kommen die Experten aus dem Verband der Konferenzdolmetscher ins Spiel.

Den 21. Februar haben die Vereinten Nationen zum „Internationalen Tag der Muttersprache“ („Mother Language Day“) ausgerufen, um die Sprachenvielfalt zu fördern und das Bewusstsein für sprachliche und kulturelle Traditionen zu stärken. Die rund 540 Mitglieder des VKD wissen genau, wie groß der Unterschied zwischen der Kommunikation in der eigenen Mutter- und in einer Fremdsprache ist. Tagtäglich sind sie deutschlandweit und international im Einsatz, bei Staatsbesuchen ebenso wie etwa bei Fachkonferenzen oder großen Sportereignissen. Dabei dolmetschen sie aus insgesamt 34 Sprachen – und mehr als das: Sie sorgen dafür, dass der Redner sich ganz auf seine Inhalte konzentrieren kann und dass das Gesagte präzise und unmissverständlich beim Zuhörer ankommt. „Hans Dietrich Genscher hat es einmal ganz treffend formuliert: In einer Fremdsprache – ohne Dolmetscher – sagt man das, was man sagen kann, mit Dolmetscher das, was man sagen will“, so Ruth Kritzer, Vorsitzende des VKD. „Ein Konferenzdolmetscher überträgt auch kleine Nuancen, Wortspiele und die Tonalität eines Redebeitrags. Deshalb ist nicht nur das Fachvokabular für den jeweiligen Bereich wichtig, sondern generell ein ausgeprägtes Sprachgefühl.“

Die Mitglieder des VKD setzen ihre Fachkenntnisse ein, um den Muttersprachen auch bei internationalen Veranstaltungen Raum zu geben und die sprachliche Vielfalt zu fördern. „Die Muttersprache ist einzigartig und Teil der eigenen Identität“, so Kritzer. „Umso mehr freuen wir uns darüber, dass sie seit dem Jahr 2000 weltweit mit einem Gedenktag gewürdigt wird. Und wir tragen mit unserer Arbeit gerne weiter dazu bei, Sprachbarrieren verschwinden zu lassen.“

Hinweis für Redaktionen:
Ruth Kritzer, Vorsitzende des VKD, steht gerne für ein persönliches Interview zur Arbeit des Verbands und zum Beruf des Konferenzdolmetschers zur Verfügung.

Wenden Sie sich bei Interesse bitte an:
Verband der Konferenzdolmetscher (VKD im BDÜ) e.V.

Ingeborg Schüler
Pressesprecherin
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50859 Köln
Tel.: 02234 70641
E-Mail: pr@vkd.bdue.de

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Pressesprecherin
Langenfelder Straße 116
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Der Verband der Konferenzdolmetscher im BDÜ (VKD im BDÜ) e.V.
Der deutsche Verband der Konferenzdolmetscher im Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (VKD im BDÜ) e.V. vertritt die Interessen seiner Mitglieder und ganz allgemein des Berufsstandes der Konferenzdolmetscher, insbesondere in Deutschland, gegenüber nationalen und internationalen Organisationen, Behörden, Körperschaften, Regierungen, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Er wurde 2003 gegründet und zählt derzeit rund 540 Mitglieder. Die Aufnahme in den Verband unterliegt strengen Aufnahmekriterien: Bei den meisten Mitgliedern handelt es sich um Konferenzdolmetscher mit einem Hochschulabschluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.vkd.bdue.de.

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