Zeichen setzen mit grüner Instandsetzung
Als Global Player haben Allianz und HSBC Insurance ein gemeinsames Interesse: Nachhaltigkeit hat für beide Unternehmen Priorität, und sie wollen sicherstellen, dass ihre Produkte ihren Kunden nach Möglichkeit auch einen ökologischen und nachhaltigen Nutzen bieten.
Gavin Lillywhite, Account Manager bei AGCS: „Versicherer können ihren Kunden in Sachen Nachhaltigkeit helfen“
HSBC ? die weltweit größte Bank außerhalb Chinas mit über 100 Millionen Kunden ? ist zugleich ein führender Versicherer. Im ersten Halbjahr 2009 erzielte sie über 15 Prozent ihres Gesamtgewinns sowohl mit Lebensversicherungen als auch mit Schaden- und Unfallversicherungen. Im Rahmen ihrer Allfinanzstrategie für Privat- und Firmenkunden vertreibt die HSBC in verschiedenen Ländern Produkte von Allianz Global Corporate Speciality (AGCS); die Allianz ist der bevorzugte strategische Partner der HSBC.
Auf welche Weise gestaltet ein Finanzdienstleistungsunternehmen ein sinnvolles ökologisches Versicherungsprodukt? HSBC betrachtet Versicherungen, die grüne Bauweisen fördern als gewinnbringend.
Die grünen Versicherungsprodukte der ‚ersten Generation‘ beruhen darauf, dass ein Teil der Prämie für wohltätige Zwecke gespendet wird. Dieses Konzept findet heute sowohl in Lateinamerika als auch im asiatisch-pazifischen Raum erfolgreich Anwendung.
Die grünen Versicherungsprodukte der ‚zweiten Generation‘ zielen darauf ab, ökologische Elemente in das Produkt selbst einzubetten. Das Konzept der umweltorientierten Wiederinstandsetzung ist sehr einfach zu verstehen: Wenn es zu einem Schadenfall kommt, repariert der Versicherer den Schaden auf eine „ökologischere“ Weise als üblich.
Mit gutem Beispiel vorangehen
Als die HSBC Insurance beschloss, umweltorientierte Produkte anzubieten, bestand der erste Schritt darin, mit gutem Beispiel voranzugehen. Dabei kam man auf die Idee, ökologische Instandsetzungsmaßnahmen sinnvoll in die eigene Gebäudeversicherung zu integrieren. Diese multiregionale Maßnahme wird von AGCS versichert und umfasst mehrere Tausend Büros, Filialen und Datenzentren in aller Welt, von denen aus die HSBC operiert.
Sunny Sehgal von HSBC Insurance fasst die Vorteile zusammen: „Die neue Instandsetzungsklausel erlaubt der HSBC, Erneuerungen nach fortschrittlicheren Umweltstandards vorzunehmen als dies sonst (bei regulärer Instandsetzung) möglich wäre und passt daher gut zu dem Umweltmanagementsystem, das die HSBC im Bereich ihrer Unternehmensimmobilen praktiziert. Finanziell ermöglicht die Klausel eine Aufstockung der ’normal‘ versicherten Schadensumme um fünf Prozent gegen einen nur geringen Prämienaufschlag.“
Ökologisches Bauen fördern
Grüne Instandsetzung wurde durch die wachsende Anwendung von staatlich anerkannten Umweltstandards und Richtlinien für ökologisches Bauen möglich wie beispielsweise dem US-amerikanischen Leadership in Energy and Environmental Design (LEED) oder der Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology (BREEAM) im Vereinigten Königreich. Diese Richtlinien sind strikter als die lokalen gesetzlichen Minimalanforderungen und Planungsauflagen, beispielsweise beim Energieverbrauch und bei den CO2-Emissionen, dem Wasserverbrauch und dem Einsatz umweltverträglicher Materialien. Durch Einführung der grünen Instandsetzungsklausel spielt der Versicherer eine entscheidende Rolle bei der Förderung ökologischen Bauens als Teil der Schadensabwicklung. Letztlich aber liegt es beim Kunden, sich für oder gegen die Nutzung dieses Vorteils zu entscheiden.
Fireman’s Fund, das amerikanische Unternehmen der Allianz, ist einer der Vorreiter bei der Entwicklung eines umweltorientierten Versicherungsprodukts. Es verkauft zahlreiche dem ökologischen Bauen verpflichtete Versicherungsprodukte, die gemeinsam mit der HSBC entwickelt wurden.
„Wir erweitern unser grünes Portfolio zum Nutzen unserer Kunden“
Gavin Lillywhite, Account Manager bei AGCS für das multiregionale Programm der HSBC, führt aus: „Im Rahmen unseres regelmäßigen Kundengesprächs kam die HSBC mit diesem umweltorientierten Vorhaben auf uns zu; wir hörten uns an, welche Vorstellungen sie hatten, und in enger Zusammenarbeit mit ihnen entwickelten wir dann eine Lösung, die sowohl flexibel als auch effektiv ist. Künftig können Versicherer ihren Kunden in Sachen Nachhaltigkeit helfen, indem sie ihnen ein grünes Instandsetzungsprodukt anbieten, wobei die Prämie das erhöhte Risiko widerspiegeln muss.“
Diese Initiative hat direkt zu der grünen Sanierungsleistung geführt, die den Kunden der HSBC weltweit gemeinsam mit mehreren Wohngebäudeversicherungen der HSBC angeboten wird. In Hongkong beispielsweise, wo die HSBC Insurance Gebäude- und Hausratsversicherungen abschließt, erhalten Kunden, die einen Schaden an einem Haushaltsgerät haben – etwa an einem Kühlschrank, einem Raumkühlgerät, einer Waschmaschine, einem Trockner oder einem Wasserkocher -, ohne Zusatzkosten ein Ersatzgerät mit einem Energiesparlabel.
Martin Brewer, Leiter Strategic Partnerships Green Insurance bei der HSBC, erklärt: „Uns liegt die Umwelt sehr am Herzen, und wir wissen, dass viele unserer Kunden genauso empfinden. Darum ist es für uns wichtig, gemeinsam mit unserem bevorzugten Partner Allianz die besten Praktiken zu entwickeln und auszutauschen und die Fähigkeiten und das Fachwissen der beiden Marktführer im Bereich der Nachhaltigkeit gemeinsam zu nutzen. Wir freuen uns darauf, unsere erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen und unser grünes Portfolio zum Nutzen unserer Kunden auszuweiten.“
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen oben rechts zur Verfügung gestellt wird.
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Dr. Richard Manson
Allianz Global Corporate Specialty
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