Millennials und Arbeitgebermarke: Studie der ManpowerGroup liefert neue Erkenntnisse

Zwei globale Untersuchungen mit praktischen Tipps für Unternehmen

Millennials und Arbeitgebermarke: Studie der ManpowerGroup liefert neue Erkenntnisse

Millennials und Arbeitgebermarke: Studie der ManpowerGroup liefert neue Erkenntnisse

Wer sind die Millennials (die 20-34-Jährigen, auch Generation Y), was treibt sie an und wie stellen sie sich ihren Karriereweg vor? Diese Fragen werden in den beiden Ende Mai veröffentlichten Studien der ManpowerGroup beantwortet. Zusätzlich wurde auch die Relevanz der Arbeitsgebermarke für diese Generation untersucht. Neben Zahlen und Fakten werden auch praktische Handlungstipps zum Umgang mit den Millennials präsentiert.

Studie 1: Marken-Detektive: Die neue Generation globaler Kandidaten

Eine Befragung von 4.500 Jobsuchenden in den Arbeitsmärkten USA, Großbritannien, Australien, China und Mexiko zum Thema Arbeitgebermarke ergab, dass die Arbeitgebermarke mittlerweile zur den Top 3-Motivatoren für Karriereentscheidungen zählt. Einer von fünf Befragten kann als „Marken-gesteuert“ bezeichnet werden, in dieser Gruppe sind Millenials besonders stark vertreten. Mit einer Berufserfahrung von 10-12 Jahren und eher leitender Funktion sind die Marken-gesteuerten Kandidaten auf dem Arbeitsmarkt besonders interessant für Unternehmen. Die Bedeutung der Arbeitgebermarke hat sich in den letzten fünf Jahren gesteigert. So urteilt mehr als die Hälfte aller Befragten (56%). Als wichtigster Aspekt der Arbeitgebermarke gilt das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer (81%), gefolgt vom Ruf des Unternehmens als Arbeitgeber (70%). Als glaubwürdigste Quelle für die Beurteilung einer Arbeitgebermarke gelten mit 33 Prozent die Mitarbeiter eines Unternehmens, die Unternehmenswebsite (20%) und Arbeitgeber-Bewertungsplattformen (12%) landen auf Platz zwei und drei.

Vorteil Arbeitgebermarke: Warum sich Unternehmen engagieren (sollten)

Unter den Top 3-Motivatoren bei der Jobsuche bietet die Arbeitgebermarke das größte Differenzierungspotential. Da Gehalt und Tätigkeit in unterschiedlichen Unternehmen kaum variieren, nutzen Arbeitgeber zunehmend die Chance, sich über die Arbeitgebermarke von der Konkurrenz abzuheben. Für Arbeitnehmer, die zunehmend Arbeit und Privates verbinden, ist die Identifikation mit den Werten und Zielen eines Unternehmens ein wichtiges Entscheidungskriterium. Zusätzlich ist es heute für Jobsuchende so einfach wie nie, sich über potentielle Arbeitgeber zu informieren.
Details zur Studie unter: https://www.experis.at/dokumente/experis-studie-millennials-karrierewege.pdf

Studie 2: Karrierewege der Millennials: Vision 2020

Für die zweite Untersuchung wurden im Zeitraum von Februar bis April 2016 19.000 erwerbstätige Millennials sowie 1.500 Personalentscheider in 25 Ländern über die Generation Y befragt (ManpowerGroup, 2016). Bis 2020 werden die Millennials (zwischen 1982 und 1996 geboren) über ein Drittel der globalen Erwerbsbevölkerung ausmachen. Zentrale Ergebnisse dieser Studie zum Karriereweg und den Erwartungen der Millennials an ihre berufliche Laufbahn sind:

* optimistisch: Millennials sind in Bezug auf ihre persönlichen Karrieremöglichkeiten eher zuversichtlich. 62% sind der Meinung, dass sie im Fall eines Jobverlusts innerhalb von drei Monaten einen neuen gleichwertigen, oder sogar besseren Job finden könnten. Am zuversichtlichsten sind die Millennials in Mexiko, China, Schweiz und Deutschland. Weniger optimistisch sind die Millennials in Griechenland, Italien und Japan.

* ausdauernd: Mehr als die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass sie mit über 65 noch erwerbstätig sein werden (27% auch mit über 70, 12% bis zum Tod). Dieses Wissen spiegelt sich auch in den Karriereerwartungen wieder, so sind sich die Millennials beispielsweise im Klaren darüber, dass sie ihre Fähigkeiten lebenslang weiterentwickeln müssen. Für 93% ist die ständige Weiterentwicklung ein wichtiger Karriereteil. Die Millennials sind durchaus bereits, Zeit und/oder Geld dafür zu investieren.

* engagiert: Lange Arbeitszeiten sind für viele Millennials die Regel. 73% arbeiten mehr als 40 Stunden pro Wochen, ein knappes Viertel sogar über 50 Stunden. Im internationalen Vergleich arbeiten indische Arbeitnehmer mit 52 Stunden durchschnittlich am längsten (52 Stunden/Woche), Arbeitnehmer in Australien und UK haben mit 41 Stunden die kürzeste Arbeitswoche.

Und weil die Millennials davon ausgehen, mehr und länger als ihre Vorgängergenerationen zu arbeiten, verwundert es nicht, dass 84% planen, längere Pausen (über 4 Wochen am Stück) einzulegen.
Details zur Studie unter: https://www.experis.at/dokumente/experis-studie-millennials-karrierewege.pdf

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