Ein Drittel im Südwesten bleibt über soziale Medien in Kontakt mit der Heimat
Karlsruhe, 29. August 2016. Sonne, Natur, Tapetenwechsel: Die große Mehrheit der Baden-Württemberger hat den Sommer 2016 genossen. Doch 13 Prozent der Urlauber im Südwesten erholte sich weniger gut oder überhaupt nicht – bundesweit der höchste Wert. Das zeigt der Urlaubsreport 2016 der DAK-Gesundheit, eine repräsentative Forsa-Umfrage* im Auftrag der Krankenkasse. Weitere Ergebnisse: Einem Drittel der Baden-Württemberger ist es besonders wichtig, auch über soziale Medien in Kontakt zu bleiben. Insgesamt möchten Urlauber hierzulande aber bewusst Abstand zum Alltag halten (83 Prozent).
Der Urlaubsreport der DAK-Gesundheit zeigt, wie wichtig der Wegfall der Job-Belastung für die Erholung ist: 63 Prozent der gut erholten Baden-Württemberger gaben an, der Hauptgrund sei neben einem Ortswechsel der fehlende Arbeitsstress gewesen. Der Verzicht auf das auf das Arbeits-Handy oder das Internet spielen mit 41 Prozent ebenfalls eine große Rolle im Südwesten. „Facebook und Emails lesen ist für viele täglich Brot, aber immer mehr Baden-Württemberger betrachten die digitale Dauerpräsenz offenbar als Stressfaktor“, sagt Michael Richter, Chef der DAK-Gesundheit in Karlsruhe. Auch im eigenen Interesse müssten Körper und Geist periodisch Zeit zum Regenerieren bekommen. Denn: „Wer nicht loslassen will und kann, wird sich nur schwer erholen. Damit ist am Ende niemandem gedient.“
Am wichtigsten sind den Urlaubern allerdings Sonne und Natur. Dies nannten 77 Prozent aller Befragten in Baden-Württemberg. Auch mehr Zeit mit der Familie und für sich selbst zu haben spielt für viele eine große Rolle (60 Prozent).
Sport und Fitnesstraining im Urlaub
Die Mehrheit der Baden-Württemberger nutzt den Urlaub, um etwas für die Gesundheit zu tun. 65 Prozent der Befragten absolvierten in den Ferien ein gezieltes Bewegungs-, Sport oder Fitnesstraining. 60 Prozent der Menschen im Südwesten haben aktiv Stress reduziert. Es folgten gesunde Ernährung (56 Prozent), viel Schlaf (54 Prozent), und Wellnessanwendungen (25 Prozent). Sieben Prozent der Baden-Württemberger gaben an, nichts Spezielles für die Gesundheit getan zu haben.