(Artikel-Presse) München. Am 18. Mai feiert der ADAC-Ehrenpräsident Otto Flimm seinen 80. Geburtstag. Von 1989 bis 2001 lenkte Flimm als Präsident des größten europäischen Automobilclubs erfolgreich die rasante positive wirtschaftliche Entwicklung. Vor seiner zwölfjährigen Amtszeit, die er 2001 aus Altergründen beendete, hatte der Unternehmer aus Brühl bei Köln bereits 17 Jahre das Amt des ersten Vizepräsidenten inne.
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Otto Flimm startete seine ADAC Karriere 1948, als er in seiner Heimatstadt Brühl einen Motorsport-Club gründete. 1959 wurde er in den Vorstand des ADAC Nordrhein gewählt, 1972 dann Vizepräsident des Clubs und 1989 schließlich sein Präsident. Sein Einsatz für die Autofahrer zeigte sich auch an der Mitgliederentwicklung während seiner Präsidentschaft. Zu Beginn verzeichnete der ADAC 9,4 Millionen Mitglieder, bei Flimms Ausscheiden 2001 waren es knapp 14,5 Millionen, eine Steigerung um rund 54 Prozent. Im Jahr 1990 konnte unter seiner Leitung die Zehn-Millionen-Grenze überschritten werden.
Otto Flimm hatte bereits 1988 die Idee, ADAC-Pannenhilfe-Fahrzeuge auf den Transitautobahnen einzusetzen, um sowohl bei Bundes- als auch DDR-Bürgern Pannenhilfe zu leisten. Im März 1990 wurde dann auf seine Initiative hin der ADAC in der DDR gegründet, schon im Juli des gleichen Jahres konnte in Potsdam das 100 000ste Mitglied begrüßt werden.
In seine Amtszeit fällt auch die für den ADAC wegweisende Gründung des TechnikZentrums in Landsberg, in dem seit mehr als zehn Jahren im Zeichen der Sicherheit getestet wird. 1999 kam die hochmoderne Crash-Anlage hinzu. Für die Zusammenarbeit der europäischen Automobilclubs setzte sich Otto Flimm ebenso ein. Seit 1991 arbeiten die acht führenden Clubs unter dem Dach „ARC Europe“ zusammen, um Autofahrern auf Europas Straßen umfassende Hilfe, Schutz und Rat geben zu können.
Eine seiner Leidenschaften galt von frühester Jugend an dem Motorsport, insbesondere dem Motorrad- und dem Rallyesport. 1981 gründete er den Förderverein „Ja zum Nürburgring“, um die damals von der Schließung bedrohte Rennstrecke in der Eifel zu erhalten. Heute erinnert noch die nach ihm benannte Otto-Flimm-Straße am Nürburgring an die Initiative des ADAC-Ehrenpräsidenten. Neben dem Motorradfahrer gelten die sportlichen Aktivitäten des rheinländischen Unternehmers dem Reiten und Segeln.
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Der ADAC im Internet: www.adac.de
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