Vor allem Ärzte leben im Durchschnitt bewusster, was ihre Gesundheit betrifft, als andere Berufsgruppen. Aus diesem Grund werden die Beiträge für einen Ärztetarif in der privaten Krankenversicherung auch günstiger kalkuliert. Selbstverständlich liegen auch die Leistungen im Vergleich zur GKV deutlich höher. Welche Anbieter nun die besten PKV-Tarife bereithalten, wird folgend erklärt.
Der beste Tarif im Test
Das Fachmagazin Focus Money hat die Tarife im Bereich der privaten Krankenversicherung eingehender untersucht. Im Test ganz oben steht in diesem Jahr die Central Krankenversicherung. Das Problem der Central ist jedoch die regelmäßigen Beitragsanpassung. Das gilt auch für das aktuelle Jahr 2013. Aus diesem Grund gilt es die Angebote der einzelnen Versicherer auch einem persönlichen Vergleich zu unterziehen. Im Test können auch die Allianz und die Debeka Versicherung gute Noten erzielen. Das gilt nicht nur für Ärzte, sondern auch für alle anderen Versicherten des Anbieters.
Worauf Ärzte achten sollten
Wer weiß besser worauf es zu achten gilt als ein Arzt. Denn eine PKV bietet im Vergleich zur GKV in erster Linie einen besseren Leistungsumfang für Mediziner an. Aus diesem Grund sollte ein Ärztetarif folgende Leistungen mindestens beinhalten:
- Eine Chefarztbehandlung in einem Krankenhaus
- Erstattung der Kosten für Zahnersatz von 65 Prozent
- Hilfsmittel sollten zu mindestens 75 Prozent übernommen werden
- 3,5 fache Satz der ärztlichen Gebührenordnung sollte erstattet werden
Ein Tarif der PKV sollte mindestens ein Zweibettzimmer in einem Krankenhaus für den Versicherten zur Verfügung stellen. Nicht nur Humanmediziner sollten auf diese Extras achten, sondern auch Zahnärzte.
Medizinstudenten können auch in die PKV kommen
Auch für Medizinstudenten ist es möglich in eine private Krankenversicherung zu gelangen. Auch hier liegt der Vorteil gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse in den Leistungen für den Versicherungsnehmer. Nach Abschluss des Studiums haben die Kunden die Wahl, ob sie bei ihrem privaten Versicherer bleiben möchten oder zurück in die GKV wechseln wollen. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um selbständige oder angestellte Ärzte handelt.
Die Kosten der PKV
Grundsätzlich zahlen Versicherte Beiträge, die sich am Umfang der angebotenen Leistungen orientieren. Somit können Beiträge immer dann eingespart werden, wenn die Kunden auf bestimmte Extras verzichten können. Das gilt unter anderem auch für die Unterbringung in einem Einbettzimmer in einem Krankenhaus. Wer auch mit einem Zweibettzimmer zurechtkommt, der kann hier Prämien sparen. Grundsätzlich sollten Ärzte jedoch keinen Tarif finden, der unter 200,00 Euro im Monat angeboten wird. Auch eine Selbstbeteiligung ist eine weitere Option, um Kosten einzusparen.
Der Arzttarif
Eine private Krankenversicherung im Ärztetarif bietet im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse selbstverständlich viele Vorteile im Bereich der Leistungen. Daher können bereits Medizinstudenten recht günstig an eine PKV gelangen. Die monatlichen Kosten sollten jedoch 200,00 Euro im Monat nicht untersteigen. Im Test können vor allem die Debeka, die Central und die Allianz Versicherung gute Testergebnisse erhalten. Auch hier haben Sie die Möglichkeit die Tarife zu vergleichen.