Aktienanleihen – mit diesen Tipps finden Sie die besten
Aktienanleihen sind Zertifikate mit einem festen Zinskupon und versprechen Anlegern attraktive Renditen. Doch welche Aktienanleihe passt zu Ihrem Anlagehorizont? In diesem Ratgeber erfahren Sie nicht nur, welche Chancen und Risiken eine Investition in Aktien-Anleihen hat, sondern auch wie Sie die beste Aktienanleihe identifizieren:
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Was ist eine Aktienanleihe?
Aktien-Anleihen garantieren dem Anleihenehmer, ähnlich wie klassische Anleihen, regelmäßige Zinszahlungen und gelten daher als beliebte Einstiegsprodukte für Privatanleger. Hinter dem Wertpapier versteckt sich eigentlich ein Zertifikat, denn Aktienanleihen sind Zertifikate mit festem Zinskupon.
Die Funktionsweise ist leicht: Wenn Sie eine Aktienanleihe erwerben, geben Sie dem Herausgeber der Anleihe (dem Emittent) einen Kredit. Dafür erhalten Sie attraktive Zinsen und, wenn alles gut läuft, am Laufzeitende ihr investiertes Kapital zurück (Tilgung).
Vor allem aufgrund der hohen Zinsen während der Laufzeit sind Aktien-Anleihen für Anleger interessant. Diese können deutlich höher ausfallen als bei klassischen Anleihen. Darüber hinaus haben Aktien-Anleihen eine begrenzte und relativ kurze Laufzeit – sie laufen meistens zwischen wenigen Monaten und zwei Jahren.
Die Wertentwicklung von Aktien-Anleihen ist an einen Basiswert gekoppelt, zum Beispiel an eine einzelne Aktie, an einen Aktienkorb oder an einen Index. Sind Anleihen an einen Index gekoppelt, werden sie auch als Indexanleihen bezeichnet. Einziger Unterschied zu klassischen Aktienanleihen: Die Rückzahlung hängt nicht von einem bestimmten Aktienkurs, sondern von der Entwicklung eines Index, zum Beispiel des DAX ab.
Im Hinblick auf die Chance-Risiko-Struktur ähneln Aktienanleihen des Discount-Zertifikaten und werden auch als „Reverse Convertible Bond“, „Yield Enhanced Securities“ oder „Equity Linked Bond“ bezeichnet.
Die wichtigsten Begriffe rund um Aktienanleihen
- Die Laufzeit muss – wie immer bei einem Börseninvestment – zu Ihrem Anlagehorizont passen. Aktienanleihen sind grundsätzlich für eine Haltedauer bis zur Fälligkeit konstruiert.
- Der Basispreis darf nicht zu hoch gewählt werden. Die Rückzahlung des Nominalwertes zu 100 Prozent erfolgt nämlich nur dann, wenn der Basiswert am Laufzeitende über diesem Niveau notiert.
- Die Verzinsung (auch Kupon) ist eines der wichtigsten Merkmale von Aktien-Anleihen. Je höher die Verzinsung ist, desto höher ist in der Regel auch das Risiko der Anlage, d.h. umso volatiler ist die Entwicklung des Basiswertes.
Finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema Aktien-Anleihen, sowie hilfreiche Tipps und Tricks in folgendem Ratgeber-Artikel:
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