Altersvorsorge darf nicht bestraft werden

Ralf Buxa Der Privatinvestor und Trader Ralf Buxa wünscht dem kommenden Bundesfinanzminister Weitsicht und Fingerspitzengefühl. Die Politiker dürften nicht ständig betonen wie wichtig die Altersvorsorge sei (was natürlich stimme) und gleichzeitig die 2009 eingeführte Besteuerung der Kursgewinne und Dividenden von Wertpapieren, die länger als ein Jahr im Depot gehalten wurden, aufrechterhalten. Diese Einnahmen seien nicht das Ergebnis wilder kurzfristiger Spekulationen, sondern hätten einen Langfrist-Charakter. Es sei erwiesen, daß Fondssparpläne mit tauglichen Investmentfonds das probateste Mittel sind, um mit überschaubarem Risiko eine überdurchschnittliche Rendite einzufahren. So könne man eine drohende Altersarmut selbst dann abwenden, wenn in der mindestens zehnjährigen Ansparfrist zwei oder drei Börsencrashs auftreten würden. Der zukünftige Bundesfinanzminister müsse sich des in diesem Artikel aufgezeigten Widerspruchs annehmen und eine adäquate Lösung finden, die die Vorsorger belohnt und nicht bestraft.