Altersvorsorge Vergleich trotz sinkender Rentenbeiträge

2014 soll der Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung erneut sinken. Somit setzt sich der Trend der letzten Jahre fort. 2011 Betrug der Beitragssatz noch 19,9 %. Für 2014 könnten die Beiträge bei knapp über 18% liegen. Da die Beiträge zur Rentenversicherung vom Bruttolohn abgezogen werden steht Ihnen somit ein wenig mehr Geld zur Verfügung.

Starke Konjunktur sorgt für die Senkung der Beiträge

Der Grund für die erneute Senkung ist die aktuell starke Konjunktur. Hohe Beschäftigungszahlen sorgen dafür, dass die Rentenkassen gut gefüllt sind. Können aus den bestehenden Rücklagen mehr als 1,5 Monatsausgaben finanziert werden, ist der Gesetzgeber verpflichtet, die Beiträge zu senken. Das Geld was dem Verbraucher dadurch zur Verfügung steht, soll die Konjunktur weiter ankurbeln und für weitere Einkünfte sorgen.

Beitragssenkung wirkt sich nicht auf Versorgungslücke aus!

Die Senkung der Rentenbeiträge hört sich für den Verbraucher zunächst gut an. An dem aktuellen Bedarf einer privaten Altersvorsorge ändert sich durch die geringeren Beiträge jedoch nichts. Die Versorgungslücke ist nach wie vor genauso problematisch wie vor der Beitragssenkung. Die Beiträge zur Rentenversicherung sollen lediglich sicherstellen, dass die aktuellen Renten für 1,5 Monate finanziert werden können. Das Kapital das theoretisch zur Verfügung stehen würde, wird nicht zur Schließung der Rentenlücke durch den Gesetzgeber verwendet.

Altersvorsorge Vergleich weiterhin nötig

Für den Verbraucher ändert sich somit also wenig. Die monatlichen Ersparnisse dürften für den einzelnen leider auch sehr gering ausfallen. Durch die weiterhin bestehende Rentenlücke, ist eine private Altersvorsorge nach wie vor unabdingbar. Das zur Verfügung stehende Kapital könnte jedoch für die Erweiterung bestehender Rentenversicherungen oder für den Abschluss einer weiteren privaten Altersvorsorge verwendet werden.

Testsieger der privaten Altersvorsorge vergleichen

Für die Aufstockung der privaten Altersvorsorge lohnt es sich die aktuellen Tests der Stiftung Warentest zu prüfen. In der Zeitschrift finanztest werden regelmäßig die aktuellen Angebot der Versicherungen verglichen und genau aufgezeigt welche Produkte nicht zu empfehlen sind. Ein sehr gutes Beispiel ist hier die Riester-Rente. Die Stiftung Warentest konnte klar die guten Angebote von den schlechten trenne. Es Zeigt sich, dass der schlechte Ruf der Riester-Rente nicht unbegründet ist, es jedoch auch Angebot gibt die sich für den Kunden lohnen.

Staatliche Förderung nutzen für eine hohe Rendite

Auch wenn die Ersparnisse durch die Senkung der Rentenbeiträge sehr gering sind, durch die staatlichen Förderungen, die bei der Betriebsrente und der Riester-Rente angeboten werden, kann über die Jahre ein beachtliches Kapital aufgebaut werden. Im aktuellen Vergleich der Stiftung Warentest werden die betriebliche Altersvorsorge und die Riester-Rente miteinander verglichen. Der Test kam zu dem Ergebnis, dass beide Vorsorgemöglichkeiten die gesetzliche Rente um ca. 20 % aufstocken können. Ein individueller Vergleich lohnt sich also auf jeden Fall.