Rechtsprechung in eleganter Anwaltsrobe

Allein schon der Anblick vieler Gerichtshöfe lässt das Stimmengemurmel ersticken. Ein Hauch von Ehrfurcht schwebt über den alten Gemäuern, die in den vergangenen Jahrhunderten viel Schreckliches erfahren haben.

Dennoch regiert der Wunsch nach Veränderung, die sich auch in der modischen Darstellung der Richter Roben oder einer Anwaltsrobe zeigt. Noch immer dominiert das klassische Schwarz, wenn Männer in wallenden Richter Roben den Gerichtssaal betreten. Nunmehr gibt es verstärkt Frauen, die sich in den Roben präsentieren oder einer Anwaltsrobe.

Roben für die JustizDer Beruf als solches wird mit viel Ehre und Verpflichtung empfunden, die Roben elegant unterstreichen. Das Erscheinungsbild sollte tadellos sein und frei von Zweifeln oder einem modischen Schnickschnack. Die klassische Form triumphiert, aber dennoch sind die Richter Roben sehr komfortabel geschnitten.

Eine hochwertige Verarbeitung aus strapazierfähigen Materialien ist selbstverständlich. Schließlich haben die Träger der Roben den Staat zu vertreten und sind zu einem adäquaten Auftreten zwangsläufig verpflichtet. Niemand setzt sich dem Vorwurf aus nachlässig gekleidet vor Gericht zu erscheinen.

Ein solcher Eindruck würde sogar dem Rechtssystem schaden, denn obwohl die Frauen und Herren in ihren Richter Roben einen Job ausüben wie viele andere Berufstätige ist ihrer ein sehr hoch angesehener. Adel verpflichtet? In gewisser Hinsicht ja, denn wer den steinigen Weg gegangen ist, bis er Richter ist oder in die Anwaltsrobe schlüpfen darf, wird nicht leichtfertig an Kleinigkeiten scheitern.

Ob Anwaltsrobe oder Richter Roben: Vorrang hat Kleidung, die optisch tadellos sitzt und überzeugt. Vor allem muss Souveränität gegeben sein, die sich in diesem Berufsfeld auch durch den Kleidungsstil definiert.