Arbeitsminister Schneider: „Wir ermöglichen Jugendlichen einen schnelleren Start in den Beruf – ohne Umwege und Wartezeiten“
Besuch bei ostwestfälischen Unternehmern und Bildungsträgern
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Nordrhein-Westfalens Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider verfolgt gemeinsam mit Unternehmen, Gewerkschaften und Sozialpartnern das Ziel, Jugendlichen einen schnelleren Übergang von der Schule in die Berufsausbildung ohne Umwege und Wartezeiten zu ermöglichen. „Wir setzen alles daran, als erstes Bundesland den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf systematisch zu regeln“, sagte Schneider heute (28. Januar 2011) in Bielefeld. Dazu gehörten eine flächendeckende Berufsorientierung spätestens ab der achten Klasse, gezielte Praktika und individuelles Bewerbungstraining.
In Gesprächen mit ostwestfälischen Unternehmern und Bildungsträgern warb der Minister dafür, keinen ausbildungsfähigen jungen Menschen zurück zu lassen. Um für Jugendliche einen schnelleren und effizienteren Berufseinstieg zu erreichen, baut der Minister auch auf das neue Programm „STARTKLAR! Mit Praxis fit für Ausbildung in Nordrhein-Westfalen“. Es bringt die zahlreichen Akteure auf dem Gebiet der Berufsorientierung in Nordrhein-Westfalen an einen Tisch und bietet den Jugendlichen von Klasse acht bis zehn eine Betreuung aus einem Guss.
„Jeder Jugendliche braucht eine faire und echte Chance“, betonte Minister Schneider. Deshalb strebt die Landesregierung auch gemeinsam mit den Partnern des Ausbildungskonsens eine Ausbildungsgarantie an. „Zusammen arbeiten wir daran, dass diese Garantie wirksam wird“, sagte der Minister. „Jugendliche müssen nach der Schule direkt in eine Ausbildung einsteigen können, vorrangig in eine betriebliche“, betonte Schneider.
„Auf dem Ausbildungsmarkt gibt es große regionale Unterschiede“, erklärte er. Bei seinem Besuch in Bielefeld ging er gesondert auf die Situation in Ostwestfalen-Lippe (OWL) ein. „Hier hat sich die Zahl der unversorgten Bewerberinnen und Bewerber für eine Lehrstelle gegenüber dem Vorjahr nahezu halbiert ? da ist OWL deutlich besser als der Landesdurchschnitt. Andererseits ist in OWL das Verhältnis zwischen noch unversorgten Bewerbern und offenen Lehrstellen deutlich ungünstiger. Ich appelliere dringend an die Unternehmer auch in den anderen Regionen unseres Landes, zusätzliche Lehrstellen anzubieten.“
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