Attac fordert Entschuldigung von Köhler – „Mehr Selbstkritik wäre gut“

(BSOZD.com-NEWS) Frankfurt am Main. Angesichts der globalen Finanzkrise hat Bundespräsident Horst Köhler von den Bankmanagern eine Entschuldigung für ihre Fehler gefordert. „Mehr Selbstkritik wäre gut“, sagte er laut einer Meldung der Nachrichtenagentur AFP vom Samstagabend.

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac fordert von Bundespräsident Horst Köhler eine Entschuldigung und stellt fest: „Mehr Selbstkritik wäre gut.“

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Horst Köhler war von 1990 bis 1993 Staatssekretär im Bundesfinanzministerium und dort für internationale finanzielle und monetäre Beziehungen verantwortlich. Als so genannter Sherpa von Bundeskanzler Helmut Kohl und dessen persönlicher Vertreter bereitete er die G7-Wirtschaftsgipfel in Houston (1990), London (1991), München (1992) und Tokio (1993) vor. Von 1993 bis 1998 war Köhler Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, danach leitete er zwei Jahre lang die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE). Von 2000 bis 2004 war Köhler Geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF).

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Frauke Distelrath
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