Audi: Absatz 2009 deutlich höher als prognostiziert
Volkswagen-Tochter arbeitet an neuer Strategie bis 2020
Der Ingolstädter Autohersteller Audi wird 2009 deutlich mehr Autos verkaufen als bislang angekündigt. Der Absatz werde internen Prognosen zufolge etwa 950 000 Fahrzeuge erreichen, berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 18. Dezember). Bislang hatte Audi-Chef Rupert Stadler gesagt, das Unternehmen werde 925 000 Autos verkaufen. In Europa wird die Volkswagen-Tochter in diesem Jahr erstmals mehr Autos absetzen als die Marken BMW und Mercedes. Für 2010 erwartet Audi nach Angaben aus Unternehmenskreisen trotz der allgemeinen Krise der Autoindustrie eine Steigerung auf deutlich mehr als eine Million Fahrzeuge.
Bis 2012 soll der Absatz auf 1,2 bis 1,3 Millionen Autos pro Jahr wachsen.
Für das Jahr 2015 hält Stadler an dem Ziel fest, 1,5 Millionen Autos zu verkaufen. Im Februar will der Audi-Chef seinen Führungskräften in Salzburg eine neue Unternehmensstrategie präsentieren. Darin legt der Vorstand seine Visionen bis zum Jahr 2020 fest. Stadler will Audi dauerhaft zum führenden Hersteller von Premiumautomobilen machen. Der Audi-Chef peilt nach Informationen des manager magazins langfristig eine operative Umsatzrendite von 10 Prozent an. In den ersten drei Quartalen 2009 hatte das Unternehmen eine Rendite von gut 5 Prozent ausgewiesen. Um die Marke weiter nach vorn zu bringen, will Stadler zum Beispiel den Kundenservice verbessern und das Geschäft international auch auf Audis Problemmärkten wie den USA stärken.
Autor: Michael Freitag
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Hamburg, 17. Dezember 2009
manager magazin
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