Auf Wiedersehen, Bastard!

Autor Tino Hemmann führt den Leser in zwei spannenden Thrillern nach Leipzig, Moskau und Magnitogorsk: „Auf Wiedersehen, Bastard!“

Auf Wiedersehen, Bastard!

Hemmanns neue Thriller

„Egal, wie hart ein Thriller auch geschrieben ist, die Härte der Realität kann er wohl nie erreichen“, sagt der Leipziger Autor Tino Hemmann. Damit meint er seine gerade erschienen Thriller „Auf Wiedersehen, Bastard!“, die in Leipzig und Russland spielen.
Hemmann thematisiert etliche brisante Geschehnisse in seinen fiktiven Romanen. Die Helden Sorokin und dessen blind in der umweltverschmutzten Stadt Magnitogorsk am Ural geborener Sohn Fedor flüchten im ersten abgeschlossenen Band „Die Schlacht in Magnitogorsk“ nach Deutschland und landen in Leipzig, nachdem Fedors Mutter in einem der Metallurgiebetriebe starb. Was angeblich ein Unfall war, entpuppt sich als heimtückischer Mord. Ein großer Platinfund soll damit vertuscht werden, so dass der Profit aus dem teuren Material unter korrupten Wirtschaftsfunktionären und Politikern – bis in Kreise des Kremls – aufgeteilt werden kann. Ausgerechnet Sorokin, der einst Mitglied der Spezialeinheit OMON war, landet in Sachsen beim SEK. Zwölf Jahre vergehen, bis der schlagkräftige Sorokin in die alte Heimat gelockt wird und dort der Wahrheit auf den Grund zu gehen versucht.
Auf die Frage nach dem „Warum solche Thriller?“, antwortet Hemmann: „Ich mag ordentlich recherchierte Thriller, die sich wenigstens ansatzweise an der Realität halten. So manch ein neuer Kinofilm hat mich diesbezüglich schwer enttäuscht. Zudem wollte ich auch auf die Möglichkeiten des Klicksonars für Blinde eingehen, das ich unglaublich interessant finde.“
Mit dieser neuen Form des räumlichen „Sehens“ für Blinde lässt Hemmann den Jungen Fedor die Herzen der Leser gewinnen, der im zweiten Band „Die Stimmen von Moskau“ während einer Urlaubsreise in der riesigen Metropole Moskau verschwindet. Für reichlich Spannung ist in den jeweils abgeschlossenen Thrillern gesorgt.
Wer an der Premierenlesung am 27. September 2013 in der Lindenklause im Naunhofer Ortsteil Lindhardt teilnehmen will (Beginn ist 19:00 Uhr), sollte sich schleunigst Plätze für das „Russisch Buffet“ reservieren!
Tino Hemmann: „Auf Wiedersehen, Bastard!“ ISBN 978-3-95488-410-0 und 978-3-95488-444-5, Engelsdorfer Verlag Leipzig; www.tino-hemmann.de

Inhaltsangaben:
Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 1 – Die Schlacht in Magnitogorsk
Taschenbuch, 377 Seiten, ISBN 978-3-95488-410-0, 12,00 Euro
Kurz nach dem Millennium wird Sorokins Sohn geboren. Ein weiteres blindes Kind in der umweltverschmutzten Stadt Magnitogorsk. Kurz darauf stirbt Galina, Sorokins Frau und Fedors Mutter, in einem der gigantischen, halbstaatlichen Metallurgiebetriebe. Als man ihm auch noch den blinden Sohn nehmen will, flüchtet Sorokin – bis zu jenem Tag Angehöriger der Spezialeinheit OMON – mit Fedor aus Russland, findet eine neue Heimat in der Nähe von Leipzig und wird dort im SEK integriert. Dreizehn Jahre später holt die Vergangenheit Anatolij Sorokin auf bestialische Weise ein. Mit Fedor reist er nach Moskau, um das Rätsel um den Tod seiner Frau zu lösen. Die Korrupten von damals kennen keine Gnade. Sorokin muss zum tötenden Einzelkämpfer werden, um einen Weg in die Zukunft zu ebnen – bis hin zur Schlacht in Magnitogorsk.

Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 – Die Stimmen von Moskau
Taschenbuch, 366 Seiten, ISBN 978-3-95488-444-5, 12,00 Euro
Ein dreiviertel Jahr liegt die Schlacht in Magnitogorsk zurück. In den Osterferien reisen Sorokin und sein blinder Sohn Fedor nach Moskau, wollen gute Freunde treffen. Schon Stunden nach der Ankunft eskaliert die Situation: Aus dem erhofften Urlaub wird ein Höllentrip. Präsidentenberater Jerchow steht auf der Abschussliste und wehrt sich. Fedor verschwindet in Moskau, findet sich würdelos in einem Erziehungsheim wieder, wird zum Erpressungsobjekt geldgieriger Pädagogen. Sorokin kämpft in einem verlogenen Dschungel aus Korruption und kriminellen Strukturen. Ein spezieller Geheimdienst infiltriert den Inlandsgeheimdienst und muss ebenfalls überwacht werden. Freunde werden zu Feinden und Feinde zu Freunden. Doch Fedor bleibt verschwunden! Ein blinder Junge in der gewaltigen Metropole. Ein Kind, das nicht sieht und doch kämpft. Fedor, der die Stimmen von Moskau verstehen muss.

Bildrechte: Gestaltung © Tino Hemmann, Mann © Alexander Trinit

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