Außerordentliche Hauptversammlung der Volkswagen Aktiengesellschaft am 3. Dezember 2009 in Hamburg

Wolfsburg (pressrelations) –

Außerordentliche Hauptversammlung der Volkswagen Aktiengesellschaft am 3. Dezember 2009 in Hamburg

Aktionären wird Ermächtigung zur Ausgabe neuer Vorzugsaktien vorgeschlagen

Meilenstein auf dem Weg zum integrierten Automobilkonzern mit Porsche

Wolfsburg, 16. Oktober 2009 – Die Volkswagen Aktiengesellschaft lädt ihre Stamm- und Vorzugsaktionäre für Donnerstag, den 3. Dezember 2009, zu einer Außerordentlichen Hauptversammlung nach Hamburg ein. Auf der Tagesordnung steht unter anderem eine Ermächtigung zur Ausgabe neuer Vorzugsaktien. Damit könnte der Volkswagen Konzern seinen mittelfristigen finanziellen Handlungsspielraum wahren und zugleich sein gutes Rating nachhaltig absichern.

Laut der am heutigen Freitag veröffentlichten Tagesordnung schlagen Aufsichtsrat und Vorstand den Aktionären vor, den Vorstand zu ermächtigen, das Grundkapital bis zum 2. Dezember 2014 mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig oder mehrmals durch Ausgabe von insgesamt bis zu 135 Millionen neuen, auf den Inhaber lautenden, stimmrechtslosen Vorzugsaktien gegen Geldeinlagen zu erhöhen. Dabei wird allen Aktionären ein Bezugsrecht eingeräumt werden. Eine Erhöhung des Vorzugskapitals ist für die erste Jahreshälfte 2010 vorgesehen; Einzelheiten dazu werden rechtzeitig vor der Umsetzung bekanntgegeben. Die angestrebte Kapitalerhöhung soll die Refinanzierung der geplanten Beteiligung an der Porsche AG sicherstellen und ist somit ein Meilenstein auf dem Weg zum integrierten Automobilkonzern mit Porsche.

Den Aktionären wird außerdem die Schaffung von Entsendungsrechten für das Land Niedersachsen vorgeschlagen. Sie sollen darüber entscheiden, ob dem Land Niedersachsen in der Satzung das Recht eingeräumt wird, zwei Mitglieder in den Aufsichtsrat der Gesellschaft zu entsenden, solange dem Land Niedersachsen unmittelbar oder mittelbar mindestens 15 Prozent der Stammaktien der Gesellschaft gehören. Zudem wird vorgeschlagen, zu entscheiden, ob Beschlüsse der Hauptversammlung, die nach gesetzlichen Vorschriften einer qualifizierten Mehrheit bedürfen, bei Volkswagen weiterhin eine Mehrheit von mehr als 80 Prozent des vertretenen Grundkapitals benötigen.

Ferner schlägt der Aufsichtsrat vor, Dr. Hans Michel Piëch und Dr. Ferdinand Oliver Porsche jeweils für eine volle Amtszeit zu Mitgliedern des Aufsichtsrates zu wählen. Beide wurden im August gerichtlich als Nachfolger der ehemaligen Aufsichtsratsmitglieder Dr. Wendelin Wiedeking und Holger P. Härter bestellt und sind seitdem Mitglieder des Aufsichtsrats.

Die vollständige Einladung zur Außerordentlichen Hauptversammlung wurde im elektronischen Bundesanzeiger sowie im Internet unter www.volkswagenag.com/ir/hvveröffentlicht.

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