Ein Auto muss heutzutage mehr können als Menschen von A nach B zu befördern. Für den einen soll es eine Familienkutsche sein: günstig, niedrig im Verbrauch und mit möglichst viel Stauraum. Für den anderen ist es ein Luxusobjekt, das mit diversen Extras und Spielchen glänzen soll. Das Preisleistungsverhältnis sollte in jedem Fall stimmen, doch nicht nur das auch der Kraftstoffverbrauch sowie das Image der Marke ist beim Autokauf ausschlaggebend. Das geht auch aus der Umfrage von AUTOkralle, der Fahrzeug-Metasuchmaschine in Deutschland, Österreich und der Schweiz hervor.
Dank der zahlreichen Teilnahme kam es zu diesen Ergebnissen: In Deutschland und Österreich steht beim Autokauf der niedrige Anschaffungspreis im Vordergrund. 52% der Österreicher empfinden es für sehr wichtig, dass ihr Auto gut und kostengünstig ist. 48% der Deutschen schließen sich dieser Meinung an. Die Schweizer hingegen tendieren in eine ganz andere Richtung und legen größeren Wert auf Marke und Image. Stolze 50% haben angegeben, dass das Ansehen der Automarke am wichtigsten ist und nur 25% denken, dass die Anschaffungskosten möglichst gering sein sollten. Länderspezifisch ist es nicht sehr überraschen, dass in dem Land mit einem der höchsten BIP pro Kopf Europas, Marke und Image des Auto sehr ausschlaggebende Kaufgründe sein können.
Bei dem Kriterium „geringer Kraftstoffverbrauch“ sind sich nicht alle drei Länder einig. Deutschland und die Schweiz reihen mit jeweils 25% den Diesel oder Benzinverbrauch ganz an letzter Stelle. In Österreich schauen 29% der künftigen Autokäufer ob sich der Kraftstoffverbrauch in Maßen hält. Eine Überraschung, wenn man bedenkt, dass sich die Autoindustrie gerade im Umschwung befindet und Alternativen zum hohen Kraftstoffverbrauch wie Hybrid- oder Elektroantrieb die Zukunft sind.