Fantastische Außentemperaturen und die 20 Grad warme Ostsee locken Tausende an die wunderschönen Ostseestrände und vor allem nach Rügen in die bekannten Ostseebädern Binz, Sellin, Baabe und Göhren mit ihren feinsandigen Stränden.
Auf Rügen erfreuen sich die Urlauber an der herrlichen Natur, wie den imposanten Kreidefelsen, zahlreichen Seen, den Boddenlandschaften mit ihren Biotopen und natürlich an der Ostsee, die naturgemäß auch einmal bewegter sein kann an stürmischen Tagen.
So ist der Strand des Ostseebades Binz ist normalerweise für seine schwache Brandung und den wunderbaren Sand bekannt. Suhrendorf auf Rügen’s Halbinsel Ummanz ist beliebt bei Familien mit Kindern wegen des flachen Wassers, aber auch bei Surfern wegen der guten Wetterbedingungen.
Die am meisten besuchten Strände der Insel sind gut geschützt von den Rettungsschwimmern des DLRG und mit Türmen ausgestattet. Wenn man die Beflaggung an den Wachstationen beachtet, steht einem ungetrübten Strandvergnügen nichts im Wege.
Viele Urlauber kennen aber die Bedeutung der Flaggen nicht oder ignorieren die Hinweise des Schutzpersonals. Eine rot-gelbe Flagge an der Station bedeutet, dass die Station besetzt ist. Normalerweise sind die Rettungsschwimmer von 9 Uhr bis 18 Uhr im Dienst und entfernen danach die Beflaggung. Wird zusätzlich noch eine gelbe Flagge gehisst, so ist Vorsicht angeraten und nur geübte Schwimmer ohne körperliche Beeinträchtigungen sollten ins Wasser. Bei einer roten Flagge ist Badeverbot.
Wenn auch ein starker Wellengang Badespaß verspricht, so werden die Unterströmungen unterschätzt, die die Badenden in Bedrängnis bringen können.
Aber auch an stürmischen Tagen ist auf Rügen durchaus Baden möglich, so sind die seichten gut geschützten Boddengewässer immer noch sicher (mehr Infos hier: http://www.ruegen-abc.de/blog/die-schoensten-straende-der-insel-ruegen/ )und an regnerischen Tagen bietet sich als Abwechslung ein Tag in der Jasmar Therme in Neddesitz oder im Inselparadies Sellin an, wo Riesenrutschen oder Wasserfälle in abwechslungsreichen Badelandschaften für viel Spaß sorgen. Wellness, Ruhe und Anwendungen findet man währenddessen in der Binz Therme.
Bei typisch schönem Badewetter können sich die Badegäste unter dem Schutz der ausgebildeten Rettungsschwimmer an 11 Stränden auf Rügen mit 19 Wachtürmen sicher fühlen.
Übrigens war ein Geschehnis in Binz auf Rügen vor über 100 Jahren der Anlass den gemeinnützigen Verein der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft zu gründen, der heute 550.000 ehrenamtliche Mitglieder zählt. Da früher nur ca. 2 Prozent der Bevölkerung überhaupt schwimmen konnten, kostete ein Unfall an der Seebrücke in Binz 14 Personen das Leben, als die 560 Meter lange Seebrücke am 28. Juli 1912 zusammenbrach, während 1.000 Personen auf die Ankunft eines Bäderdampfers warteten.
Aber keine Angst, denn die heutige 370 Meter lange Seebrücke, wurde 1994 neu erbaut und erinnert mit einer Gedenkplakette an den früheren Unfall, der dann den DLRG ins Leben rief, der sich dem Motto: „Jeder Nichtschwimmer ein Schwimmer – Jeder Schwimmer ein Rettungsschwimmer“ verschreibt. Schwimmabzeichen wie das Seepferdchen oder ein Jugendschwimmabzeichen in Bronze können beim DLRG abgelegt werden.
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