Bahn baut weiter mit Höchstleistung in Bayern: Über eine Milliarde Euro für Erhalt und Modernisierung des Schienennetzes in 2010
13 Baukorridore / Schwerpunkte: Hauptstrecken und Knoten Nürnberg / Umfassende Kundeninformation
(München, 9. März 2010) Die DB Netz AG setzt die Erneuerung ihrer Infrastruktur mit Hochdruck fort und wird im Rahmen des Programms ProNetz auch 2010 viele Baumaßnahmen zur Modernisierung der Schieneninfrastruktur realisieren. Insbesondere auf den Hauptstrecken und in den Bahnknoten werden bundesweit fast 1.400 Weichen und 3,2 Millionen Tonnen Schotter ausgetauscht sowie mehr als 4.000 Kilometer Schienen und rund 2,7 Millionen Schwellen erneuert. Bundesweit werden in diesem Jahr rund 3,5 Milliarden Euro in das bestehende Netz investiert.
Über eine Milliarde Euro werden davon in Bayern eingesetzt für 13 große Korridorprojekte sowie zahlreiche kleinere Maßnahmen. Schwerpunkt ist wie schon im Vorjahr die Modernisierung der großen Hauptverkehrsstrecken. Dazu gehören die Strecken München-Salzburg, München-Augsburg-Ulm, Nürnberg-Passau sowie Stuttgart-Nürnberg.
„Wir setzen unsere Erneuerungsoffensive fort: Ein leistungsfähiges und zuverlässiges Eisenbahn-Netz ist entscheidend, um im Wettbewerb insbesondere gegen die Straße und den Luftverkehr weitere Marktanteile zu gewinnen“, erläutert Stefan Kühn, Leiter Kundenmanagement und Fahrplan der DB Netz AG für Bayern, bei der Vorstellung der Baumaßnahmen. Im letzten Jahr wurden rund 200 Weichen und rund 600.000 Tonnen Schotter ausgetauscht, 760 Kilometer Schienen und 420.000 Schwellen wurden erneuert. „In diesem Jahr kommen wir in ähnliche Größenordnungen, machen unser Netz damit leistungsfähiger und sichern durch unsere Aufträge an die Baufirmen auch etwa 15.000 Arbeitsplätze in Bayern.“ so Kühn.
Dabei hat sich das frühzeitige Bündeln von Baustellen in den sogenannten Korridoren bewährt. „Wie in den letzten Jahren hat die Information unserer Kunden für uns oberste Priorität. Nahezu alle baubedingten Fahrplanänderungen sind schon heute in den Verkaufs- und Informationssystemen enthalten“ führt Dr. Bernd Rosenbusch, Leiter Marketing bei der DB Regio AG, aus. Trotz des intensiven Baugeschehens bleiben die Auswirkungen für die Bahnkunden gering.
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