Bahn setzt Erstellung der Schallschutzwände entlang der Hamburger Güterumgehungsbahn fort
Nacht- und Wochenendbauarbeiten am 11. / 12. Oktober 2009 / Bahn bittet Anwohner um Verständnis
Hamburg, 9. Oktober 2009 – Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an Schienenwegen des Bundes“ sowie im Auftrag betroffener Anlieger und der Hansestadt Hamburg setzt die Deutsche Bahn am kommenden Wochenende die Arbeiten für die Erstellung von Lärmschutzwänden entlang der Hamburger Güterumgehungsbahn fort. In diesem Zusammenhang finden am 11. und 12. Oktober 2009 in den Bereichen Nedderfeld, Erikastraße, Salomon-Heine-Weg, Alsterdorfstraße, Bilserstraße, Carl-Cohn-Straße sowie Hindenburgstraße Erd- und Abbrucharbeiten statt. Diese Arbeiten beginnen am 11.10.2009 um 7.30 Uhr und enden am 12.10.2009 um 5 Uhr.
Trotz des Einsatzes moderner Baumaschinen sind dabei erhöhte Schallemissionen nicht gänzlich zu vermeiden. Die Deutsche Bahn bittet die Anwohner in den oben genannten Bereichen für etwaige Lärmbelästigungen um Verständnis. Nach Fertigstellung der Schallschutzwände wird sich der Lärm durch die vorbeifahrenden Züge deutlich verringern.
Das Programm
Seit 1999 wird die „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ von der Bundesregierung gefördert. Damit wurde erstmals die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Aktuell stehen dem Programm jährlich Haushaltsmittel in Höhe von 100 Millionen Euro zur Verfügung. Bei der Lärmsanierung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes. Bundesweit sind aktuell in 1.140 Ortslagen Lärmsanierungsmaßnahmen in Planung, im Bau oder bereits abgeschlossen. Mit der Realisierung der Maßnahmen ist die DB ProjektBau GmbH beauftragt.
Dabei stellen die Lärmsanierungsmaßnahmen entlang der Hamburger Güterumgehungsbahn insofern einen Sonderfall dar, als auf Wunsch und mit finanzieller Beteiligung der Anlieger sowie der Stadt Hamburg über den sich aus der Förderrichtlinie zum Lärmsanierungsprogramm ergebenden Umfang der Lärmsanierung hinaus in etlichen Bereichen höhere bzw. längere Schallschutzwände gebaut werden. Die Gesamtlänge der Schallschutzwände entlang der Güterumgehungsbahn wird sich im Endzustand auf knapp 11,9 Kilometer belaufen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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