Dies Produkt richtet sich gerade an jüngere Familien, die ihre Immobilienfinanzierung preiswert auf den Weg bringen wollen. Zwar gibt es auch zahlreiche, von Bundesländern aufgelegte Förderprogramme für diese Zielgruppe, jedoch ist das Fördervolumen begrenzt, sodass viele Familien leer ausgehen. Um den Betreffenden dennoch günstige Kredite anbieten zu können, gibt es Anbieter mit speziellen Produkten für Familien. Die Besonderheit dieser Angebote besteht darin, dass die Höhe des Zinses vom Familienstand des Kreditnehmers abhängig ist und weniger von der Art des Darlehens.
Familienhypothek für bestimmte Kreditnehmer
Bei der Familienhypothek wird ein geringerer Darlehenszins für die Baufinanzierung angesetzt. Das Besondere: Der Zinssatz ist vom Familienstand abhängig. So genießen Eltern bei dieser Form der Immobilienfinanzierung einige Vorteile. Pro Kind verringert der Anbieter den Zins um 0,25 Prozent im Vergleich zum herkömmlichen Immobiliendarlehen. Diese Summe ist auf 75.000 Euro je Kind vom Darlehen begrenzt. Eine Familie mit zwei Kindern hat damit schon eine zinsvergünstigte Baufinanzierung von 150.000 Euro in petto. Außerdem erhält der Kreditnehmer die Möglichkeit der Sondertilgung, bis zu jährlich zehn Prozent sind möglich. Ein paar Einschränkungen beim Familiendarlehen gibt es trotzdem. Der Förderzeitraum beträgt maximal fünf Jahre, danach gilt der normale Zinssatz. Zum anderen dürfen die Kinder das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ansonsten entfallen die Vergünstigungen. Eine weitere Voraussetzung für einen Abschluss besteht darin, dass die Familie die Immobilie selbst nutzt. Die Zinsermäßigung auf den Kredit von 0,25 Prozent steht immer in Abhängigkeit zum normalen Zinssatz des Anbieters.
Alternativen zur Familienhypothek
Verschiedene Kreditinstitute bieten Familien auch im Rahmen anderer „spezieller“ Darlehen Vergünstigungen. So gibt es Produkte, bei denen während der Elternzeit, in der das Familieneinkommen naturgemäß geringer ausfällt, eine Tilgungsaussetzung möglich ist. Diese Darlehen mit Babypause sind allerdings eher als Marketinggag anzusehen, da sie normalen Annuitätendarlehen mit Tilgungsaussetzung gleichen. Hingegen sollten Kreditnehmer sich auch immer darüber im Klaren sein, dass Banken die regelmäßige Einnahme Kindergeld bei der Immobilienfinanzierung positiv bewerten. Darauf beruhend können Eltern auch durchaus bessere Konditionen bei herkömmlichen Annuitätendarlehen aushandeln. Insoweit gilt: Die Familienhypothek ist ein gutes Angebot, jedoch sollten Interessierte grundsätzlich vor Abschluss des Vertrages Vergleiche mit klassischen Annuitätendarlehen durchführen, um das tatsächlich beste Angebote für die Baufinanzierung zu finden. Und: Es kommt auch auf die persönliche Situation des Kreditnehmers an. Das heißt, wer relativ viel Eigenkapital zur Hand hat, kann unter Umständen bei Kreditgebern Konditionen aushandeln, die denen der Familienhypothek gleichen. Auch wer eine lange Zinsbindung — wie im Moment empfohlen – abschließen will, fährt mit einer Familienhypothek nicht unbedingt besser. Da die Zinsvergünstigung nur fünf Jahre gilt, wirkt sich dieser Vorteil bei längerer Laufzeit kaum noch aus. Wer hingegen zwei oder mehr Kinder für die Finanzierung geltend machen kann, kann eventuell sogar seine ganze Immobilie über die fünf Jahre günstig finanzieren. Auf jeden Fall ist dies Darlehen eine Überlegung wert und sollte im Rahmen der Baufinanzierung durchgerechnet werden.
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