Beitrag über die im Iran festgehaltene Künstlerin am 11.12. in SWR Nachtkultur
Festgehaltene Künstlerin Parastou Forouhar fordert Aufklärung der politischen Morde im IranBeitrag über die im Iran festgehaltene Künstlerin am 11.12. in SWR Nachtkultur
Seit dem 5. Dezember wird die in Deutschland lebende iranische Künstlerin Parastou Forouhar im Iran festgehalten. Wie in den vergangenen elf Jahren immer im Dezember, war die Regimekritikerin nach Teheran gereist, um dort an einer privaten Gedenkfeier für ihre 1998 vom iranischen Geheimdienst ermordeten Eltern teilzunehmen und die Aufklärung der politischen Morde einzufordern. Das SWR-Kulturmagazin „Nachtkultur“ widmet Parastou Forouhar morgen (11.12.09) einen Beitrag, berichtet über ihre aktuelle Situation in Teheran und stellt die Künstlerin und ihr Anliegen vor.
In einem aktuellen Telefoninterview, das Teil des morgigen SWR-Fernsehbeitrags ist, gibt Forouhar sich kämpferisch: „Ich sehe es als meine Pflicht an, die tragische Ermordung meiner Eltern zur Sprache zu bringen und in diesem Zusammenhang das Recht zur Aufklärung der politischen Morde einzufordern.“ Ergänzt wird der Beitrag auch durch Ausschnitte eines SWR-Interviews vom März 2009, in dem die Künstlerin die Aufklärung der Ermordung ihrer Eltern als zentrales Anliegen ihrer Arbeit beschreibt. „Nach Teheran gehen, bedeutet für mich, zu einem Friedhof zu gehen“, sagte sie damals.
Der aktuelle Beitrag über Parastou Forouhar wird morgen Abend (11.12.09) ab 23.30 Uhr im SWR-Kulturmagazin „Nachtkultur“ gesendet. Vorab ist der Beitrag bereits ab morgen Nachmittag (ca. 15 Uhr) in der SWR-Mediathek (www.SWR.de/mediathek) und unter www.SWR.de/nachtkulturabrufbar.
Pressekontakt:
Georg Brandl,
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