Beitragserhöhung Private Krankenversicherung

Zum Thema „Beitragserhöhung Private Krankenversicherung“ wird wie immer zum Jahresende viel geschrieben und gelesen. Betroffene suchen Rat und einen Ausweg aus der Kostenfalle. Auch wenn die PKV Beitragserhöhung für 2011 deutlich geringer ausfällt als noch in 2010, bedeutet diese erneute Teuerung einen gravierenden Einschnitt in den finanziellen Spielraum vieler Versicherter. Ein Einspruch gegen solche Beitragsanpassungen ist zwecklos, dagegen kann ein PKV Wechsel in einen günstigeren Tarif durchaus sinnvoll sein.

Von Beitragserhöhungen ist jedoch nicht nur die private Krankenversicherung (PKV) betroffen. Auch für Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen heißt es ab 2011 tiefer in die Tasche greifen. Im Rahmen der Gesundheitsreform 2011 wurde der Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung auf 15,5 Prozent angehoben. Gleichzeitig können Angestellte mit einem Bruttoeinkommen über der Versicherungspflichtgrenze von 49.950 Euro im Vorjahr schneller in die private Krankenversicherung wechseln und so einerseits von besseren Leistungen und andererseits von teils deutlich günstigeren Beiträgen der PKV profitieren.

Bereits privat Versicherte können ihre PKV nach einer Beitragserhöhung innerhalb des Sonderkündigungsrechts kündigen und in einen günstigeren Tarif wechseln. Hier ist zu beachten, dass sich einKV-Wechsel meist nur in jungen Jahren lohnt. Zudem ist ein Krankenversicherungswechsel bei chronischen Erkrankungen zumeist zwecklos oder nur gegen hohe Risikozuschläge möglich. Bei 43 Gesellschaften mit hunderten PKV Tarifen sollte ein PKV Vergleich unbedingt durchgeführt werden. Dazu kann ein Private Krankenversicherung Rechner im Internet kostenlos genutzt werden, um individuelle Tarife online zu berechnen.