Für die Produktion der Dünnschichtmodule benötigt man nur sehr kleine Mengen an Halbleitermaterial. Deshalb ist die Produktion der Dünnschichtmodule im Vergleich zu anderen Solarzellen auch relativ preisgünstig. Außerdem kann man die Produktion der Dünnschichtmodule automatisieren. Somit können Dünnschichtmodule also auch in großen Mengen, sehr schnell produziert werden.
Die Dünnschichtmodule können sehr flexibel eingesetzt werden, was der sehr geringen Dicke zu verdanken ist. Deshalb werden sie auch als vielfältigste Energiequellen benutzt. So verwendet man Dünnschichtmodule auch sehr oft auch in Taschenrechnern oder anderen elektronischen Kleingeräten. Dabei darf das Trägermaterial allerdings nicht aus Glas bestehen, sondern muss durch Kunststoff ersetzt werden.
Kontinuierlich wird der Anteil der Dünnschichtmodule in Fotovoltaikanlagen nach oben geschraubt. Im Jahr 2007 zählte man rund 10 % Dünnschichtmodule in Bezug auf den gesamten Solarmarkt, wobei ein stark steigender Anteil zu verzeichnen ist. Natürlich gibt es wie bei anderen Solarmodulen auch bei den Dünnschichtmodulen ein Für und Wider. So beispielsweise ist es von Nachteil, dass Dünnschichtmodule nur über einen niedrigen Wirkungsgrad verfügen. Dieser liegt ungefähr zwischen vier und 10 %. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ein Dünnschichtmodul in einer Fotovoltaikanlage pro Quadratmeter eine niedrigere Leistung erreicht. Deshalb lohnen sich Dünnschichtmodule eigentlich nur, wenn größere Dachflächen zur Verfügung stehen. Auch bei steigenden Temperaturen wird der Wirkungsgrad der Dünnschichtmodule nach geschraubt, dies wiederum geschieht im Vergleich zu polykristallinen oder monokristallinen Solarmodulen allerdings in einem niedrigeren Ausmaß.
Die Leistung verkleinert sich auch bei Verschattung oder diffusem Licht nur geringfügig. Deshalb ist es lohnenswert, dass man Dünnschichtmodule auf Dächern installiert, die nicht unmittelbar in Himmelsrichtung Süden errichtet worden sind. Dünnschichtmodule sind oft rahmenlos, weshalb sie auch nicht so anfällig sind für Verschmutzungen durch Umwelteinflüsse.