Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ ruft zur Demo in Berlin auf
Anlässlich der vom 21.01. – 30.01. stattfindenden „Grünen Woche“ treffen sich am 22.01. auf Einladung der Bundesregierung Landwirtschaftsminister aus aller Welt sowie Vertreter der großen internationalen Agrarkonzerne in Berlin. Das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ ruft zur Demonstration und zum Protest am 22.01., dem Tag der Treffen und Präsentationen, auf. Die Haltungsverordnungen in der Kaninchenmast gehören zu den wenigen Feldern des Agrarsektors, die immer noch nicht durch eindeutige, rechtsverbindliche Vorschriften geregelt werden. Bloße Empfehlungen und/oder „freiwillige Selbstverpflichtungen“ können jedoch eine artgerechte Haltung von Mastkaninchen, wie wir sie fordern, keinesfalls garantieren. Der Alltag in der industriellen Massentierhaltung sieht keine Rücksichtnahme auf die Tiere vor, Kaninchen vegetieren eingepfercht in engen Drahtgitterkäfigen, jeder Möglichkeit zu artgemäßem Verhalten beraubt, vor sich hin. Schwere Schleimhautentzündungen, verursacht durch von den sich unter den Käfigreihen auftürmenden Kotbergen aufsteigenden Ammoniakdämpfen, schwerste Pfotenverletzungen durch Eintreten der scharfen, oft rostigen Gitter sowie Verhaltensstörungen bis hin zum Kannibalismus gehören zur Tagesordnung und finden sich in fast allen Betrieben. Mehr als 25 Millionen Kaninchen werden jährlich verspeist, bei dieser Nachfrage bestimmt der Profit über das Wohl und Wehe der Tiere.
„Kaninchenmast, nein danke“ setzt sich bundesweit mit mehr als 70 offiziellen Partnervereinen und -verbänden für ein Ende dieser Zustände durch den Erlass entsprechender Gesetze/ Verordnungen ein. Nach einer im vergangenen Jahr veranstalteten Unterschriftensammlung konnten wir die Forderung von fast 45.000 Menschen an die zuständigen Behörden übergeben: „Kaninchenmast, nein danke!“
„Der Rückhalt in der Bevölkerung zeigt uns, wie wichtig unsere Arbeit ist. Daher werden wir auch anlässlich der Grünen Woche in Berlin vor Ort sein, um den Verantwortlichen deutlich zu zeigen, was das Volk von ihnen erwartet. Am 22.01.11 rufen wir daher zur Demo auf. Ab 12 h werden wir am Berliner HBF Richtung Brandenburger Tor starten“, so Ingo Schulz vom Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“.
Vertreter von Presse und Medien sind herzlich eingeladen, uns zu begleiten.
Weitere Informationen zur Demo und dem Thema Kaninchenmast unter http://kaninchenmast.info
Das Deutsche Tierschutzbüro hat sich spezialisiert auf das Thema „Tierschutz“ und bietet so genannten Nonprofit-Organisationen wie Tier-, Natur- und Artenschutzvereinigungen Hilfestellung bei der Umsetzung von Kampagnen, Aktionen und Veranstaltungen. Das Büro übernimmt für seine Auftraggeber Öffentlichkeits-, Presse- sowie Lobbyarbeit. Des Weiteren sind Fotografen für das Tierschutzbüro tätig, die die Aufgaben haben, Kampagnen und Aktionen bildmäßig zu begleiten sowie tierschutzrelevante Fotos und Videomaterial (z.B. zum Thema Massentierhaltung, Nutztierhaltung, Zoo, Zirkus, Hundehaltung) zu erstellen. Zum weiteren Aufgabenfeld des Tierschutzbüros zählen neben dem „Infobroking“ (Informationsbeschaffung) auch Vor-Ort-Recherchen sowie die Aufdeckung von Tierquälerei. Dabei sieht sich das Büro primär als Schnittstelle für Medien, Verbraucher und Vereine. Auch die Verknüpfung mit Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen zur Durchführung von eigenen Kampagnen wird vom Deutschen Tierschutzbüro als Initiator umgesetzt.
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