BMW: Konzern plant Jobabbau im Management
20 Prozent der Stellen im mittleren und oberen Führungskreis gefährdet
Der Automobilkonzern BMW will mittelfristig jeden fünften seiner 1350 Jobs im mittleren und oberen Management streichen. Das Unternehmen werde nach und nach prüfen, welche Führungsfunktionen wirklich notwendig seien, berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 25. Juni). Auch die Gehälter im Management sollten mittelfristig sinken, heißt es in Konzernkreisen. Viele Funktionen sollten dazu neu eingestuft werden. In den Jahren hoher Gewinne sei einiges aus dem Ruder gelaufen.
BMW-Chef Norbert Reithofer hält das Unternehmen bereits seit drei Jahren strikt auf Sparkurs. Er will zwischen 2007 und 2012 deutlich mehr als 6 Milliarden Euro einsparen und die Umsatzrendite auf 8 bis 10 Prozent steigern. Der Autobauer verdiente im ersten Quartal dieses Jahres 508 Millionen Euro vor Steuern. Das entspricht einer Umsatzrendite von 4,1 Prozent.
Autor: Michael Freitag
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Hamburg, 24. Juni 2010
manager magazin
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