Sarajewo: In Sarajewo wurde beschlossen die bosnische Armee von rund 20.000 Berufssoldaten auf 50.000 aufzustocken bis ende des Jahres.
Weiteres so die bosnische Presse soll bis 2020 eine Amreestärke von rund 90.000 bis 100.000 Soldaten umfassen.
Der Beschluss wurde im Parlament in Sarajewo von der Mehrheit befürwortet die Serben im Parlament stimmten dagegen mit der Begründung „Dies würde Serben in Bosnien und Herzegowina aufschrecken und die würden erneut Angst vor einem neuen Krieg in Bosnien und Herzegowina haben“.
Derzeit wird von den Vereinten Nationen die Zahl der Soldaten im Land vorgeschrieben, die mehrheitlich von Muslimsichten und katholischen Bosnier gestellt wird.
Die Vereinten Nationen haben am Anfang des Jahres 2015 der bosnischen Regierung überlassen die Stärke der Armee selbst zu entscheiden und dies per Beschluss auch umzusetzen.
Bakir Izetbegovic: „Die Aufstockung der Armee soll nicht dazu dienen das sich Serben hier in Bosnien und Herzegowina noch weiter unsicher fühlen, sondern die Armee soll beim Katastrophenschutz mithelfen.
Wir haben letztes Jahr gesehen, welche Ausmaßen das Ganze annehmen kann, wenn man keine ordentliche Armee zur Verfügung hat, die gezielt und professionell eingreifen kann.
Ebenfalls soll die Armee weite teile zur Terrorvereitelung sowie Terrorbekämpfung dienen“.
Die Kroaten in Bosnien und Herzegowina sehen genau dieselbe Situation eine Armee die vorhanden ist die bei Katastrophen eingreifen kann und der Zivilbevölkerung helfen kann stößt bei Kroaten besonders in der Herzegowina auf sehr großen Zuspruch.
Laut des Innenministeriums gibt es weit über 200.000 Bewerbungen als Berufssoldat tätig zu werden.
Das Innenministerium gab bekannt, das erst im April die Rekrutierung stattfinden wird und weit über 10.000 neue Bewerber aufgenommen werden sollten.