BREIL / KAUCH: Strom aus der Wüste stärkt Zusammenarbeit mit Nordafrika
BERLIN. Zur Vorstellung des Solarkraftwerk-Projektes Desertec in Marokko erklären der energiepolitische Sprecher Klaus BREIL und der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael KAUCH:
Eine gesicherte Energieversorgung bringt Stabilität und ist Garant für wirtschaftliche Entwicklung. Das gilt für Nordafrika genauso wie für Europa. Das Gemeinschaftsprojekt Desertec kann so eine langfristige wirtschaftliche Perspektive für die Menschen Nordafrikas bieten und gleichzeitig die nachhaltige Stromversorgung Europas unterstützen.
Die FDP begrüßt das Projekt, denn es ist der richtige Weg. Es wird uns das Potential und die technische Machbarkeit der Solarkraft in Nordafrika zeigen. Richtig ist, dass die wirtschaftliche Verantwortung allein bei den Investoren liegt. Die Koalition wird im Jahr 2012 ein Gesamtkonzept zu den flexiblen Kooperationsmechanismen der EU-Erneuerbare-Energien-Richtlinie vorlegen. So bekommen Investoren Planungssicherheit über den rechtlichen Rahmen.
Die Desertec Industrial Initiative (DII) will in Marokko ein Solar-Kraftwerk als Pilotanlage bauen, das die Leistung eines kleinen Kernkraftwerkes haben soll. Das Kraftwerk soll 80 Prozent des Stroms nach Europa exportieren. Geplant sind Investitionen von gut zwei Milliarden Euro ab 2015.
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