Bundesminister Ramsauer: Meilenstein im süddeutschen Autobahnnetz
„Mit der durchgehenden A 96 ist nun eine wichtige Lücke
geschlossen und ein Meilenstein im süddeutschen Autobahnnetz
erreicht worden. Sie ersetzt die gegenwärtig genutzte B 18,
die seit langen Jahren ein Nadelöhr dargestellt hat: im
Berufs-, Wirtschafts- und auch beim Urlaubsverkehr. Vielen
Autofahrern ist dieser Engpass aus den Verkehrsnachrichten
deutschlandweit bekannt. Ich freue mich, dass mit dem heutigen
Tag die Staus auf der B 18 dauerhaft aus den Nachrichten
verschwinden. Es wird nach rund 40 Jahren von den ersten
Planungen bis zur Fertigstellung höchste Zeit, dass wir
zwischen München und Lindau freie Fahrt auf der kompletten A
96 haben“, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer
anlässlich der feierlichen Verkehrsfreigabe.
Die neue Autobahntrasse ist rund 7 Kilometer lang und hat den Bund 75 Millionen Euro gekostet.
„Das Geld wurde in die Zukunft investiert. Diese
Investition für den internationalen Straßenverkehr
bringt die Region voran. Wir verfügen jetzt über eine
überregional wichtige Straßenachse im Süden von
Deutschland, die leistungsfähig ist und die Anbindung
des westlichen Allgäus als wichtige Tourismusregion an
das bestehende Autobahnnetz vollzieht.“
„Diese A 96 ist ein herausragendes Beispiel dafür,
dass mit dem Grundsatz Ausbau vor Neubau eine allen
Anforderungen entsprechende Straßenverbindung im
Bestand hergestellt werden kann. Eingriffe in Natur
und Landschaft erfolgten in behutsamen Maße“, so
Ramsauer weiter.
In ihrem Verlauf ersetzt die A 96 die B 12 zwischen München und Buchloe und von dort die B 18 bis Lindau. Seit Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre ist der abschnittsweise Ausbau dieses mehr als 170 km langen Streckenzuges zu einer leistungsfähigen, zweibahnigen Straße durchgeführt worden. Auf Grund der Länge und der damit verbundenen Kosten von rund 1 Milliarde Euro ging der Ausbau nur schrittweise voran.
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