Bundesregierung schützt den Tropenwald

Beschaffungsrichtlinie fördert zertifizierte Produkte wie Dauerholz

Die Bundesregierung hat zum 17. Januar 2011 die Beschaffungsrichtlinie zu Holzprodukten neu aufgelegt. Damit müssen alle Holzprodukte nachweislich aus einwandfreien Quellen stammen. Als Garanten für eine entsprechende Herkunft der Holzprodukte werden z. B. Betriebe mit PEFC-Zertifizierung anerkannt – wie die Dauerholz AG. DAUERHOLZ (www.dauerholz.de), die Erfindung eines deutschen Tischlermeisters ist aufgrund einer Wachskonservierung beständig wie tropische Hölzer, dabei aber für die Umwelt unbedenklich. Der High Tech-Holzwerkstoff aus deutscher Kiefer bietet dazu u. a. eine lange Haltbarkeit und beste Werte in Sachen Rutschhemmung. Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, betont*: „Die deutschen Holzvorräte sind mit die höchsten in Europa. Wir sehen aber, dass weltweit große Waldflächen zerstört werden. Vielerorts findet Raubbau und illegaler Holzeinschlag statt“. Immer öfter protestieren auch Bürger gegen den Einsatz von Tropenholz in ihrer Kommune. Mit Dauerholz können Städte und Gemeinden problemlos auf den Einsatz von Tropenholz für Parkbänke, Brückenbeläge, Wanderwege oder Schwimmbäder verzichten.
Das Beispiel der fränkischen Stadt Nürnberg zeigt, dass ein Großteil der Bevölkerung ganz auf Tropenholz verzichten will. Zum Hintergrund: Die Stadt wollte die Belattung von 3.500 Parkbänke erneuern und dafür Tropenholz verwenden. Schnell formierte sich Gegenwehr, zunächst unter Umwelt- und Regenwaldschützern, bald aber auch in weiten Teilen der Bevölkerung. Um diesen Sinneswandel wissend, verzichten immer mehr Kommunen aus freien Stücken: Mittlerweile haben sich mehr als 450 Städte und Gemeinden einem freiwilligem Tropenholzverzicht angeschlossen. Das ab 2012 europaweit gültige Verkaufsverbot für Tropenholz aus nicht zertifiziertem Einschlag, wird die zertifizierte Ware zudem deutlich verteuern. Der Einsatz von heimischen Werkstoffen wie Dauerholz wird dann noch attraktiver.

Dauerholz AG
Die ökologische Alternative zu Bangkirai und Co. kommt aus Mecklenburg-Vorpommern. Im dortigen Dabel produziert die DAUERHOLZ AG seit 2009 den Werkstoff DAUERHOLZ. Das Verfahren: Heimisches Holz wird bis ins Innere des Kerns mit einer umweltneutralen, wachs-basierten Lösung komplett durchtränkt. In den Holzzellen wirkt das Wachs auf natürliche Weise wie ein Schutzpanzer, so dass Feuchtigkeit, Pilze und Parasiten keine Angriffsfläche haben. Der Einsatz von Tropenholz kann dadurch vermieden werden.

PEFC
PEFC Deutschland e.V. wurde 1999 gegründet. Mit 7,3 Millionen Hektar zertifizierter Waldfläche, ist sie in Deutschland die bedeutendste Waldschutzorganisation.

Nach zehn Jahren Entwicklungs- und Aufbauzeit hat die Dauerholz AG in Dabel 2009 die Produktion aufgenommen. Auf dem 58 ha großen Gelände der ehemaligen Moltke-Kaserne produziert sie DAUERHOLZ, den deutschen Tropenholz-Ersatz. Nach einem patentierten Verfahren wird einheimisches Holz bis in den Kern hinein mit Wachs getränkt, so dass es – wie Tropenholz – dauerhaft gegen Pilze, Parasiten und Feuchtigkeit gewappnet ist. DAUERHOLZ wird nicht, wie bei konventionellen Verfahren (z. B. chemische Kesseldruckimprägnierung, Lackierungen) üblich, lediglich mit einem oberflächlichen Schutz von wenigen Millimetern versehen. Daher braucht das Holz zum Erhalt der Dauerhaftigkeit keine Nachbehandlung mehr.

Dauerholz eignet sich für viele Anwendungen, bei denen der Nutzer heute noch auf die Verwendung von Metall, Kunststoffen, Beton oder Ziegelsteinen als Baustoff angewiesen ist. Erdacht hat das Verfahren ein Hamburger Tischlermeister, der entdeckte, dass (Kerzen)-Wachs an einem Holzstück den Verfall verlangsamte. Das Holz behält seine Form und sein Aussehen, ist aber rund 30 Prozent schwerer als zuvor und optimal geschützt gegen äußere Einflüsse wie Witterung und Insektenbefall.

In Dabel wurden über 50 Arbeitsstellen neu geschaffen, mittlerweile beschäftigt die Dauerholz AG insgesamt fast 60 Mitarbeiter. Aktuell liegt der Schwerpunkt der Produktion auf Gartenprodukten wie z.B. Terrassendielen, Unterkonstruktion, Pfosten. Zukünftig ist geplant, auch Werkstoffe, wie z.B. ökologisch haltbar gemachte Bahnschwellen, für den industriellen Einsatz zu fertigen.

Dauerholz ist PEFC-zertifiziert. Mit einer zertifizierten Waldfläche von mehr als 200 Mio. Hektar ist PEFC das weltweit größte forstliche Siegel, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, flächenmäßig eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu etablieren. Betriebe, die – wie die Dauerholz AG – nach PEFC zertifiziert sind, zeigen Engagement für die Umwelt und ihre Verantwortung im Umgang mit dem unverzichtbaren Roh- und Werkstoff Holz.
Aufgrund des besonderen Fertigungsprozesses sind DAUERHOLZ-Produkte in bisher nicht bekannter Weise resistent gegen gewöhnliche Umwelteinflüsse. Neben den gesetzlichen Gewährleistungsansprüchen gewährt DAUERHOLZ 15 Jahre Haltbarkeitsgarantie. Dauerholz ist bei qualifizieren Holzfachhändlern, GaLaBauern und Architekten erhältlich.

www.dauerholz.de

Dauerholz AG
Ines Iwersen
Heidenkampsweg 100
20251
Hamburg
ines.iwersen@dauerholz.de
040-23644899-13
http://dauerholz.de