Bundesverkehrsminister Ramsauer besucht mittelständisches Familienunternehmen AL-KO Kober in Kötz
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat heute die Firma AL-KO Kober AG in Kötz bei Günzburg besucht. Das mittelständische Familienunternehmen, das 1931 als Schlosserei gegründet wurde, stellt Anhänger-Zubehör sowie Chassis für Wohnwagen und Wohnmobile her. An weltweit fünfzig Standorten beschäftigt die AL-Kober AG rund 4.000 Mitarbeiter. Jährlicher Umsatz: 680 Millionen Euro. Bei einem Rundgang informierte sich Minister Ramsauer besonders über die Produktion von technisch modernen und sicheren Anhängerkomponenten für Caravans und Nutzfahrzeugen.
Ramsauer: „Das Innovationspotential des Familienbetriebs ist im Verkehrsbereich beispielhaft. Mit der Produktion von innovativem Anhänger-Zubehör leistet das Unternehmen einen großen Beitrag zur optimalen Fahrsicherheit, zu hohem Fahrkomfort und darüber hinaus zur Verkehrssicherheit vonAnhängern.“
Bundesverkehrsminister Ramsauer sagte zu, sich in seinem Verantwortungsbereich für die Kunden von Wohnwagengespannen für eine Umgestaltung der Fahrerlaubnisse einzusetzen. Bei der anstehenden Umsetzung der 3. EG-Führerscheinrichtlinie in deutsches Recht befürwortet der Minister eine bürgernahe und unbürokratische Lösung. Inhaltlich geht es um Fahrerlaubnisse, mit denen Wohnwagengespanne auf Straßen geführt werden dürfen.
Ramsauer: „Bei einer neu zu schaffenden Fahrerlaubnisklasse, die den Gespannfahrern zugute kommen soll, streben wir eine Regelung an, die ohne eine umfassende Zusatzausbildung in einer Fahrschule und ohne eine Führerscheinprüfung bei TÜV oder DEKRA auskommt.“
Denkbar sei ein Modell, bei dem für die vorgeschriebenen Ausbildungsteile auf öffentlichen Straßen eine Begleitung von professionellen Fahrlehrern genügt.
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