Ernst Schneider-Preis der IHK für SR-Wirtschafts-Autoren Dietrich Kraus und Ingo Blank

Saarbrücken (pressrelations) –

Ernst Schneider-Preis der IHK für SR-Wirtschafts-Autoren Dietrich Kraus und Ingo Blank

Der renommierte Ernst Schneider-Preis der IHK geht in diesem Jahr unter anderem auch an zwei langjährige freie Autoren des Saarländischen Rundfunks: Dr. Dietrich Krauß und Ingo Blank. Beide haben zahlreiche Magazinfilme und Features für die Wirtschaftsredaktion des SR gedreht. Schwerpunkt waren dabei investigative Beiträge aus den Bereichen der Finanzwirtschaft und der Verknüpfung von Wirtschaft und Politik.

Ihr bislang spektakulärstes Werk für den SR war 2008 die 45-minütige ARD-Dokumentation „Rentenangst“. In diesem Film belegten sie nach langen Recherchen, wie die private Versicherungswirtschaft und manche Vertreter der Politik davon profitieren, dass die gesetzliche Rente immer weiter zurückgedrängt wird und deshalb immer mehr Menschen aus Angst vor Altersarmut Verträge zur privaten Vorsorge abschließen.

Auf Grundlage dieser Recherchen entstanden mehrere Magazinfilme, unter anderem auch der jetzt ausgezeichnete Beitrag „Arm trotz Riester: Sparen fürs Sozialamt“, den die Autoren in Ab-stimmung mit der der SR-Redaktion für das WDR-Politmagazin „Monitor“ drehten. Dieser Film behandelte einen Aspekt der Riester-Rente, der bereits in früheren Beiträgen behandelt wurde. Durch die Ausstrahlung in „Monitor“ wurde aber eine heftige Diskussion quer durch die politische Landschaft ausgelöst.

Der Leiter der SR-Wirtschaftsredaktion Fernsehen, Wolfgang Wirtz-Nentwig, zeigte sich hoch erfreut über die Auszeichnung für die beiden Autoren. „Dietrich Krauß und Ingo Blank haben für unsere Redaktion seit Jahren viele hervorragende Filme zu komplexen und oft strittigen Themen gedreht. Dabei haben sie sich auch von der Androhung juristischer Verfolgung und persönlichen Angriffen nie beirren lassen. Das ist öffentlich-rechtlicher Journalismus, wie er sein soll. Gleichzeitig spricht die Auszeichnung auch für die Objektivität der Jury. Denn Ingo Blank und Dietrich Kraus haben gelegentlich auch schon Filme gedreht, die bei den Arbeitgeberorganisationen nicht auf ungeteilte Freude gestoßen sind.“

* Ingo Blank und Dietrich Krauß haben in den vergangenen Jahren unter anderem zu folgenden Themen Filme für den SR gedreht:
? Wer kontrolliert die Verteilung der Milliarden-Hilfen für Banken?
? Gesetzliche Rente – besser als ihr Ruf
? Die Auswirkungen der Bankenkrise auf die Kommunen
? Inflation oder Deflation ? was heißt das für Verbraucher?
? Konjunkturprogramme contra Steuersenkungen ? wer bezahlt die Schulden?
? Mittelstand in der Kreditklemme
? Finanzkrise ? welche Schuld trägt die Politik?
? Private Altersvorsorge: enttäuschte Anleger
? INSM: Wie die Wirtschaft Meinungen macht
sowie mehrere Features und Magazinbeiträge zur Göttinger Gruppe.

Die Autoren:
Ingo Blank, geb. 1955, Diplom-Soziologe und Diplom-Sozialarbeiter/Sozialpädagoge. Nach Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter und in der Erwachsenenbildung seit 1985 freier Journalist, vorwiegend Autor für den Saarländischen und Westdeutschen Rundfunk, gelegentlich aber auch für den SWR und HR. Themenschwerpunkte Wirtschaft, Politik und Umwelt. Autor zahlreicher Features und Reportagen für ARD und SR/SWR („betrifft“, „Schlaglicht“) und Beiträge für Plusminus (SR/HR) und Monitor (WDR).

Dr. Dietrich Krauß, geb. 1965, Studium der Politik und Journalistik in München, Frankfurt und Kiel. Fernsehausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München. Promotion 2001. Seit 1994 beim SDR beziehungsweise Südwestrundfunk in Stuttgart, redaktioneller Mitarbeiter und Autor; unter anderem für ARD-Magazine Ex, Plusminus, WDR – Monitor, ZDF- Frontal 21, zahlreiche Features und Reportagen für ARD/ARTE/SWR/SR.

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Großhandelspreise September 2009: – 8,1% gegenüber September 2008

Wiesbaden (pressrelations) –

Großhandelspreise September 2009: – 8,1% gegenüber September 2008

WIESBADEN
Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2009 um 8,1% unter dem Stand von September 2008. Im August 2009 hatte die Jahresänderungsrate – 8,3% und im Juli 2009 – 10,6% betragen. Im Vergleich zum August 2009 fielen die Großhandelspreise im September 2009 um 0,2%.

Im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug verbilligten sich die Preise gegenüber September 2008 um 30,9%. Bezogen auf den Vormonat August verteuerten sich die zu dieser Wirtschaftsklasse gehörenden Waren jedoch um 1,6%. Die Preise für feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse verringerten sich auf Großhandelsebene im Vorjahresvergleich um 19,8%. Im Vergleich zum Vormonat fielen sie um 2,9%, nachdem sie im August gegenüber Juli 2009 noch um 3,9% gestiegen waren.

In der Landwirtschaft und im Nahrungsmittelsektor waren auf Großhandelsebene im Vorjahresvergleich Getreide, Saaten und Futtermittel um 28,1% billiger, Milch und Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette waren um 11,1%, Obst, Gemüse und Kartoffeln um 8,2% günstiger als vor einem Jahr. Gegenüber dem Vormonat wurde für Getreide, Saaten und Futtermittel sowie für Milch und Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette kaum weniger bezahlt (jeweils – 0,1%). Obst, Gemüse und Kartoffeln verteuerten sich um 4,9%.

Die Preise für Tabakwaren stiegen im September 2009 auf Großhandelsebene um 5,4% gegenüber September 2008, gegenüber August 2009 um 0,4%.

Hinweis zur Methode: Stichtag für die Berechnung der Großhandelspreisindizes ist jeweils der 5. eines Berichtsmonats.

Detaillierte Informationen und lange Zeitreihen zu den Großhandelspreisen können kostenfrei in der GENESIS-Online Datenbank
(www.destatis.de/genesis) über die Tabellen 61281-0002 abgerufen werden.
Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-Mail: grosshandelspreise@destatis.de

Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle
Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 – 34 44,
Telefax: +49 (0) 611 / 75 – 39 76
presse@destatis.de
http://www.destatis.de

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2. Quartal 2009: im Handwerk 6,9% weniger Umsatz

Wiesbaden (pressrelations) –

2. Quartal 2009: im Handwerk 6,9% weniger Umsatz

WIESBADEN
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, lagen die Umsätze im zulassungspflichtigen Handwerk im zweiten Quartal 2009 um 6,9% niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Zugleich waren in diesen Gewerben Ende Juni 2009 1,5% weniger Personen tätig als Ende Juni 2008.

Umsatzrückgänge betrafen das Bauhauptgewerbe, das Ausbaugewerbe, die Handwerke für den gewerblichen Bedarf, das Lebensmittelgewerbe, das Gesundheitsgewerbe sowie die Handwerke für den privaten Bedarf, wobei der größte Umsatzrückgang mit 22,1% von den Handwerken für den gewerblichen Bedarf gemeldet wurde. Höhere Umsätze als im Vorjahr gab es im zweiten Vierteljahr 2009 lediglich im Kraftfahrzeuggewerbe (+ 0,8%).

Im Bauhauptgewerbe, im Ausbaugewerbe, in den Handwerken für den gewerblichen Bedarf, im Kraftfahrzeuggewerbe sowie in den Handwerken für den privaten Bedarf ging die Beschäftigung zurück. In den Handwerken für den gewerblichen Bedarf war der Personalrückgang mit 4,0% am stärksten.
Das Lebensmittel- und das Gesundheitsgewerbe verzeichneten mit jeweils + 0,4% eine Beschäftigungszunahme.

Detaillierte Ergebnisse über das zulassungspflichtige Handwerk bietet die Fachserie 4, Reihe 7.1.1, die im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen, Suchwort „Handwerk“, kostenlos erhältlich ist.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach,
Telefon: (0611) 75-2811,
E-Mail: handwerksbericht@destatis.de

Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle
Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
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GPC Biotech gibt Update zur geplanten Verschmelzung

Martinsried (pressrelations) –

GPC Biotech gibt Update zur geplanten Verschmelzung

? Wirksamwerden der Verschmelzung auf neue Agennix AG plangemäß noch vor Jahresende 2009 erwartet
? Änderungen an zukünftiger Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat der Agennix AG
? Anfechtungsklagen gegen Verschmelzung gütlich beigelegt

Martinsried/München und U.S.-Standort in Princeton, N.J., 8. Oktober 2009 – Die GPC Biotech AG (Deutsche Börse: GPC) berichtete heute, dass die geplante Verschmelzung zur Zusammenführung ihrer Geschäfte mit Agennix Incorporated, einem nicht-börsennotierten Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Houston, Texas, plangemäß noch vor Jahresende 2009 erwartet wird. Das aus der Verschmelzung hervorgehende Unternehmen wird unter dem Namen Agennix AG firmieren.

Änderungen in der zukünftigen Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat der Agennix AG
Das Unternehmen gab heute außerdem folgende Änderung hinsichtlich des zukünftigen Vorstands der Agennix AG bekannt: Dr. Atul Varadhachary wird von seiner Position als President und Chief Operating Officer von Agennix Incorporated in gegenseitigem Einvernehmen zurücktreten und dem Vorstand der Agennix AG nicht beitreten. Die weiteren zukünftigen Mitglieder des Vorstands der Agennix AG – Prof. Dr. Friedrich von Bohlen und Halbach (zukünftiger Vorsitzender des Vorstands auf Interimbasis) und Dr. Torsten Hombeck (zukünftiger Finanzvorstand) werden ihr Amt wie geplant antreten. Dr. Rajesh Malik, Chief Medical Officer von Agennix Incorporated und zukünftiger Chief Medical Officer von Agennix AG, wird ab sofort die Verantwortung für die Medikamentenentwicklung von Dr. Varadhachary übernehmen.

Dr. Torsten Hombeck, Finanzvorstand von GPC Biotech, sagte: „Ich möchte Herrn Dr. Varadhachary für sein wertvolles Engagement danken und ihm für seine zukünftigen Aufgaben alles Gute wünschen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Dr. Malik in seiner Funktion als Chief Medical Officer, um die klinische Entwicklungspipeline des zusammengeschlossenen Unternehmens, insbesondere die zwei Phase-3-Studien mit Talactoferrin in nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom, voranzubringen“.

Das Unternehmen gab darüber hinaus bekannt, dass Prof. Dr. Jürgen Drews, derzeitiger Aufsichtsratsvorsitzender von GPC Biotech, dem Aufsichtsrat von Agennix AG ebenfalls als Mitglied beitreten und damit den zu¬künftigen sechs Personen umfassenden Aufsichtsrat komplettieren wird.

Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen gegen Verschmelzung gütlich beigelegt
GPC Biotech gab bekannt, dass die Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen gegen das Unternehmen im Nachgang zur Hauptversammlung, die am 23. Juni 2009 per Beschlussfassung dem Verschmelzungsvertrag zwischen GPC Biotech und diagennix GmbH (Rechtsvorgängerin der Agennix AG) zugestimmt hat, gütlich beigelegt worden sind. Wie bereits bekannt gegeben, wurden beim Landgericht München zwei Klagen gegen das Unternehmen mit dem Ziel erhoben, die Beschlussfassung der Hauptversammlung für nichtig zu erklären. Im Rahmen eines Vergleichs erklärte sich GPC Biotech bereit, auf der Webseite des Unternehmens einen Katalog mit Antworten zu einer Auswahl von konkreten Fragen im Zusammenhang mit der Verschmelzung zugänglich zu machen sowie die Rechtsgebühren und Gerichtskosten des Klägers zu erstatten. Die Kläger stimmten zu, die Klagen zurückzunehmen und verzichten auf die Erhebung weiterer Klagen gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung, die der Verschmelzung zugestimmt hat.

Über GPC Biotech
Die GPC Biotech AG ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entwicklung von Krebsmedikamenten fokussiert ist. Das Unternehmen verfügt derzeit über zwei Programme in der klinischen Entwicklung: Satraplatin, ein oral verfügbares Platin-Derivat und RGB-286638, ein Kinase-Hemmer, der sich gegen eine Vielzahl von krankheitsrelevanten Proteinkinasen richtet. Die Aktionäre des Unternehmens haben einem Verschmelzungsvertrag zugestimmt, demzufolge das Unternehmen seine Geschäfte mit der in den USA ansässigen Agennix Incorporated in einer neuen deutschen Gesellschaft zusammenführen wird. Agennix, ein nicht-börsennotiertes Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Houston, Texas, entwickelt Talactoferrin, einen oral verfügbaren Produktkandidaten, der sich derzeit in der Phase-3-Entwicklung für nicht-kleinzelligen Lungenkrebs befindet. Sitz der GPC Biotech AG ist Martinsried/München. Die US-Tochtergesellschaft, GPC Biotech Inc., hat ihren Sitz in Princeton (New Jersey). Weitere Informationen sind unter www.gpc-biotech.comverfügbar.

Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, welche die gegenwärtigen Einschätzungen und Erwartungen des Managements von GPC Biotech AG darstellen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Zeitplan und der Wahrscheinlichkeit des Wirksamwerdens der geplanten Verschmelzung. Diese Angaben basieren auf heutigen Erwartungen und sind Risken und Unsicherheiten unterworfen, welche oft außerhalb unserer Kontrolle liegen und die dazu führen können, dass tatsächliche, zukünftige Ergebnisse signifikant von den Ergebnissen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind oder von ihnen impliziert werden. Tatsächliche Ergebnisse können erheblich abweichen, was von einer Reihe von Faktoren abhängig sein kann und wir warnen Investoren davor sich zu sehr auf die zukunftsgerichteten Angaben in dieser Pressemitteilung zu verlassen. Es gibt keine Garantie dafür, dass die Verschmelzung der Gesellschaft mit der diagennix GmbH zeitgemäß oder überhaupt zum Abschluss gebracht werden kann. GPC Biotech übernimmt keine Verpflichtung dafür, diese in die Zukunft gerichteten Angaben oder die Faktoren, die sich auf die zukünftigen Ergebnisse, Leistungen oder Erfolge der Gesellschaft auswirken könnten, fortzuschreiben oder an zukünftige Ereignisse anzupassen, selbst wenn in der Zukunft neue Informationen verfügbar werden.

Kontakte:

GPC Biotech AG
Investor Relations Corporate Communications
Tel.: +49 (0)89 8565-2693
ir@gpc-biotech.com

In den USA:
Laurie Doyle
Director, Investor Relations Corporate Communications
Tel.: +1 609 524 5884
usinvestors@gpc-biotech.com

Zusätzlicher Presse-Kontakt für Europa:
MC Services AG
Tel.: +49 (0) 89 210 228 0
Raimund Gabriel
raimund.gabriel@mc-services.eu

Hilda Juhasz
hilda.juhasz@mc-services.eu

Zusätzlicher IR-Kontakt für Europa:
Trout International LLC
Lauren (Rigg) Williams, Vice President
Tel.: Phone: +44 207 936 9325
lrigg@troutgroup.com

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Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe August 2009

Berlin (pressrelations) –

Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe August 2009

Datum: 8.10.2009

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe ist im August vorläufigen Angaben zufolge [1] preis- und saisonbereinigt [2] um 1,7 % angestiegen. Im Vormonat war sie abwärts revidiert um 1,1 % zurückgegangen. Die aktuellen Ergebnisse sind durch einen Ferientageeffekt leicht überzeichnet. Während die Produktion im Bauhauptgewerbe erstmals wieder kräftig um 4,2 % ausgeweitet wurde und auch die Industrie einen deutlichen Produktionsanstieg um 2,0 % verbuchen konnte, machte sich der Rückgang der Energieerzeugung um 2,6 % dämpfend bemerkbar. Innerhalb der industriellen Hauptgruppen verzeichneten die Hersteller von Vorleistungsgütern mit +3,4 % die deutlichste Produktionszunahme.
Die Investitionsgüterproduzenten weiteten ihre Erzeugung mit +1,5 % ebenfalls spürbar aus, während sich die Konsumgüterproduktion nicht nennenswert veränderte (+0,1 %).

Im Zweimonatsvergleich (Juli/August gegenüber Mai/Juni) nahm die Produktion im Produzierenden Gewerbe um preis- und saisonbereinigt 0,2 % zu. Dabei stieg die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 0,6 % und die Industrieproduktion um 0,1 % an. Eine kräftige Produktionsdynamik war im Bereich der Industrie bei den Herstellern von Vorleistungsgütern zu verzeichnen (+4,1 %). Die Erzeugung im Bereich der Investitions- und Konsumgüterproduzenten schwächte sich dagegen um 3,2 % bzw. 0,8% ab.

Binnen Jahresfrist lag die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Juli/August arbeitstäglich bereinigt um 16,9 % niedriger. In der Industrie wurde der Stand des Vorjahres dabei um 19,2 % unterschritten, während die Bauproduktion um 1,9 % über dem Vorjahresniveau notierte.

Mit dem im August deutlichen Produktionszuwachs in der Industrie ist für das gesamte dritte Quartal mit einer spürbaren Erhöhung der Industrieproduktion zu rechnen. Impulse kommen nun auch aus dem Baugewerbe, in dem die konjunkturellen Maßnahmen zunehmend Wirkung zeigen.

[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.

Weiterführende Informationen

Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de
Für Rückfragen zu Pressemitteilungen, Tagesnachrichten, Reden und Statements wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de

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