PC-Gebühr: Hessischer Rundfunk beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof abgeblitzt

Berlin (pressrelations) –

PC-Gebühr: Hessischer Rundfunk beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof abgeblitzt

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat am 22.09.2009 den Berufungsantrag des Hessischen Rundfunks (HR) abgewiesen, der seine Rundfunkgebührenforderungen für einen beruflich genutzten PC in zweiter Instanz durchsetzen wollte. Der VGH erklärte, der Beschluss sei ‚unanfechtbar‘. Damit verwehrt der VGH dem HR auch die Revision beim Bundesverwaltungsgericht. Der HR kann nur noch beim Bundesverfassungsgericht gegen die Entscheidung klagen.

Am 19.11.2008 hatte in erster Instanz das Verwaltungsgericht Wiesbaden bereits die Gebührenforderungen des HR für den PC des Klägers abgelehnt. Und zwar gleich aus mehreren Gründen:

Erstens fehle überhaupt die Rechtsgrundlage, um hier Rundfunkgebühren für Computer mit Rundfunkempfangsmöglichkeit zu erheben. Ein beruflich genutzter PC werde nämlich typischerweise nicht zum Rundfunkempfang verwendet.

Zusätzlich sei der PC auch wegen § 5 Abs. 3 Satz 1 RGebStV (Rundfunkgebührenstaatsvertrag) als Zweitgerät von Rundfunkgebühren befreit, da auf dem gleichen Grundstück bereits ein anderes Rundfunkgerät vorhanden sei. Im Streitfall war das Erstgerät das private Fernsehgerät des klagenden PC-Besitzers in seiner Wohnung . Ob das andere Gerät auf dem Grundstück privat oder gewerblich genutzt werde, spiele keine Rolle.

Mit dem zuerst vom Verwaltungsgericht angeführten Rechtsgrund setzte sich der VGH bei der Berufungszulassung kaum auseinander. Dem VGH genügte bereits, dass der HR gegen die zweite vom VG Wiesbaden angeführte Urteilsbegründung – der Zweitgerätebefreiung für PCs – keine brauchbaren Argumente nachliefern konnte, die eine Berufung gerechtfertigt hätten.

Damit hat erstmals auch ein Oberverwaltungsgericht den Grundstückbezug der Zweitgerätebefreiung für PC’s gemäß Gesetzeswortlaut (§ 5 Abs. 3 Satz 1 RGebStV) bestätigt. Noch im August 2007 hatte die GEZ bei akademie.de per Abmahnung unter Androhung von Schadensersatzforderungen und Strafanzeige vergeblich versucht, die weitere Verbreitung genau dieser Rechtsauffassung zu verhindern, die akademie.de seit 2006 im Internet als Tipp mit Musterbrief veröffentlichte.

Der Rechtsstreit mit dem HR um die PC-Gebühr vom Gebührenbescheid bis zum Hessischen Verwaltungsgerichtshof hat der Kläger Harald Simon auf seiner Website www.pc-gebuehr.de über sämtliche rechtlichen Phasen hinweg ausführlich dokumentiert.

Der Wortlaut der Entscheidung des VGH mit AZ 10 A 2535/08.Z vom 22.09.2009 findet sich nun auch in der Entscheidungssammlung zur PC-Gebühr auf akademie.de (siehe http://www.akademie.de/direkt?pid=56478),die bereits 29 Entscheidungen enthält.

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toolstar®shredderWIN: Keine Chance für Datendiebstahl und hartnäckige Viren

Pfaffenhofen/Ilm (pressrelations) –

toolhouse DV-Systeme veröffentlicht Windows-Software für sichere Löschung ganzer Medien und einzelner Dateien

toolstar®shredderWIN: Keine Chance für Datendiebstahl und hartnäckige Viren

Pfaffenhofen/Ilm, den 02. Oktober 2009
Neue Profisoftware zur sicheren Datenlöschung: Mit toolstar®shredderWIN bietet toolhouse-DV Systeme jetzt auch eine während des Windows-Betriebs lauffähige Variante der Löschsoftware toolstar®shredder. Ohne Installation werden mit toolstar®shredderWIN ganze Speichermedien, Partitionen, Verzeichnisse, einzelne Dateien sowie zurückgelassene Dateifragmente zuverlässig und unwiderruflich gelöscht ? nach den international höchsten Standards. Das Speichermedium wird dabei nicht beschädigt und bleibt einsatzfähig.

Mit toolstar®shredderWIN bietet die Pfaffenhofener toolhouse DV Systeme eine neue Profisoftware aus der toolstar®-Produktfamilie. Die neue Variante der bewährten Datenlöschungssoftware toolstar®shredder speziell für Windows-Systeme lässt sich ohne Installation auf jedem PC unter Windows 98 oder höher starten, das garantiert eine einfache Handhabung und Flexibilität. Besonders effizient für IT-Administratoren und Systemtechniker: Das „Shreddern“ kann an mehreren Speichermedien parallel vorgenommen werden, die bereinigten Datenträger stehen im Anschluss wieder für den Einsatz bereit. Zudem erstellt toolstar®shredderWIN ein detailliertes Protokoll, das als Nachweis gespeichert und gedruckt werden kann.

IT-Verantwortliche können die Löschroutine zum Beispiel in Verbindung mit der Hardwarediagnosesoftware toolstar®testWIN vollständig automatisiert im regelmäßigen Systemtest integrieren. Auf die bereitgestellten Löschstrategien vertrauen etwa das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, das US-Department of Defense, die US-Army und US-Air-Force. Für toolhouse-Kunden steht dieses hohe Schutzniveau jetzt für 149,- Euro pro Lizenz zur Verfügung.

Nur Löschen bietet keinen Schutz, sondern birgt Risiken ? darum toolstar®!

Es ist mittlerweile eine weit bekannte Tatsache, dass zu löschende Daten beim Entleeren des Papierkorbs oder sogar bei der Neuformatierung des Datenträgers nicht unwiderruflich entfernt werden, sondern der Speicherplatz lediglich wieder für neue Dateien freigegeben wird. Ein weniger bekannter Fakt ist: Auch das erneute Beschreiben des Speichermediums allein bringt keine 100-prozentige Informationssicherheit. Da sich größere Dateien in Form einzelner Fragmente über mehrere sogenannte Sektoren des Speichermediums aufteilen, werden beim Speichern einer neuen Datei eventuell nicht sämtliche Fragmente der alten überschrieben. Auf diese Weise bleiben, verteilt zwischen den neuen Dateien, „Zwischenräume“ mit Dateifragmenten zurück. Dass das Betriebssystem die Daten in diesen „Zwischenräumen“ nicht mehr „sehen“ kann, vermittelt eine trügerische Sicherheit ? denn entsprechende Datenrettungs- und Spionagetools können die zurückgelassenen Informationen weiterhin auslesen. So können zum Beispiel mit Data-Recovery-Software Informationen von Festplatten oder Speicherkarten in Sekundenschnelle restauriert werden. Um dies zu unterbinden musste bisher die ganze Festplatte oder Partition gelöscht und dann der PC neu installiert werden. Ein hoher Aufwand, der ab jetzt nicht mehr erforderlich ist. Mit dem neuen toolstar®shredderWIN ist es möglich, selbst im laufenden Betrieb diese Zwischenräume sicher und endgültig zu löschen. Somit ist sicher gestellt, dass keinerlei gelöschte Daten wieder hergestellt werden können.

toolstar®shredderWIN tilgt auch Datenfragmente in „Zwischenräumen“

Mit toolstar®shredderWIN lassen sich komplette Speichermedien oder Partitionen sowie auch gezielt bestimmte Verzeichnisse oder einzelne Dateien auf sichere Weise tilgen. Zur Verfügung stehen frei konfigurierbare Bitmuster und Schreibzyklen sowie die Löschalgorithmen nach BSI Standard, BSI VS, DoD 5200.22M, DoD 5200.22M erweitert, AR380-19, AFSSI 5020 und nach Gutmann-Methode. Das gilt auch für verwaiste Datenfragmente: Über die Funktion „Zwischenräume löschen“ werden sämtliche nur unvollständig überschriebenen Dateien bis auf den letzten Sektor getilgt. toolhouse empfiehlt den Einsatz von toolstar®shredderWIN dringend vor jeder Weitergabe, Entsorgung oder dem Verkauf von PC-Systemen oder einzelnen Speichermedien.

Weitere Informationen finden Sie unter www.toolhouse.de.

toolhouse DV-Systeme GmbH Co. KG
toolhouse DV-Systeme entwickelt und vertreibt professionelle Diagnosetools für Hersteller, Systemhäuser, Techniker und Administratoren. Die Produkte von toolhouse machen es einfach, Hardwarefehler zu identifizieren und dadurch PC-Ausfälle zu vermeiden oder zu beheben. Mit bereitgestellten Dauertests ist es möglich, auch versteckte Fehler schnell aufzudecken.
Hardwarehersteller, Systemhäuser beziehungsweise die jeweiligen IT-Betreuer sparen mit toolhouse-Lösungen wertvolle Zeit, können die Kosten drastisch reduzieren und ihren Kunden umfassenden Support bieten. Prüfprotokolle belegen jederzeit die geleisteten Servicearbeiten. Somit schafft toolhouse die wertvolle Bindung zwischen Lieferant und Kunden, die für nachhaltige Kundenbeziehungen unabdingbar ist.
Um ein permanent hohes Niveau der einzelnen Produkte zu sichern, arbeitet ein hochqualifiziertes Team von Technikern und Programmierern exklusiv für toolhouse. Die einzelnen Produkte werden kontinuierlich aktualisiert und verbessert. Individuelle Herstellerlösungen ergänzen die Produktpalette.

toolhouse DV-Systeme GmbH Co. KG, Türltorstraße 16-20, D-85276 Pfaffenhofen/Ilm
Telefon: +49 8441 5044-0, Fax: +49 8441 5044-23
E-Mail: info@toolhouse.de, Homepage:www.toolhouse.de

Ansprechpartner für die Presse:
HighTech communications GmbH
Heike Mittmann
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Sesam WinPlus-Professional V2.0 jetzt verfügbar

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Erweiterte Verwaltungs- und Konfigurationsmöglichkeiten für Sesam Sicherheitssysteme:

Sesam WinPlus-Professional V2.0 jetzt verfügbar

Mammendorf, 02. Oktober 2009
Mit Version 2.0 der Verwaltungs- und Konfigurationssoftware WinPlus-Professional bietet die Sesam Elektronische Sicherheitssysteme GmbH neue und erweiterte Möglichkeiten für smarte Sicherheitssysteme. Hochflexible Kalender- und Zeitfunktionen bewerkstelligen jetzt die nach Einzelzeitbereichen aufgeschlüsselte Ereignisverarbeitung und Steuerung der eingebundenen Alarmanlagen und Schließsysteme. Die komplette Anlagenkonfiguration setzt jetzt auf einer Firebird-Datenbank auf und bietet Administratoren dadurch vielfältige Möglichkeiten zur flexiblen Steuerung und Auswertung sowie für die Umsetzung kundenspezifischer Funktionalitäten.

Mit WinPlus-Professional V2.0 erweitert der Mammendorfer Sicherheitsspezialist Sesam die leistungsstarken Konfigurationsmöglichkeiten von intelligenten Sesam Sicherheitslösungen. Über die Software lassen sich Auswerte- und Steuereinheiten der Serien ISE+ sowie ISE-NET komfortabel im Standalone- oder Netzwerkbetrieb konfigurieren und organisieren. Die Firebird-Datenbank in WinPlus-Professional V2.0 enthält die komplette Anlagenkonfiguration und erfüllt höchste Sicherheitsansprüche.

Umfassend komfortable und effiziente Verwaltung

Mandantenfähig ermöglicht die Datenbank eine komfortable Stammdatenerfassung, die flexible Konfiguration der Steuerung mit Schaltplanerstellung und die Schließorganisation der angeschlossenen Lösungen. Die Programmierung von Zutrittscodes sowie die Eingabe von Transpondercodes werden direkt über die PC-Tastatur vorgenommen. Über ein optionales Eingabesystem mit Tastaturschnittstelle können Schlüssel auch direkt eingelesen werden. Ein Höchstmaß an administrativer Sicherheit wird über die individuelle Organisation und Vergabe von Zugriffsrechten auf die Programmierung sowie die Abfrage einer zusätzlich nur in den angeschlossenen Systemen hinterlegten Sicherheitskennung (Anlagenpasswort) gewährleistet.

Hochflexible Kalender- und Zeitfunktion

Zudem bietet WinPlus-Professional V2.0 eine besonders flexible Kalender- und Zeitfunktion mit bis zu 255 Zeitmodellen, die jeweils aus nahezu beliebig vielen Einzelzeitbereichen mit individueller Feiertagszuordnung zusammengesetzt sind (Feiertage können geladen werden). Ausweise erhalten optional Datum und Uhrzeit für den Beginn und das Ende der Berechtigung. Freigabe und Sperre erfolgen automatisch in den Steuerungen. Die Anzeige von Protokolleinträgen kann nach sämtlichen Merkmalen wie Name, Datum, Uhrzeit, Steuerung oder Ereignisart sortiert werden.

Unverbindliche Preisempfehlung:

* Basispaket WinPlus-Professional V2.0: 643 Euro
* zusätzliche Client-Lizenz: 279 Euro
* Upgrade von Version 1.x auf 2.0 auf Anfrage
* Software-Erweiterungsmodule (Kommunikationsserver, Zeiterfassung, Zentralanzeige und Alarmierungsmodul, Vollbild-Anwesenheitsanzeige) auf Anfrage

Weitere Informationen unter www.sesam.de oder auf Anfrage.

Über Sesam
Die Sesam Elektronische Sicherheitssysteme GmbH liefert Komponenten für Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und Einbruchmeldetechnik im gewerblichen Bereich. Das Systemkonzept von Sesam ermöglicht sowohl kostengünstige Kleinanlagen für wenige Türen als auch gebäude- und standortübergreifende Systeme für mehrere tausend Benutzer. Entwicklung, Produktion und Logistik unter einem Dach stehen für qualitativ hochwertige, innovative Produkte. Der Vertrieb über den qualifizierten Fachhandel gewährleistet bestmögliche Qualität und Zuverlässigkeit, kompetente und zeitnahe technische Hilfestellung bei Wartung und Inbetriebnahme sorgt für zuverlässige Anlagen.

Kontakt:
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Oskar-von-Miller-Straße 3
82291 Mammendorf
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Studenten kreierten Werbung für Miele

Gütersloh (pressrelations) –

Studenten kreierten Werbung für Miele

Gütersloh, 2. Oktober 2009.
Von intelligenten Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen profitieren erfahrungsgemäß alle Beteiligten. Einen neuerlichen Beleg dafür lieferten gestern Nachmittag die Firma Miele und die Fachhochschule Münster unter Federführung von Design-Professor Rüdiger Quass von Deyen. Das Ergebnis sind sechs außergewöhnliche Kampagne-Ideen, die Miele mit Preisgeldern von insgesamt 8000 Euro honorierte.

Mit den 24 Teilnehmern seines Seminars „Emotional Branding“ hatte Quass von Deyen unter anderem Anzeigenmotive zur Einführung einer neuen Generation von Waschautomaten und Trocknern vorgelegt. Im Auditorium der Miele-Zentrale enthüllte Geschäftsführer Dr. Reinhard Zinkann nun, welche der vorgelegten Arbeiten die Miele-Jury als besonders kreativ und erfolgversprechend bewertet hatte. Als Anerkennung überreichte Zinkann den Studenten und der Fachhochschule Münster (Fachbereich Design) Preisgelder in Höhe von 8000 Euro. „Wenn Sie später in Ihrem Arbeitsleben soviel Professionalität an den Tag legen wie bei diesem Projekt, dann mache ich mir über Ihre Zukunft überhaupt keine Sorgen“, lobte Zinkann das Engagement der Münsteraner Studenten. Dozent Quass von Deyen wiederum würdigte die Zusammenarbeit mit den Güterslohern: „Ich habe selten eine Kooperation mit einem Unternehmen erlebt, bei dem so intensiv gebrieft wurde und wir in sämtlichen Projektphasen eine so umfassende Unterstützung erfahren haben.“

Rückblende: Im Jahr 2005 beginnt Miele mit den Planungen zur Einführung einer neuen, hochmodernen Geräte-Generation kompakter Waschmaschinen und Trockner mit Namen „octoplus“ für den gewerblichen Einsatz, etwa in Wäschereien, Hotels, Handwerksbetrieben oder in der Gebäudereinigung. Diese Geräte sollen nicht nur bei Leistungsfähigkeit, Sparsamkeit und Bedienkomfort Maßstäbe setzen, sondern auch bei Form und Design. Um Letzteres in entsprechende Werbeaktivitäten umzumünzen, nehmen die Miele-Marketingstrategen im Februar 2009 Kontakt mit der Fachhochschule Münster auf. Und von Deyen sagt spontan zu: „Waschmaschinen sind zwar nicht das, was einen Designer spontan elektrisiert. Dies macht die Herausforderung aber umso spannender.“

„Die Idee, Studenten mit ihrem noch unverstellten Blick für dieses Thema zu gewinnen, haben wir auf einem unserer Vermarktungs-Workshops geboren“, erinnert sich Andreas Barduna, Leiter des Miele-Geschäftsbereichs „Professional“. Um die für solche Projekte typischen Arbeitsbedingungen herzustellen, teilte Quass von Deyen seinen Kurs in sechs Gruppen auf, die nun „unter Agenturbedingungen“ Ideen entwickeln und vorantreiben sollten. Aufgabenstellung: Erstens Illustration der Maschinen und zweitens Entwicklung von Bildwelten. „Ziel war, optische Umfelder für eine möglichst emotionale Präsentation von Produkten zu schaffen, deren ureigene emotionale Temperatur sich typischerweise in Grenzen hält“, erklärt Andreas Barduna. Heraus kam aber noch viel mehr, nämlich sechs Kampagneideen voller Witz und Charme, die sich mit dem Sujet der gewerblichen Wäschepflege bestens ergänzen: etwa die Visualisierung der „octoplus“-Vorzüge durch originell gestaltete menschliche Stereotypen wie den „Softie“, den „Öko“ oder den „Poser“ oder auch durch Darstellung der Geräte in extremen Landschaften. „Alle vorgelegten Arbeiten sind in sich schlüssig, gedanklich nachvollziehbar und auf das Produkt abgestimmt“, resümierte Miele-Geschäftsführer Zinkann, „es hat Spaß gemacht, sich mit ihnen zu befassen“.

Umso schwerer fiel es der sechsköpfigen Miele-Jury, aus den sechs Vorschlägen einen Sieger zu küren. Der mit 1500 Euro dotierte erste Preis ging gestern Nachmittag schließlich an die Kampagne „Value Added“, vorgelegt von Zafar Hadafmand, Daniel Buchholz und Jan Wagner-van der Straten. Dahinter verbirgt sich die Darstellung der Produktvorteile mittels ästhetisch-reduzierter Symbolik und einem Schuss Humor. Den Sonderpreis für das beste Werbemittel und 1000 Euro erhielten Miriam Büschelmann, Magdalena Petkova und Lena Koers, die eine T-Shirt-Box in Form einer „octoplus“-Waschmaschine konzipiert hatten. „Diese Idee haben wir bereits umgesetzt“, berichtet Miele-„Professional“-Chef Barduna. Eine weitere Auszeichnung mit ebenfalls 1000 Euro Preisgeld erhielten Vanessa Dartmann, Lisa Flügge, Eva Röhren und Ela Schmitz für die „humorvollste Kampagne“, welche die „octoplus“-Maschinen mit Reimen, Wortspielen und Charakterköpfen verbindet. Zu guter Letzt überreichte Miele-Geschäftsführer Zinkann einen mit 4500 Euro ausgestatteten „Gesamtpreis“ an den Fachbereich Design der Fachhochschule Münster ? für „die vielen guten Ideen“.

Pressekontakt:
Carsten Prudent,
Telefon: + 49 (0) 52 41 / 89 ? 1951
Email: carsten.prudent@miele.de

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Verlage erwarten 2010 wirtschaftliche Erholung der Printmedien

Bonn (pressrelations) –

Verlage erwarten 2010 wirtschaftliche Erholung der Printmedien

Deutsche Post legt erstes Printmedien-Entscheider-Panel vor
Top-Entscheider sehen zunehmende Konsolidierung
Online-Erlöse und Paid Content als Hoffnungsträger bei sinkenden Vertriebserlösen

Die Studie beurteilt auch die weitere Entwicklung des Vertriebsgeschäfts.
Die Mehrheit der Top-Entscheider der Verlagsbranche setzt auf eine wirtschaftliche Erholung der Printmedien im nächsten Jahr.

Online-Erlöse und Paid Content spielen bei den positiven Zukunftserwartungen eine wichtige Rolle, nur eine kleine Minderheit geht von steigenden Vertriebserlösen aus. Gleichzeitig erwartet die Branche, dass durch Übernahmen oder Verkäufe von Verlagen die Konsolidierung zunehmen wird.

Finanzielle Unterstützung durch den Staat wird mehrheitlich abgelehnt. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des ersten Printmedien-Entscheider-Panels, einer vom Geschäftsbereich Presse Services der Deutschen Post DHL in Auftrag gegebenen Umfrage.

Lutz Glandt, Mitglied des Bereichsvorstands BRIEF Deutschland und verantwortlich für den Bereich Presse Services, sieht in der Studie eine wichtige Selbsteinschätzung der Verlagsbranche: „Das Entscheider-Panel zeigt den Printmedien und uns als neutralem und verantwortungsvollem Dienstleister Trends, die wichtig sind, um gemeinsam Wege aus der Branchenkrise zu finden.“

104 Entscheider oberer Führungsebenen der Branche wurden vom Hamburger Marktforschungsinstitut BIK Aschpurwis + Behrens GmbH zur gegenwärtigen und künftig erwarteten Lage der Printmedien befragt. 58 Prozent rechnen mit einem Aufschwung im kommenden Jahr, ein knappes Drittel erwartet ihn in 2011.

Dabei hat die derzeitige Krise für 62 Prozent der Befragten konjunkturelle Gründe, für 38 Prozent ist sie strukturell bedingt. Eine große Mehrheit von 88 Prozent der Top-Entscheider geht davon aus, dass der Restrukturierungsdruck auf die Verlage weiter zunehmen wird. Knapp 84 Prozent erwarten deshalb auch eine Zunahme von Verlags-Übernahmen oder -Verkäufen. Staatliche Finanzhilfen wie billige Kredite lehnen die Printmedien-Entscheider für die eigene Branche aber mehrheitlich ab (79 Prozent). Mehr als zwei Drittel der Befragten (70 Prozent) sprachen sich auch gegen den Wegfall der Mehrwertsteuer aus.

Ein Hoffnungsträger der Printmedien sind die Online-Erlöse. Für 2010 geht fast die Hälfte der Entscheider (46 Prozent) von einem Erlösanteil am Verlagsumsatz zwischen zehn und 25 Prozent aus. Für die Jahre danach schätzen drei Viertel diesen Anteil bereits auf zwischen 20 und 40 Prozent.

Zusatzerlöse rechnen sich die Printmedien auch im Bereich des Paid Content aus, auch wenn gut zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) davon überzeugt sind, dass journalistische Inhalte im Netz weiterhin kostenlos bleiben. Neun von zehn Entscheidern sehen die Chance, in spezifischen Themenfeldern Geld für Content zu verlangen, und mehr als die Hälfte (58 Prozent) hält die Einführung zeitlich flexibler Flatrate-Angebote für möglich.

Die weitere Entwicklung des Vertriebsgeschäfts sieht ein großer Teil der Entscheider dagegen skeptisch. Wie die Deutsche-Post-Umfrage zeigt, gehen 52 Prozent von insgesamt fallenden Vertriebserlösen aus, 45 Prozent rechnen mit gleichbleibenden und nur 3 Prozent mit steigenden Vertriebserlösen.

Weitere Informationen zur Studie sind erhältlich bei PubliKom Kommunikationsberatung GmbH,
Joachim Haack,
Tel. 040/39 92 72-12,
E-Mail: jhaack@publikom.com.

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