Morbach (Kreis Bernkastel-Wittlich) – Wer käme schon auf die Idee, morgens und abends seine Zähne abzuschmirgeln? Schätzungsweise 80 Millionen Deutsche….
Berlin (pressrelations) – GKV-Ausgaben für generikafähige Arzneimittel sinken weiter Berlin – Von Januar bis Oktober 2009 hat die Gesetzliche Krankenversicherung…
Fachzeitschrift „Made in Mainz? feiert ersten Geburtstag
„Medicine Studies? ordnet aktuelle medizinische Themen in gesellschaftliche, kulturelle und ethische Zusammenhänge ein
Mainz – Im Dezember erscheint die vierte Ausgabe der neuen Fachzeitschrift „Medicine Studies: International Journal for the History, Philosophy and Ethics of Medicine Allied Sciences?. Ideengeber, Initiator und Herausgeber ist Prof. Dr. Norbert Paul, Leiter des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universitätsmedizin Mainz. Neu gegenüber anderen Fachzeitschriften ist, dass in einer Ausgabe jeweils eine aktuelle medizinische Fragestellung aus verschiedenen Richtungen ? also aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht ebenso wie aus historischer, philosophischer, ethischer, kultureller und gesellschaftlicher Perspektive ? beleuchtet und so ein transdisziplinärer Diskurs entfacht wird. Bereits jetzt hat die Zeitschrift, die seit Anfang 2009 erscheint, Beiträge international sehr bekannter Autoren veröffentlicht.
Die Zeitschrift „Medicine Studies?, die im Druck wie auch als elektronische Zeitschrift bei Springer erscheint, lehnt sich an das Konzept der „Science Studies? an und überträgt dieses auf medizinische Themen. Hinter dem Begriff „Science Studies? ? zu deutsche etwa Wissenschaftsforschung ? verbirgt sich die Analyse der komplexen und vielschichtigen Wechselwirkungen zwischen aktuellen wissenschaftlichen Ergebnissen, Entwicklungen und Innovationen und gesellschaftlichen, kulturellen und individuellen Belangen. Wie beeinflussen und begrenzen gesellschaftliche Aspekte die wissenschaftliche Arbeit und welche sozialen, gesellschaftlichen und ethischen Folgen haben neue wissenschaftliche Erkenntnisse ? mit diesen Fragen beschäftigt sich das Feld der „Science Studies?.
„Da die Medizin sich anders als andere Wissenschaften dadurch auszeichnet, dass sie immer auch schon eine Praxis ist und daher unmittelbar auf die existentiellen Grundlagen menschlichen Daseins ?durchschlägt?, haben wir überlegt, dass der Ansatz der ?Science Studies? spezifisch auf das Feld der Medizin ausgerichtet werden müsste?, beschreibt Prof. Norbert Paul die Idee, die hinter der neuen Zeitschrift steckt. „Dies spiegelt sich im Titel der neuen Zeitschrift wider.?
Ziel von „Medicine Studies? ist es somit, ein besseres Verständnis der komplexen Zusammenhänge zwischen Medizin, Naturwissenschaften, Technologie und Gesellschaft zu erreichen und die Konsequenzen dieses Zusammenspiels aufzuzeigen. „Um moderne medizinische und medizin-ethische Herausforderungen zu bewältigen, müssen der historische und gesellschaftliche Kontext bekannt sein und in die Diskussion einbezogen werden. Es muss also ein echter transdisziplinärer Diskurs, der die Fächergrenzen überwindet, stattfinden?, erläutert Prof. Paul. „Genau darauf zielt die neue Zeitschrift ab und reagiert damit auf die Notwendigkeit Entwicklungen, Chancen und ethische Herausforderungen, die die moderne Medizin mit sich bringt, genau zu analysieren.?
Das Konzept von „Medicine Studies? sieht vor, dass in jeder Ausgabe eine aktuelle medizinische Fragestellung unter sämtlichen genannten Aspekten beleuchtet wird ? dabei handelt es sich immer um besonders kontroverse, oft heftig diskutierte Themen. So behandelte das erste Heft etwa das Thema „Regenerative Medizin und Stammzellforschung“, das zweite „Genetik und Gesundheit?, das dritte „Ageing und Anti-Ageing?, das vierte Heft wird sich dem Thema „Medicine in a Neurocentric World“ widmen ? also die aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Fortschritte in der Hirnforschung und ihre Implikationen beispielsweise für das Verständnis von Bewusstsein und Selbstbestimmung analysieren.
„Besonders stolz sind wir darauf, dass wir auf Anhieb international renommierte Wissenschaftler für eine Mitwirkung im Herausgeber- und Beratungsgremium begeistern konnten?, berichtet Prof. Paul. „Wie uns das internationale Echo und die rasant wachsende Zahl der Zugriffe über das Internet zeigt, wird das Journal bereits jetzt als wichtiger Beitrag für die transdisziplinäre Auseinandersetzung mit aktuellen Fragestellungen der Medizin gewertet. Deshalb sind wir sehr zufrieden mit dem ersten Jahr von Medicine Studies.?
Kontakt
Univ.-Prof. Dr. Norbert Paul
Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Telefon 06131 39- 37356, Fax 06131 39-36682,
E-Mail: npaul@uni-mainz.de
Internet: http://www.uni-mainz.de
Acrobat Zero Day: Akute Ansteckungsgefahr durch manipulierte PDF Dateien
Adobe schließt Sicherheitslücke erst am 12. Januar 2010
Bochum, 18. Dezember 2009 – Ein neuer Zero-Day-Exploit für die Programme Adobe Acrobat und Adobe Reader ist im Netz aufgetaucht. Manipulierte PDF Dateien können durch die kritische Sicherheitslücke Schadcode auf den Rechner laden. Der Softwarehersteller Adobe kündigte an, die Lücke erst Anfang des kommenden Jahres zu schließen. Die G Data Experten erwarten in den nächsten Tagen eine Infektionswelle durch infizierte PDFs.
In den vergangenen Tagen sind einzelne PDF Dokumente aufgetaucht, die eine Schwachstelle in den Programmen Adobe Reader und Adobe Acrobat in den Versionen 9.2 und älter ausnutzen. Die Schwachstelle in der Funktion „Doc.media.newPlayer“ war bis dahin unbekannt und ermöglicht dem Angreifer im schlimmsten Fall eine Übernahme des befallenen Systems. Nur zwei Tage nach den ersten PDFs, ist eine öffentlich zugänglicher Exploit erschienen und erfahrungsgemäß dauert es dann nur noch wenige Tage, bis die Sicherheitslücke massenhaft in PDFs genutzt wird. Adobe geht hingegen davon aus, dass die Lücke nicht sehr kritisch ist und hat angekündigt, dass sie erst mit dem nächsten Patch Mitte Januar geschlossen wird.
++ Ralf Benzmüller, Leiter des G Data Security Labs: „Wir erwarten, dass die Cyberkriminellen dieses Zeitfenster ausnutzen und schon in Kürze erste präparierte PDFs in E-Mails und Webseiten auftauchen. Bis die Lücke geschlossen ist, empfehlen wir allen Nutzern JavaScript in Adobe Acrobat und dem Adobe Reader zu deaktivieren. Wer auf die Ausführung von Scripten verzichten kann, kann sich so auch vor zukünftigen Bedrohungen schützen. Außerdem gilt natürlich generelle Vorsicht vor Dokumenten aus unbekannten Quellen.“
Bis die Sicherheitslücke geschlossen ist, sollte die Javascript-Funktion sicherheitshalber im PDF Reader deaktiviert werden.
++ So deaktivieren Anwender die Javascript-Funktion im PDF-Reader:
1- Drücken Sie zum Öffnen des Einstellungsfensters die Tastenkombination Strg + K
2. Wählen Sie links unter Kategorie „JavaScript“
3. Entfernen sie das Häkchen bei „Acrobat JavaScript aktivieren‘
Nutzer der neuesten Programmversionen 9.2 und 8.1.7 von Reader und Acrobat können auf ein neues Feature namens JavaScript Blacklist Framework zurückgreifen. Mit einer bei Adobe verfügbaren Datei kann die Ausführung von JavaScript für bestimmte Adobe-Funktionen unterbunden werden. Wer JavaScript nicht generell deaktivieren kann oder will, sollte von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Die dazu notwendigen Dateien bietet Adobe unter folgender Adresse an: download.macromedia.com/pub/acrobat/updates/APSA09-07_E_Reg_Keys.zip
G Data Software AG
Königsallee 178b
44799 Bochum presse@gdata.de
MEDISANA treibt Auslandsexpansion weiter voran: OOO MEDISANA RUS mit Sitz in Moskau gegründet
Zunächst Konzentration auf Ballungsgebiete Moskau und St. Petersburg als Ziel
Auslandsanteil am Konzernumsatz wächst weiter auf rund 40% in 2009, Ziel 50%
Hilden, 18. Dezember 2009. MEDISANA ? Spezialist im Home Health Care-Bereich ? hat eine Tochtergesellschaft in Moskau, die 000 MEDISANA RUS, gegründet. Die Abkürzung „000“ steht für das russische Obschestvo s Ogranitchennoj Otvetstvennistju und entspricht in Anlehnung an das deutsche Gesellschaftsrecht der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).
Die MEDISANA AG hatte sich zuvor in diesem Jahr am Projekt „Mars 500“, einem Langzeitexperiment der russischen Weltraumagentur Roskosmos und der europäischen Nasa, beteiligt. Mehr als 50 verschiedene Geräte wurden den Kosmonauten zur Verfügung gestellt und die umfangreiche Berichterstattung in den Medien führte zu einer sehr positiven Resonanz in der Bevölkerung. Das bestätigte den Vorstand von MEDISANA in seiner Überzeugung, dass der russische Markt im Rahmen der weiteren Auslandsexpansion mittelfristig eine wichtige Rolle im Home Health Care-Bereich für das Unternehmen spielen könnte.
Zunächst wird die 000 MEDISANA RUS sich auf die Ballungsgebiete Moskau und St. Petersburg konzentrieren und hier ausgewählte Produkte aus ihrem umfassenden Sortiment vermarkten. Ein Schwerpunkt dürfte dabei im Bereich Beauty liegen, da hier das Interesse an innovativen Produkten besonders hoch erscheint.
Auslandsexpansion verläuft bereits sehr erfolgreich
Im letzten Geschäftsjahr konnte die MEDISANA AG den Rekordumsatz des Vorjahres erneut einstellen und sogar leicht übertreffen. Hierbei stieg der Auslandsanteil am Konzernumsatz von 34% auf 37%. Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand von einem weiteren Anstieg auf rund 40% bei einem neuen, deutlich über Vorjahr liegenden Rekordumsatz aus. Mittelfristig soll der Auslandsanteil weiter auf 50% steigen.
Cloud-Dienste und Social Networks im Visier der eCrime-Industrie
Bochum (Deutschland), 18. Dezember 2009 – Das Jahr 2009 neigt sich dem Ende zu und die Online-Community blickt auf ein bewegendes eCrime-Jahr zurück, das geprägt war von einem weiteren Anstieg krimineller Aktivitäten und einer deutlichen Zunahmen von Attacken auf PC-User. Die weiter vorangeschrittene Professionalisierung der Schattenwirtschaft sorgte auch 2009 für enorme finanzielle Schäden. Die Cyberbanden haben ihrerseits die realisierten Gewinne in immer bessere Infrastrukturen und in neue Angriffstechniken investiert. Vor diesem Hintergrund ist für 2010 nichts Gutes zu erwarten. Doch womit werden wir 2010 zu rechnen haben? Die Experten der G Data SecurityLabs haben ihre Prognosen für das kommende Jahr zusammengetragen.
+++ Massivere Attacken auf Webserver
Immer mehr Infektionen erfolgen über Webseiten, die zuvor von Kriminellen gekapert wurden. Sites mit schwachen Passwörtern und Sicherheitslücken in Webapplikationen werden automatisiert aufgespürt und kompromittiert. Wenn sich Angreifer Zugang zu einem Webserver verschafft haben, können sie dort Schadprogramme zum Download anbieten. Noch hinterhältiger ist es aber, wenn bei sog. Drive-by-Downloads im Hintergrund versucht wird, Sicherheitslücken des Browsers bzw. seiner Komponenten auszunutzen, um den Rechner unbemerkt zu übernehmen.
Obwohl einige Betreiber von Webseiten die Zeichen der Zeit erkannt haben, gibt es weiterhin zahllose nur schwach gesicherte Websites, die im kommenden Jahr verstärkt im Visier der Malware-Society stehen werden.
++ Soziale Netzwerke und Web 2.0
Die vielen neuen Möglichkeiten des Web 2.0 bringen dem Internet-Surfer Routenplanung, Textverarbeitung, Internetradio, Spiele und soziale Netzwerke. Mit der zugrundeliegenden Technologie AJAX (Asynchronous Javascript And XML) muss die Seite nicht mehr bei jedem Klick neu aufgebaut werden, denn im Hintergrund sorgt ein konstanter Datenstrom für die gewünschten Informationen. Leider bietet dieser Mechanismus auch eine Reihe von Angriffspunkten. Ähnlich wie bei Desktopprogrammen sind auch die Webanwendungen nicht frei von Programmierfehlern, die dazu genutzt werden können, Schadcode zu verbreiten. Der Internet-Wurm Koobface macht davon seit Anfang des Jahres ausgiebig bei Facebook, MySpace und vielen weiteren sozialen Netzwerken Gebrauch, um sich an alle gespeicherten Kontakte zu versenden. Das hier vorhandene Potenzial für Schadcode ist noch lange nicht ausgeschöpft und wird im kommenden Jahr weiter ansteigen.
++ Datendiebstahl Phishing
Die Anzahl der Datenvorfälle steigt ständig. Etliche Banken mussten im Verlauf des Jahres vorsorglich die Kreditkarten von Kunden austauschen, deren Daten gestohlen wurden.
Das klassische Phishing ist nicht die einzige Ursache für Datenverlust. Insbesondere Bankdaten werden mittlerweile von Spionageprogrammen und Keyloggern eingesammelt und an die Angreifer versendet.
Das klassische Phishing wendet sich derzeit vom Online-Banking ab. Es kommt immer seltener vor, dass der Empfänger einer massenhaft versendeten Mail unter einem Vorwand auf eine Seite gelockt wird, die dem Original oft sehr gut nachempfunden ist, und er dort seine Zugangsdaten eingeben soll. Ausnahmen sind englische und amerikanische Banken und PayPal, denn hier reichen Anmeldename und Passwort aus, um vollständigen Zugang zur Seite zu erhalten.
Bei vielen Banken sind mittlerweile umfangreichere Schutzvorkehrungen getroffen. Aber es gibt immer noch viele Dienste im Internet, deren einziger Zugangsschutz ein Log-in Name und ein Passwort ist. Häufige Angriffsziele sind nun E-Mail-Accounts (z.B. MSN, Yahoo, Google), soziale Netzwerke (z.B. Facebook, Twitter, MySpace) Onlineauktionen (z.B. eBay) und Onlinespiele (z.B. WoW). Diese Angriffe haben einen klaren Bezug zur Schattenwirtschaft:
? Öffentliche E-Mail-Accounts bereiten reputationsbasierten Spamfiltern Probleme
? Die Daten aus sozialen Netzwerken haben auf dem Schwarzmarkt Wert
? Spam in Foren bleibt weiterhin eine Plage
? Die Accounts aus und Gegenstände in Onlinespielen können unter anderem mit gekaperten eBay Accounts verkauft werden.
Das breit angelegte Phishing ist aber nicht die einzige Gefahr. Die Informationen, die auf öffentlichen Webseiten und in sozialen Netzwerken über Firmen und deren Mitarbeiter angeboten werden, können dazu dienen, gezielte Angriffe auf bestimmte Personen einer Firma vorzubereiten. Man nennt diese Methode Spear-Phishing oder auch Whale-Phishing. So kann z.B. der Vertriebsleiter eine auf ihn angepasste E-Mail bekommen, die ein manipuliertes PDF namens „Angebot.pdf“ im Anhang enthält. Derartige gezielte Angriffe auf vermeintlich dicke Fische eines Unternehmens können zu schwerwiegenden Datenverlusten führen.
Für beide Arten des Phishings, wie auch für alle anderen Formen des Datendiebstahls, gibt es einen großen Markt. Wir gehen davon aus, dass 2010 noch mehr Daten gestohlen werden als in diesem Jahr.
++ Windows 7
Mit Windows 7 hat Microsoft die „Kinderkrankheiten“ von Vista weitestgehend beseitigt. Seit der Markteinführung im Oktober 2009 sind nur wenige kritische Stimmen erklungen und es ist absehbar, dass Windows 7 seinen Weg auf die Rechner der Kunden finden wird. Leider sind die Sicherheitseinstellungen von Windows 7 etwas schwächer als die von Windows Vista. Es ist also wahrscheinlich, dass auch Malware den Umstieg schafft. Die ersten Scareware-Attacken im angepassten Windows7 Design wurden schon gesichtet.
++ Der frühe Vogel …
Schon die allerersten Computerschädlinge haben versucht, sich vor der Virenerkennung zu verstecken. Eine Taktik der Schädlinge ist, beim Systemstart vor ihrem Gegner aktiv zu sein. Nur wenn ein Schädling zuerst aktiv wird, kann er die Aktionen des Schutzprogramms unterlaufen. Der Bootsektor war hier schon für die ersten Viren ein beliebtes Angriffsziel. Neuere Rootkits residieren im Bootsektor der Festplatte und werden so lange vor dem Betriebssystem und dem Virenschutz geladen. Das MBR-Rootkit war zunächst nur eine Studie, doch mittlerweile ist es Bestandteil von einigen weit verbreiteten Virenfamilien. Und die nächsten Generationen stehen schon in den Startlöchern. Im kommenden Jahr werden wir mehr Malware sehen, die mit hoher technischer Komplexität Sicherheitslücken in den Hardware- und Softwarekomponenten nutzt, die beim Booten benutzt werden.
++ Virtuelle Wolken
Die Virtualisierung von Software, Betriebssystemen und Hardware wird mittlerweile auch von den gängigen Chipsätzen der CPUs unterstützt. Dadurch lassen sich virtuelle Maschinen immer einfacher und effektiver nutzen. Die abgeschotteten Umgebungen bieten auch neue Möglichkeiten, um Rechner und dessen Daten zu schützen. Darauf werden die Angreifer reagieren müssen und wir erwarten mehr Malware, die gängige Virtualisierungsprogramme attackieren.
Die Virtualisierung von Rechnern in Unternehmen bietet auch für die Administration und die Nutzbarkeit einige Vorteile – auch pekuniärer Art. Eine neue Dimension nimmt das aber an, wenn die Virtualisierung nicht mehr auf einzelnen Rechnern stattfindet, sondern ein Server viele virtualisierte Rechner verwaltet. Ein Schädling, der es hier schafft, aus der virtuellen Maschine auszubrechen, und auf das zugrundeliegende System zuzugreifen, kann nun auf allen an den Server laufenden Rechnern Daten auslesen, manipulieren oder unzugänglich machen. Dies gilt auch für Dienstleister, die Rechenleistung auf Anfrage anbieten. Die günstige und flexibel verfügbare Rechenleistung ist insbesondere für Unternehmen interessant und einige denken ernsthaft darüber nach, bestimmte Berechnungen an solche Dienstleister auszulagern. Die Sensibilität von Daten wird dabei oft nur unzureichend berücksichtigt. Die Infrastruktur dieser Dienstleister basiert ebenfalls auf virtuellen Maschinen. Sollte hier ein Schädling ausbrechen, kann er Zugriff auf die Daten von mehreren Unternehmen erlangen.
Ähnlich liegt der Fall bei Privatpersonen. Wer die Bildbearbeitung, die Textverarbeitung und die Tabellenkalkulation auf einen anonymen Server im Internet auslagert, muss sich nicht wundern, wenn seine E-Mails, Texte und Berechnungen in fremden Händen landen.
Je mehr Unternehmen und Privatpersonen die Dienste aus der Cloud in Anspruch nehmen, desto attraktiver werden diese Plattformen für Angriffe. Möglicherweise sehen wir hier im kommenden Jahr die ersten ernst zu nehmenden Angriffe.
++ Kampf gegen die Untergrund-Wirtschaft
Viele Internetnutzer haben sich mittlerweile an die Schattenseiten der Internetnutzung gewöhnt: Spam, Internetwürmer, Phishingseiten uvm. Es haben sich jedoch mittlerweile auch etliche Gegenbewegungen etabliert, die immer mehr an Schlagkraft gewinnen. Ein beeindruckendes Beispiel für deren Effektivität war das Ende von McColo: Nachdem die Server dieser Firma Ende 2008 im Internet nicht mehr erreichbar waren, sank von einem auf den anderen Tag das Spamvolumen auf 1/3 und hat sich erst nach mehreren Monaten erholt. Es formieren sich immer mehr Initiativen und Kooperationen, die auf Kernkomponenten der Infrastruktur der Online-Kriminellen zielen – insbesondere die Botnetze.
Botnetze, zu großen Netzwerken zusammengeschlossene Zombie-Rechner, sind in ca. 80% aller Fälle privat genutzte Rechner. Leider ist vielen Nutzern nicht klar, welche Konsequenzen eine Infektion für andere Internetnutzer hat. Die Internetnutzer, Strafverfolger, Politiker und IT-Security-Spezialisten werden im kommenden Jahr hoffentlich ausgiebiger zueinander finden. Vielleicht gelingt es schon im kommenden Jahr durch konzertierte Aktionen das Bewusstsein der Internetnutzer zu schärfen und den Kriminellen ihr wichtigstes Werkzeug, die Botnetze, zu entziehen.
+++ Prognosen für 2010:
? Social Networks: Mehr Angriffe auf Anwendungen des Web 2.0
? Cloud-Services: Der Ausbau der Cloud-Dienste wird 2010 verstärkt von Cyberkriminelle für Ihre Zwecke genutzt
? Angriffe auf Webseiten: Die Malware-Society wird ihre Aktivitäten in diesem Bereich verstärken und diese vermehrt kompromittieren und Schadcode einbinden
? Datendiebstahl: Phishing bleibt interessant für die Untergrundwirtschaft. Speziell das Spear-Phishing könnte verstärkt werden
? Windows 7: Malware wird technisch und optisch an Microsofts neues Betriebssystem angepasst
? Malware: Rootkit-Schädlinge werden 2010 technisch komplexer
Ein gefuehlvoller Abend ist zu Ende: 6.504.084 Millionen Euro wurden zur 15. José Carreras Gala am 17. Dezember im Ersten gespendet. Eine gewaltige Summe, die dringend gebraucht wird, um den Kampf gegen die heimtueckische Krankheit Leukaemie erfolgreich fortzufuehren.
Der Dank gilt vor allem den Zuschauern, die seit 15 Jahren Mitgefuehl zeigen und durch ihre Spenden, Hoffnungen geben – Hoffnung, dass Leukaemie in Zukunft heilbar sein wird; so wie es sich José Carreras seit der Gruendung seiner Stiftung zum Ziel gesetzt hat.
Geruehrt bedankte sich der Startenor am Abend bei den Zuschauern und allen Spendern: „Ich danke der ARD, dem MDR und vor allem den Zuschauern fuer ihre Unterstuetzung. Von Anfang an haben sie unser Projekt gefoerdert – Jahr fuer Jahr. Ich freue mich auf naechstes Jahr und wuensche Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest.“
Namhafte Musiker unterstuetzten die Gala mit ihrem Auftritt – so Klaus Meine, David Garrett, Andrea Bocelli, Ich+Ich, Milow, Paul Potts, Marius Mueller Westernhagen, Helene Fischer, Semino Rossi, Piero Mazzocchetti u.v.m. An den Spendentelefonen freuten sich Prominente wie Elmar Wepper, Mareile Hoeppner, Hans-Juergen Baeumler, Victoria Brams, Nina Ruge, Wolfgang Seidenberg, Carmen Nebel, Helene Fischer, Adel Tawil, Kristina Bach, Babara Krieger, Burkhard Jung, Elisabeth Lanz, Arthur Abraham und Ulli Wegner, die zahlreiche Anrufe der Spender entgegennehmen zu koennen.
Der ganz besondere Abend entstand nicht zuletzt durch das Mitwirken der Zuschauer, die im Vorfeld der Gala mit ihren musikalischen Wuenschen die Show gestalteten. Mit dem Ergebnis aus der 15. José Carreras Gala steigt das Spendenvolumen auf insgesamt ueber 86 Millionen ¬.
Achtung Redaktionen: Umfangreiche weitere Informationen finden Sie unter www.mdr.de/carrerasgala . Honorarfreie Fotos der Livesendung sind unter www.ard-foto.de abrufbar.
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Redaktion Neue Medien www.mdr.de
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