Rauchfreie Schauspieler als Vorbild

Bonn (pressrelations) –

Rauchfreie Schauspieler als Vorbild

KI.KA-Serie „Schloss Einstein“ erhält das „Rauchfrei-Siegel 2009“

Erfurt (jft) ? Heute, am 1. Dezember 2009, überreichten Professor Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, stellvertretend für das AKTIONSBÜNDNIS NICHTRAUCHEN, sowie Peter Lang von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das „Rauchfrei-Siegel 2009“ an die Produzenten der Fernsehserie „Schloss Einstein“. Dieses Siegel honoriert den bewussten Verzicht auf rauchende Charaktere in der bei KI.KA ausgestrahlten Fernsehproduktion. „Schloss Einstein trägt als positives Vorbild aktiv dazu bei, dass junge Menschen rauchfrei und damit gesund leben“, so Schipanski.

Erfurt (jft) ? Heute, am 1. Dezember 2009, überreichten Professor Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, stellvertretend für das AKTIONSBÜNDNIS NICHTRAUCHEN, sowie Peter Lang von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das „Rauchfrei-Siegel 2009“ an die Produzenten der Fernsehserie „Schloss Einstein“. Dieses Siegel honoriert den bewussten Verzicht auf rauchende Charaktere in der bei KI.KA ausgestrahlten Fernsehproduktion. „Schloss Einstein trägt als positives Vorbild aktiv dazu bei, dass junge Menschen rauchfrei und damit gesund leben“, so Schipanski.

Mit bislang über 600 produzierten Folgen in dreizehn Staffeln seit 1998 ist „Schloss Einstein“ eine der erfolgreichsten Serien im deutschen Kinderfernsehen. Weltweit gilt sie als eine der dienstältesten fiktionalen Fernsehserien mit Kindern für Kinder. Im Mittelpunkt steht der mal heitere, mal stressige Schul- und Internatsalltag, die spannenden und lustigen Geschichten rund um Freundschaft und Liebe der 10 bis 16-jährigen Schüler. Zielgruppe der Serie sind die 9 bis 13-Jährigen. „Schloss Einstein“ ist eine Produktion der Saxonia Media Filmproduktion GmbH im Auftrag der ARD unter Federführung des Mitteldeutschen Rundfunks für den KI.KA, der Kinderkanal von ARD und ZDF. Die Redaktion für den MDR verantworten Karl-Heinz Staamann (Redaktionsleiter Kinder/Soziales) und Christa Streiber.

„Wir freuen uns sehr über diese besondere Auszeichnung“, so Katharina Rietz, Produzentin von „Schloss Einstein“. „Für uns ist die rauchfreie Darstellung von Kindern und Jugendlichen selbstverständlich. Auch alle erwachsenen Darsteller rauchen nicht in der Serie. Denn ob gut oder böse, sympathisch oder unsympathisch ? Zigaretten haben bei ?Schloss Einstein? nichts zu suchen.“ Nach wie vor gibt es in Deutschland eine Vielzahl von TV- und Filmproduktionen, in denen Zigaretten oft platziert werden. „Angesichts von gesellschaftlichen Entwicklungen wie Rauchverboten in öffentlichen Gebäuden und einem derzeit laufenden Volksbegehren in Bayern zur rauchfreien Gastronomie sind rauchende Darsteller längst nicht mehr zeitgemäß“, betonte Schipanski. „Leider halten viele Produzenten und Regisseure immer noch beharrlich an rauchenden Charakteren fest.“

Auch für die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist es ein großes Anliegen, die Häufigkeit des Rauchens im deutschen Fernsehen und deutschen Kinoproduktionen weiter zu senken. Peter Lang, Leiter des Fachreferats Suchtprävention, sagte in Erfurt: „Wir hoffen, dass durch die Verleihung des ?Rauchfrei-Siegels? bei den Sendern ein Umdenken angeregt wird, damit in Film und Fernsehen zukünftig möglichst gar nicht mehr geraucht wird.“

Die Deutsche Krebshilfe als Mitglied im AKTIONSBÜNDNIS NICHTRAUCHEN und die BZgA betonen, dass eine frühe Aufklärung bei jungen Menschen wichtig ist und rauchfreie Vorbilder eine große Rolle spielen. Schon der erste Griff zur Zigarette soll verhindert werden. Eltern, Lehrer und Ärzte haben dabei eine besondere Verantwortung: Ihr Lebensstil von heute ist Vorbild für die Generationen von morgen.

Weitere Informationen erhalten Interessierte im Internet unter www.krebshilfe.deund www.rauch-frei.info.

Info-Kasten: Das AKTIONSBÜNDNIS NICHTRAUCHEN
Das AKTIONSBÜNDNIS NICHTRAUCHEN ist ein Zusammenschluss namhafter Organisationen des Gesundheitswesens in Deutschland. Es wurde mit dem Ziel gegründet, Maßnahmen zur Eindämmung der Gesundheitsgefahr „Rauchen“ auf politischer Ebene anzuregen, zu fördern und zu begleiten. Folgende Organisationen bilden das Steuerungsgremium des AKTIONSBÜNDNIS NICHTRAUCHEN: Ärztlicher Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit, Bundesärztekammer, Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung, Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, Deutsches Krebsforschungszentrum, Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe und Deutsche Lungenstiftung. Weitere Informationen erhalten Interessierte im Internet unter www.abnr.de.

Interviewpartner, reprofähige Fotos und die Abbildung des „Rauchfrei Siegels“ erhalten Sie per E-Mail auf Anfrage!

Herausgeber:
Deutsche Krebshilfe e. V.
Buschstr. 32
53113 Bonn
Internet: www.krebshilfe.de

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Arzneimittel: Moderate Ausgabenentwicklung hält an

Berlin (pressrelations) –

Arzneimittel: Moderate Ausgabenentwicklung hält an

Berlin (vfa). Der Umsatz im Arzneimittelmarkt der Krankenkassen stieg im Oktober um 4,9% und damit weniger als im bisherigen Jahresmittel. Für den Zeitraum Januar bis Oktober ergibt sich eine Steigerung von 5,3%. Damit dürfte die tatsächliche Ausgabensteigerung bei den Kassen unter dem Zielwert bleiben, der zwischen Ärzten (KBV) und Kassen für 2009 vereinbart wurde. Dieser war zunächst auf 6,6% festgelegt und im Laufe des Jahres bereits um einen Prozentpunkt auf 5,6% reduziert worden. Es ist absehbar, dass auch dieser Wert noch unterboten wird.

Dazu erklärt für die forschenden Pharma-Unternehmen Cornelia Yzer: „Wir sind bereit, unseren Teil der Verantwortung für den Arzneimittelsektor zu übernehmen. Das zeigt die moderate Entwicklung der Arzneimittelausgaben des Jahres 2009. Wir werden alles tun, damit Ausgabenzuwächse wie bisher im Rahmen bleiben, Innovationen aber trotzdem bei den Patienten ankommen.“

„Der Koalitionsvertrag von CDU / CSU und FDP zeigt im Arzneimittelsektor zwei Wege auf, um die Teilhabe aller Patienten am medizinischen Fortschritt auch künftig zu gewährleisten: Zum einen die Kosten-Nutzen-Bewertung nach internationalen Standards, zum anderen der Ausbau des Vertragsgeschehens. Beide Wege sind wir bereit zu gehen,“ so die vfa-Hauptgeschäftsführerin weiter.

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 50 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 90.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des vfa – ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter: http://www.vfa.de/onlinepk

Wenn Sie weitere Informationen wünschen:
Dr. Jochen Stemmler
Tel: +49 30 20604-203
Fax: +49 30 20604-209
mailto:j.stemmler@vfa.de

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Studenten lernen Anti-Stress: International Business School Lippstadt integriert Anti-Stress Training in den Lehrplan

Lippstadt (pressrelations) –

Studenten lernen Anti-Stress: International Business School Lippstadt integriert Anti-Stress Training in den Lehrplan

Lippstadt – Studenten protestieren derzeit in ganz Deutschland gegen die Studienbedingungen. Sie beklagen vor allem die Verschulung der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge und kritisieren das straffe Lernprogramm, dass ihnen wenig Freiräume lässt und gleichzeitig Stress und Leistungsdruck erhöht. Dass aber Leistungsanforderungen ganz selbstverständlich in einem Studium sind, darauf verweist Studienleiter Dr. Matthias Zünkler von der International Business School (IBS) Lippstadt. Die bekannte Wirtschaftsakademie mit Sitz in Nordrhein-Westfalen bietet seit vielen Jahren verschiedene Studienrichtungen für das Internationale Management an, etwa für die Branchen Hotel und Touristik, Sport, Medien, Kultur und Event, Immobilien sowie für den betrieblichen Funktionsbereich Wirtschaftspsychologie und Human Resources.

„Die moderne internationale Wirtschaft stellt ganz konkrete Anforderungen an den Managementnachwuchs. Gefragt sind hier dynamische Persönlichkeiten, die zügig in sechs Semestern praxisbezogen und international studiert haben“, erläutert Matthias Zünkler. Wer also von Beginn an den Studien- oder Arbeitsstress einkalkuliert und damit umzugehen weiß, der wird sich schließlich erfolgreich durchsetzen, so der Tenor.

Aus diesem Grund hat die International Business School in Lippstadt das Selbst- und Zeit-Management als separaten Bereich in ihren Lehrplan integriert. Zusätzlich steht nun zum Beginn des neuen Sommersemesters im März 2010 ein Anti-Stress Training auf dem Studienplan. „Die Studenten lernen dabei schon im zweiten Semester, Stressfaktoren zu erkennen und damit umzugehen. Das wirkt sich natürlich auch positiv auf den Studien- und Berufserfolg aus“, begründet Dozentin Renate Irena Mahr die Maßnahme. Bislang wurde bereits die Studienrichtung Wirtschaftspsychologie und Human Resources durch diese Veranstaltung vorbereitet. Weil sich das gut bewährt hat, steht sie nun für alle Studenten auf dem Lehrplan.

Nicht nur der Manager für andere zu sein, sondern auch die eigenen hohen Anforderungen konsequent bewältigen zu lernen, heißt also die Maßgabe für die Studenten der Internationalen Betriebswirtschaftslehre. Weitere Trainings, etwa in Rhetorik und Präsentation, Team- und Konfliktmanagement, zum Bewältigen von Auftritten in den Medien oder zum Erlernen von Kreativitätstechniken stehen für die Studierenden in Lippstadt daher wie selbstverständlich auf dem Programm. „Wir möchten eine Studienatmosphäre bieten, in der sich die Studenten wirklich auf die wichtigen Dinge konzentrieren sowie konsequent und selbstbewusst ihre Ziele verfolgen können“, erläutert Dr. Zünkler. Damit kann die IBS schließlich ihre Studenten mit einem klaren Wettbewerbsvorteil in den Arbeitsmarkt entlassen.

Über die International Business School Lippstadt (IBS)

Die International Business School Lippstadt (IBS) arbeitet nach amerikanischem Vorbild und bildet als private Alternative zur Universität Internationale Betriebswirte mit den Fachspezialisierungen General Management, Hotel- und Touristikmanagement, Medien-, Kultur- und Eventmanagement, Immobilienmanagement, Sportmanagement und Wirtschaftspsychologie aus. Ein Auslandssemester und ein Praktikum im Inland und Ausland sind Pflicht. Für das Auslandsstudium steht ein Netzwerk von 16 ausländischen Partnern weltweit zur Verfügung – in genehmigten Ausnahmefällen auch weltweit bei einer anderen Nicht-Partnerinstitution.

Neben dem Standort Lippstadt – Bad Waldliesborn gibt es eine weitere International Business School in Nürnberg und in Berlin. BAföG, Bildungskredit und Studienfinanzierung sind möglich.

Nächster Studienbeginn ist Anfang März 2010; Anmeldungen sind jederzeit möglich. Der nächste Informationsabend findet am Mittwoch 16. Dezember 2009 von 18-20 Uhr in Raum 5 statt.

Presse-Kontakt:

International Business School Lippstadt (IBS)
Dr. oec. HSG Matthias Zünkler
Im Eichholz 10
D-59556 Lippstadt- Bad Waldliesborn

Tel.: +49 (2941) ? 9444 – 44
Fax: +49 (2941) ? 9444 – 99
E-Mail: info@ibs-lippstadt.de
Web: www.ibs-lippstadt.de

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Vom Kostenfaktor zum Wachstumsmarkt

Berlin (pressrelations) –

Vom Kostenfaktor zum Wachstumsmarkt

Berlin (vfa). „Das Gesundheitswesen ist gerade in einer älter werdenden Gesellschaft die Zukunftsbranche! Bereits heute beschäftigt sie über 4 Mio. Menschen; Tendenz steigend. Die neue Regierung hat dieses Potenzial erkannt. Sie sieht den Gesundheitssektor als Perspektivbranche, die Chancen für die deutsche Volkswirtschaft im globalen Wettbewerb eröffnet. Wenn wir diese Chancen nutzen und Deutschland zu einem Leitmarkt für Innovationen machen, können alle profitieren: Patienten, Wirtschaft und Politik!“ sagte vfa-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer für die forschenden Pharma-Unternehmen am 01.12.2009 auf einer Veranstaltung mit der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) und dem Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) in München.

„Die Beschlüsse der neuen Regierungskoalition für das Gesundheitswesen gehen in die richtige Richtung – hin zu mehr Markt und weg von einer Einheitsversorgung. Damit besteht auch die Chance, einen transparenteren und dynamischeren Markt im Gesundheitswesen zu etablieren. Das würde den Versicherten ebenso helfen wie den Leistungserbringern“, so Gastgeber Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw.

Joachim M. Schmitt, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstands des BVMed erklärte „Wir wollen weiterhin zum Wohle der Patienten ein Motor des medizinischen Fortschritts und der Gesundheitswirtschaft bleiben. Daher erwarten wir von der neuen Regierung ein innovationsfreundlicheres Klima, mehr Deregulierung, mehr Eigenverantwortung und mehr wettbewerbliche Elemente.“

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 50 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 90.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des vfa – ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter: http://www.vfa.de/onlinepk

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Dr. Jochen Stemmler
Tel.: +49 30 20604-203
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Medikamente helfen, sind aber kein Ersatz dafür, Ansteckung zu vermeiden

Berlin (pressrelations) –

Medikamente helfen, sind aber kein Ersatz dafür, Ansteckung zu vermeiden

Berlin (vfa). „Innovative Medikamente haben aus einer HIV-Infektion eine Krankheit gemacht, mit der Infizierte weiterleben können. Diese gute Nachricht sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch die verträglichste HIV-Therapie spürbare Nebenwirkungen hat. Deshalb gibt es auch heute keine Alternative dazu, so zu leben, dass das Risiko einer Ansteckung minimiert wird.“ Das sagte Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen vfa, anlässlich des heutigen Welt-Aids-Tags.

Für die HIV-Therapie haben forschende Pharma-Unternehmen Medikamente auf Basis von 24 verschiedenen Wirkstoffen entwickelt. Sie hindern Aids-Viren im Körper auf sechs verschiedene Weisen an der Vermehrung, wenn sie dauerhaft eingenommen werden. Stets müssen Patienten drei oder mehr Medikamente kombinieren, um die Viren langfristig in Schach zu halten. Waren dafür vor rund zehn Jahren noch eine ganze Handvoll Tabletten und Kapseln täglich nötig, sind es heute nur noch eine oder wenige Tabletten, die zum Teil mehrere Wirkstoffe in sich vereinen. Speziell für Kinder wurden 17 Aids-Medikamente weiterentwickelt: Sie sind beispielsweise als Saft statt als Kapsel einnehmbar.

Alle forschenden Pharma-Unternehmen mit HIV-Präparaten bieten diese für arme Länder stark ermäßigt an. Mehrere Originalhersteller haben auch Generika-Herstellern die Lizenz erteilt, ihre Präparate für Entwicklungsländer preiswert nachzuproduzieren. Ein Medikament, das verhindern kann, dass sich ein neugeborenes Kind bei seiner Mutter ansteckt, wird vom Hersteller gespendet.

Einige Firmen unterstützen zudem Aufklärungskampagnen, Hilfsprogramme für Aidswaisen und andere Unterstützungsprojekte für die Bevölkerung von stark von Aids betroffenen Ländern. Gemeinsame Forschungsprojekte von Wissenschaftlern aus Entwicklungs- und Industrieländern werden von forschenden Pharma-Unternehmen ebenfalls gefördert. „Damit kommen Hersteller ihrer Verantwortung nach, armen Ländern im Kampf gegen Aids zu helfen“, so Yzer abschließend. „Sie folgen dabei der Einsicht, dass Aidsbekämpfung mehr und anderes erfordert, als nur Medikamente zu liefern.“

Weitere Informationen unter:
www.vfa.de/kinder-aids-medikamente
www.vfa.de/de/forschung/aktuellfo/therapien-gegen-aids-2.html

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 50 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 90.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des vfa – ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter: http://www.vfa.de/onlinepk

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Dr. Rolf Hömke
Tel.: +49 30 20604-204
Fax: +49 30 20604-209

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Arzneimittelrecht in der Europäischen Kommission nicht mehr Industrie- sondern Gesundheitsangelegenheit

Bruxelles (pressrelations) –

Arzneimittelrecht in der Europäischen Kommission nicht mehr Industrie- sondern Gesundheitsangelegenheit

Brüssel
Mit großer Genugtuung hat der gesundheitspolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP/Christdemokraten) Dr. Peter Liese auf die Mitteilung reagiert, dass der Kommissionspräsident José Manuel Barroso seinen Vorschlag zum Arzneimittelrecht angenommen hat.

In der neuen Europäischen Kommission wird die Arzneimittelpolitik vom zukünftigen Gesundheitskommissar John Dalli und nicht mehr vom Industriekommissar verwaltet. Andere Institutionen wie die Bundesärztekammer, die Krankenkassen und die Bundesvereinigung der Apothekerverbände hatten sich Peter Lieses Vorstoß angeschlossen. Aus historischen Gründen war das Arzneimittelrecht in der Europäischen Kommission bisher Sache der Generaldirektion Industrie und des Industriekommissars Günter Verheugen. Dies hat immer wieder zu Verwirrung und Kritik beigetragen, beispielsweise im Zusammenhang mit der Diskussion um die Neue Grippe. Gesundheitskommissarin Vassiliou hatte die Strategie gegen die Neue Grippe mit den zuständigen Europaabgeordneten und den Gesundheitsministern der 27 Mitgliedstaaten behandelt; für die Sicherheit und Zulassung von Impfstoffen war aber formal Verheugen zuständig.

„Ich freue mich sehr das Barroso den Vorschlag angenommen hat – der Schritt war längst überfällig. In allen 27 Mitgliedstaaten und auch im Europäischen Parlament ist das Arzneimittelrecht Sache der Gesundheitspolitik. Selbst in den USA, wo sehr großzügige Regeln für den Arzneimittelsektor herrschen liegt die Aufsicht nicht beim Department of Commerce (Wirtschaftsministerium) sondern beim Department of Health and Human Service (Gesundheitsministerium). Arzneimittel sind keine Produkte wie andere. Sie haben auch bei bestimmungsgemäßen Gebrauch Nebenwirkungen und bedürfen daher einer stärkeren Regulierung. Man kann nicht behaupten, dass dieser Aspekt bisher immer zu kurz gekommen ist, aber bei einzelnen Punkten, zum Beispiel bei dem Thema Werbung und Information zu verschreibungspflichtiges Arzneimittel war Herr Verheugen aus meiner Sicht mehr der Wirtschaft und weniger der Gesundheit verpflichtet. Ich hoffe sehr, dass der neue Kommissar an diesem Vorschlag Veränderungen vornehmen wird“, so der Arzt und Europaabgeordnete Peter Liese abschließend.

Kontakt
Dr. med. Peter Liese
Mitglied des Europäischen Parlaments
Büro Brüssel
Tel. +32-2-28 45981
Fax +32-2-28 49981
Europäisches Parlament ASP 10 E 158
B- 1047 Bruxelles
E-Mail neu: peter.liese@europarl.europa.eu

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Gemeinschaftsaktion zum Welt-Aids-Tag am Brandenburger Tor

Köln (pressrelations) –

Gemeinschaftsaktion zum Welt-Aids-Tag am Brandenburger Tor

Berlin/Köln/Bonn
Einen Tag vor dem Welt-Aids-Tag am 1. Dezember entrollt Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler zusammen mit mehreren hundert Aids-Botschafterinnen und -Botschaftern eine über 300m2 große Rote Schleife vor dem Brandenburger Tor. Dabei laufen vier Menschen in übergroßen, durchsichtigen Kugeln durch das Tor und symbolisieren die soziale Isolation von Menschen mit HIV/Aids. Das Event bildet den Höhepunkt der diesjährigen Welt-Aids-Tag-Aktion „Gemeinsam gegen Aids. Ganz Deutschland zeigt Schleife“, die die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit, der Deutschen AIDS-Hilfe und der Deutschen AIDS-Stiftung durchführt. Die Aktion will die Menschen motivieren, sich vor einer HIV-Infektion zu schützen und ruft zugleich zur Solidarität mit HIV-infizierten und aidskranken Menschen auf.

Mit etwa 3.000 HIV-Neuinfektionen pro Jahr hat Deutschland derzeit die niedrigste Neuansteckungsrate in Westeuropa. Seit 2007 sind die Infektionszahlen hierzulande nicht mehr gestiegen – ein kleiner Erfolg, der auf einer umfangreichen und nachhaltigen Präventionsstrategie basiert. Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler erklärt: „Die Aidsbekämpfung in Deutschland ist international vorbildlich. Sie ist erfolgreich, weil sie von vielen Unterstützerinnen und Unterstützern getragen wird. Ihnen danke ich für ihr Engagement und ich wünsche mir, dass wir auch in Zukunft gemeinsam gegen HIV/ AIDS kämpfen. Wir werden weiter hart arbeiten müssen, um die Zahl der Neuinfektionen zu senken. Die Präventionserfolge der vergangenen Jahre bilden eine gute Basis dafür. Ich freue mich, dass ich heute die Gelegenheit habe, mich als Botschafter für die Welt-Aids-Tag-Aktion stark zu machen. Ich hoffe, dass Viele es mir nachmachen.“

„Die vielen Unterstützerinnen und Unterstützer, die sich mit zahlreichen Aktionen aktiv für den Welt-Aids-Tag einsetzen, tragen dazu bei, dass dieser Tag nicht nur ein Symbol bleibt. Dafür danke ich allen Beteiligten“, betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Die Aufforderung zum Schutz vor HIV/Aids und gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung wird auch zukünftig im Mittelpunkt unserer Aufklärungsarbeit stehen. Dabei reagieren wir stets auf sich ändernde Herausforderungen. Denn nach wie vor ist Aids nicht besiegt, aber Prävention wirkt, wie diese Zahlen bestätigen: Benutzten im Jahr 2004 zu Beginn einer Partnerschaft noch 70 Prozent der Partner Kondome, so sind es aktuell 81 Prozent. Das zeigt, das Schutzverhalten steigt weiter an. Die stagnierende Zahl der Neuinfektionen bestätigt das.“

Die diesjährige Gemeinschaftsaktion zum Welt-Aids-Tag startete Ende Oktober. Über 10.000 Botschafterinnen und Botschafter engagieren sich auf http://www.welt-aids-tag.de. Zusammen mit den prominenten Unterstützerinnen und Unterstützern Anni Friesinger, Christiane Paul, Samy Deluxe und Philipp Lahm geben sie der Aktion ein Gesicht. Auf Postkarten, Flyern und 25.000 Plakaten werben sie bundesweit für mehr Solidarität und für den Schutz vor HIV/Aids. Um die soziale Isolation von Menschen mit HIV/Aids zu demonstrieren, tourte außerdem die Roadshow „Der Mensch in der Kugel“ durch Deutschland. In sechs großen Städten machte sie in den vergangenen Wochen Station und wird am Welt-Aids-Tag in Berlin enden.

Die Deutsche AIDS-Hilfe stellt die Bedeutung der Solidarität mit Menschen mit HIV und Aids heraus. „HIV-Positive werden in unserer Gesellschaft immer noch stigmatisiert – z.B. am Arbeitsplatz“, so Sylvia Urban, Mitglied im Bundesvorstand der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH). „Immer mehr Menschen mit HIV arbeiten – von den etwa 67.000 HIV-Infizierten in Deutschland sind es mehr als zwei Drittel. Viele verstecken ihre Krankheit aus Sorge um den Verlust des Arbeitsplatzes und aus Angst vor Diskriminierung und Mobbing. Daher macht die DAH das Thema „HIV und Arbeit“ anlässlich des Welt-Aids-Tags und 2010 zu einem ihrer Schwerpunkte, um Arbeitgeber, Beschäftigte, Betriebsräte, Mitarbeiter von Arbeitsagenturen, aber auch Betriebsärzte und die gesamte Gesellschaft auf die Missstände hinzuweisen und Lösungsansätze zu erarbeiten. Wir müssen auch irrationale und unbegründete Ängste abbauen, denn am Arbeitsplatz kann man sich nicht infizieren.“

Dem schließt sich auch die Deutsche AIDS-Stiftung an. „Der Welt-Aids-Tag ruft alle auf, Menschen mit HIV und Aids nicht alleine zu lassen, denn diese Krankheit wird noch immer stärker tabuisiert als andere Krankheiten“, sagt Dr. Ulrich Heide, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen AIDS-Stiftung. „Darüber hinaus führt HIV bei vielen Betroffenen auch zu materiellen Nöten, weil sie ihren Arbeitsplatz verlieren und auf Unterstützung angewiesen sind.“ Daher hilft die Deutsche AIDS-Stiftung jährlich mehr als 3.000 infizierten und aidskranken Menschen in Deutschland in akuten Notlagen oder mit Hilfsprojekten.

Der Welt-Aids-Tag wurde von den Vereinten Nationen ausgerufen und wird seit 1988 weltweit jedes Jahr am 1. Dezember begangen. In Deutschland ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit, der Deutschen AIDS-Hilfe und der Deutschen AIDS-Sitftung für die bundesweite Aktion „Gemeinsam gegen Aids“ zum Welt-Aids-Tag verantwortlich.

Nähere Informationen unter http://www.welt-aids-tag.de

Druckfähige Fotos der Welt-Aids-Tag-Aktion am Brandenburger Tor stehen ab 14.00 Uhr unter http://www.bzga.de , Stichwort „Welt-Aids-Tag“, zum download zur Verfügung.

Kontakt
Bundesministerium für Gesundheit, Friedrichstr. 108, 10117 Berlin http://www.bmg.bund.de
Pressestelle, Tel. 030 – 184412225 / Email: pressestelle@bmg.bund.de

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Ostmerheimerstr. 220, 51109 Köln http://www.bzga.de
Dr. Marita Völker-Albert, Tel.: 0221- 89 92 280 / Email: marita.voelker-albert@bzga.de

Deutsche AIDS-Stiftung, Markt 26, 53111 Bonn http://www.aids-stiftung.de
Dr. Volker Mertens, Tel: 0228 – 6 04 69 31 / Email: volker-mertens@aids-stiftung.de

Deutsche AIDS-Hilfe e. V., Wilhelmstr.138, 10963 Berlin http://www.aidshilfe.de
Jörg Litwinschuh, Tel.: 030 – 69 00 87-16, 0177 – 2 82 25 81 / Email: presse@dah.aidshilfe.de
http://www.bzga.de

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